beautypg.com

Enerpac E-Series User Manual

Page 17

background image

17

3. Entfernen Sie das Antriebsritzel von der Planetenradaufnahme

mit einer ziehenden und drehenden Bewegung. Verwenden
Sie eine Dornpresse, um die Passstifte von den
Planetengetrieben zu entfernen (Abb. 4).

4. Ersetzen Sie die Planetenradaufnahme durch ein Original-

Enerpac-Ersatzteil.

5. Bauen Sie die Planetengetriebe wieder mit einer Dornpresse

in die Planetenradaufnahme zusammen.

6. Schmieren Sie alle Reibungspunkte mit hochwertigem

Molybdändisulfi dfett.

7. Bauen Sie das Antriebsritzel wieder zusammen, bauen

Sie die Baugruppe in das Hohlrad ein (Drehmoment-
Vervielfältigergehäuse). Bauen Sie die Beilegscheiben und
den Haltering wieder zusammen.

9.2 Modelle E391, E392, E393, E492, E493, E494, E495

1. Entfernen Sie die Schrauben (Abb. 1, Punkt 2), die die

Reaktionsplatte (Abb. 1, Punkt 1) am Drehmoment-
Vervielfältiger halten, und entfernen Sie die Reaktionsplatte
vom Drehmoment-Vervielfältiger.

2.

Entfernen Sie den Stift, der die Planetenradaufnahme

verbindet, mit dem Abtriebsvierkant und entfernen Sie den
alten Abtriebsvierkant.

3.

Stecken Sie die Ersatzvierkantbaugruppe in den
Vierkantträger; richten Sie dabei das Loch im unteren Teil des
Ersatzvierkants mit dem Loch im Vierkantträger aus.

4. Stecken Sie den Stift durch das Loch im Vierkantträger und

in das Loch im Ersatzvierkants.

5. Befestigen Sie die Reaktionsplatte wieder mit den vorher

entfernten Schrauben am Drehmoment-Vervielfältiger (Abb.
1, Punkt 2).

10.0 ANWENDUNGSINFORMATIONEN

10.1 Reaktion des Drehmoment-Vervielfältigers

1. Das Absorbieren der Reaktionskräfte des Drehmoment-

Vervielfältigers kann mithilfe der hier angegebenen
allgemeinen Praktiken erreicht werden.

2. Berücksichtigen Sie zuerst die Größe und die Art des

Drehmomentwerkzeugs, das für die Anwendung erforderlich
ist. Untersuchen Sie die Platzbeschränkungen sowie
das maximal erforderliche Drehmoment. Sorgen Sie für
mindestens 50% zusätzliche Kapazität im Werkzeug
für das Anlaufmoment. HINWEIS: Beschädigte und
korrodierte Befestigungselemente können eine größere
Anlaufmomentkapazität erfordern. Sorgen Sie für
mindestens 100% über dem Verschraubmoment für diese
Bedingungen. Beispiel: Korrodierte Stiftschrauben und ein
Verschraubmoment von 1.650 Nm [1.500 Ft-Lbs]. Wählen
Sie ein Werkzeug mit einer Kapazität von mindestens 3.300
Nm [3.000 Ft-Lbs.] für das Anlaufen.

3. Wählen Sie einen soliden Ankerpunkt, um die Durchbiegung

zu minieren. Stellen Sie fest, ob Reaktionskräfte vorhanden
sind (z.B. gegen einen Flansch oder über einen benachbarten
Bolzen). HINWEIS: Dieser Punkt muss den Reaktionskräften
des Drehmomentwerkzeugs standhalten. Beispiel: Ein
Drehmoment-Vervielfältiger mit 3.520 Nm [3.200 Ft-
Lb.] mit einer Reaktion in der Nähe des Endes seiner
Ankerstiftschraube (Abb. 5) produziert eine Reaktionskraft
von 2.900 kg [6.400 Pfund]. Verringern Sie die Reaktionskraft
auf 1.087 kg [2.400 Pfund], indem Sie den Reaktionspunkt
in Richtung Ende der Reaktionsplatte/Reaktionsstange
verschieben. Halten Sie den Reaktionspunkt zur Rotation
des Drehmomentabtriebs, um höhere Reaktionskräfte zu
verhindern (Abb. 6 und 7).

4. Halten Sie die Abtriebsmomentreaktion durch Verringerung

des Biegemoments rein. Biegemomente verringern die
Drehmomenteffi zienz und erhöhen die Beanspruchung des
Werkzeugs und der Einsätze. Halten Sie den Abstand zwischen
dem Abtrieb des Werkzeugs und dem Befestigungselement
so kurz wie möglich (Abb. 6).

5.

Erhöhen Sie die Lebensdauer des Werkzeugs und
die Sicherheit der Arbeitsumgebung, indem Sie die
Drehmomentreaktion so weit außerhalb des Reaktionsankers
wie möglich bringen (Abb. 5).

10.2 WINKELZEIGER

Einige Drehmoment-Vervielfältiger beinhalten einen Winkelzeiger.
Damit kann der Bediener eine bestimmte Zahl von Graden
der Drehung des Befestigungselements genau messen.
Die Drehmoment-/Winkelzeigermethode beim Anziehen
von Befestigungselementen erfordert einen Wert vor dem
Drehmoment und eine spezifi sche zusätzliche Drehung des
Befestigungselements, das in die Anwendung eingebaut ist.
Diese Daten werden von der Konstruktionsabteilung des
Originalgeräteherstellers geliefert, wenn Winkelzeiger-Moment
anwendbar ist.