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Enerpac GT-Series User Manual

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Standardteile anderer Hersteller versagen und verursachen
Verletzungen und Sachschäden. ENERPAC-Teile werden so
konstruiert, daß sie richtig passen und hohen Lasten standhalten.

2.2

Sicherheitsmaßnahmen für hydraulische Spannelemente

GEFAHR:

Nichtbeachten der folgenden

Sicherheitsmaßnahmen kann zu schweren Verletzungen
oder Todesfällen führen.

WARNUNG: Hydraulische Spannelemente dürfen nur
von geschulten und fachkundigen Mitarbeitern
installiert, betätigt und gewartet werden, die mit dem

sicheren Betrieb von Hochdruckspannvorrichtungen und den
damit verbundenen Geräten vertraut sind. Alle Berechnungen
müssen durch einen qualifi zierten Techniker mit entsprechender
Schulung und Verschraubungserfahrung durchgeführt werden.

• Tragen Sie immer Augenschutz, Handschuhe und Stiefel, wenn Sie

in der Nähe von unter Druck stehenden Hydrauliksystemen arbeiten.

Bei der Arbeit vor Ort sollte der Arbeitsbereich
abgesperrt sein und alle nicht unbedingt
erforderlichen Mitarbeiter, die nicht am
Arbeitsvorgang beteiligt sind, sollten dem
Arbeitsbereich fern bleiben.

Vor Beginn von Spannverfahren sollten Sie darauf achten, dass
alle Mitarbeiter wissen, dass hydraulische Hochdruckgeräte
unter Druck gesetzt werden.

• Überschreiten Sie nie den maximalen

Arbeitsdruck des hydraulischen Spannelements
(1500 bar oder 21.750 psi, außer anders
angegeben). Der maximale Arbeitsdruck ist auf
dem Gehäuse des Spannelements aufgedruckt.

Überschreiten Sie nicht die maximal erlaubte

Kolbenbewegung (Hub) der hydraulischen
Mutter oder des Spannelements. Eine Anzeige
erscheint, wenn das Spannelement sich seiner
maximalen Ausdehnung nähert. Siehe auf dem

Spannelementgehäuse aufgedruckte maximale Hubabmessung.

Stellen Sie sich nie entlang der Schraubenachse, während
das Spannen oder Entspannen durchgeführt wird. Wenn die
Schraube bricht, kann es zu schweren Verletzungen oder
Todesfällen kommen, falls lose oder abgebrochene Teile
zu Projektilen werden. Alle Mitarbeiter müssen sich dieser
potenziellen Gefahr immer bewusst sein.

• Lassen Sie Mitarbeiter nur dann in die Nähe unter Druck

stehender hydraulischer Spannelemente, wenn dies absolut
nötig ist, und nur dann, wenn der Druck stabil ist. Beobachten
Sie das Pumpenmanometer ständig.

Überprüfen Sie, dass der Gewindeabziehteil des Spannelements
vollständig in die Schraube hineingeschraubt ist und dass die
Gewindeverbindung ausreichend ist. Siehe
Schraubenausdehnungsanforderungsdiagramm (Abb. 5) weiter
unten in diesem Dokument.

Hydraulische Hochdruckgeräte können bei falschem Gebrauch
sehr gefährlich sein. Halten Sie sich bei Hochdruck von Öllecks
entfernt. Flüssigkeit, die aus unter hohem Druck stehenden
Geräten entweicht, hat genug Kraft, um in die Haut einzudringen

und zu einer Blutvergiftung zu führen. Suchen Sie
bei einem solchen Unfall SOFORT einen Arzt auf.

Versuchen Sie nie, Lecks zu reparieren, während
das System unter Druck ist. Achten Sie darauf,
dass das Systemmanometer null (0) bar/psi
anzeigt, bevor Sie Reparaturen vornehmen.

Versuchen Sie nie, ein hydraulisches Kupplungselement zu

trennen, während es unter Druck steht.

Bewegen oder heben Sie das hydraulische Spannelement
nicht mithilfe der Hydraulikschläuche und -verschraubungen.

Die Schläuche dürfen nicht gedreht

oder zu stark abgeknickt werden. Der
Biegeradius darf nicht weniger als der
vom Hersteller für Ihren Schlauchtyp

angegebene Mindestbiegeradius betragen.

Bevor Sie das System unter Druck setzen, überprüfen
Sie vorsichtig alle Hydraulikschläuche. Ersetzen Sie alle
beschädigten, gequetschten oder abgeknickten Schläuche
umgehend.

Bevor Sie das System unter Druck setzen, sollten Sie
überprüfen, ob alle Hydraulikschläuche angeschlossen sind.
Alle Stecker müssen mit einer entsprechenden Muffe verbunden
sein. Überprüfen Sie, ob alle Kupplungen vollständig eingerastet
und fest in ihrer Position verriegelt sind, indem Sie an der
Verbindung ziehen.

Setzen Sie die Rückseite eines
getrennten Steckers nie unter Druck.
Stecker halten keinen hohen Drücken
stand, wenn sie getrennt sind. Es kann
zu schweren Verletzungen kommen, falls
das Kupplungselement bei Trennung
und unter Druck bricht.

Nur die Muffe am LETZTEN Spannelement im Kreis kann
getrennt bleiben. Alle anderen Kupplungen müssen verbunden
sein.

Überprüfen Sie, ob das Schraubenmaterial die aufgewandte
Anfangslast aufnehmen kann. Hydraulische Spannelemente
sind leistungsfähige Werkzeuge und können nachgeben
oder Bolzen/Schrauben brechen, wenn die Zug-/
Nachgiebigkeitseigenschaften nicht ausreichen, um die
aufgewandte Last zu tragen.

Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie ein System unter Druck
setzen. Druck kann schneller steigen als erwartet. Überwachen
Sie während des Vorgangs das Manometer ständig. Seien Sie
darauf vorbereitet, die Pumpe jederzeit sofort zu stoppen.

Achten Sie bei Verwendung einer angetriebenen Pumpe darauf,
dass das Überdruckventil auf die entsprechende Einstellung
eingestellt ist, damit das hydraulische Spannelement keine
übermäßige Kraft auf die Anwendung aufwendet. Der
hydraulische Arbeitsdruck darf 1500 bar [21.750 psi] nicht
übersteigen].

Lassen Sie ein unter Druck stehendes

System nie unbeaufsichtigt. Wenn Sie den
Bereich verlassen müssen, stoppen Sie
die Pumpe, öffnen das Druckablassventil

ganz und stellen Sie sicher, dass das hydraulische Manometer
null (0) bar/psi anzeigt.

Alle Wartungs- oder Reparaturarbeiten am hydraulischen
Spannungselement, der Pumpe oder verbundenen
Komponenten müssen im drucklosen Zustand des Geräts (0
bar/psi) erfolgen.

3.0 TECHNISCHE DATEN

Wichtige Spezifi kationen des Spannelements, wie maximaler
Arbeitsdruck, maximale Last und maximaler Hub, sind an
der Seite des Gehäuses des hydraulischen Spannelements
aufgedruckt. Siehe Abb. 1. Beachten Sie dieses Spezifi kationen
während der Installation und des Einrichtens.