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Compressor, Einschwingzeit (attack): 1 — 40 milllsek, Ausklingzeit (release): 10 — 2.000 milllsek – Yamaha SPX50D User Manual

Page 81: Wirkungsverzögerung (pet. ply): -50 — +50 milllsek, Verzögerungszeit (delay): 0,1 — 400 milllsek, Schwellenpegel (threshold): -48 — -6 db, Kompressionsverhältnis (ratio): 1 — 20

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29. Compressor

Dieses extrem vielseitige Kompressionsprogramm ermöglicht
einen großen Bereich von Kompressions- und Begrenzungsef­

fekten. Damit kann die Dynamik eines Signals vermindert wer­
den, oder z. B. der Pegel einer Baßstimme ausgeglichen wer­
den oder aber einer elektrischen Gitarre Sustain (Abkling­

nachhall) hinzugefügt werden. Es bietet sich außerdem dazu
an, Gesangsschwankungen zu reduzieren, die durch variier­
ende Abstände zum Mikrofon verursacht werden. Daneben

kann es zur Begrenzung des Maximalpegels von Signalen ver­
wendet werden, um eine Übersteuerung von Verstärkern oder

Aufnahmegeräten zu verhindern.

Einschwingzeit (ATTACK): 1 — 40 Milllsek.

Legt fest, wie lange es dauert bis die volle Kompression
nach Auslösen, d.h. Überschreiten des Schwellenpegels
(THRESHOLD), des Effekts erreicht ist. Ein korrekter AT-
TACK-Wert ist ausschlaggebend, um die natürliche Ein­
schwingung des Instruments zu erhalten oder zu modifizie­

ren.

Ausklingzeit (RELEASE): 10 — 2.000 Milllsek.

Bestimmt, wie lange das komprimierte Signal nachkJingt,
nachdem der Pegel des Eingangssignals unter den

Schwellen- oder Triggerpegel abgesunken ist. Der RE-
LEASE-Parameter ist sehr wichtig, um den natürlichen Aus­
schwingcharakter eines Instruments beizubehalten. Bei zu

kurzen Ausklingzeiten wird der Ton zu abrupt abgeschnitten
und klingt nicht natürlich.

Wirkungsverzögerung (PET. PLY): -50 — +50 Milllsek.

Dieser Parameter bewirkt eine Verzögerung zwischen dem

Anfang des Eingangssignals (d. h. der Zeitpunkt, an dem der
Schwellenpegel überschritten wird) und dem Zeitpunkt, an
dem der Kompressionseffekt einsetzt. Dank dieser
Verzögerung kann die Einschwingung eines Instruments

unverändert passieren, während der Rest des Signals kom­
primiert wird. Bei Eingabe eines negativen Werts erklingt das

komprimierte Signal vor dem Instrumentsignal.

Verzögerungszeit (DELAY): 0,1 — 400 Milllsek.

Bestimmt die Verzögerung zwischen Direktsignal und kom­
primiertem ;Effektsignal.

Schwellenpegel (THRESHOLD): -48 — -6 dB

Dieser Wert legt den Pegel fest, mit dem der Kompressions­
effekt beginnt. Bei einem niedrigen Wert wie z. B. -48 dB

werden alle Eingangssignale komprimiert. Bei einem

höheren Schwellenpegel werden nur die Eingangssignale
erfaßt, die den Schwellenpegel überschreiten, wodurch ein
Dynamikbegrenzungseffekt resultiert. Der THRESHOLD-
Pegel sollte auf den natürlichen Pegel und Klangcharakter

des Instruments sowie den gewünschten Effekt abgestimmt
werden.

Kompressionsverhältnis (RATIO): 1 — 20

Dieser Parameter determiniert, wie stark der Pegel des Ein­
gangssignals komprimiert wird. Bei einem Einstellwert von

1,0 wird das Signal nicht komprimiert, während 20 die maxi­
male Kompression bewirkt.

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