1 sicherheitsendlagen – Burkert Type 8793 User Manual
Page 71
71
Fluidischer Anschluss
Typ 8792, 8793
Vorgehensweise:
→
Versorgungsdruck ( 1,4 ... 7 bar) an den Druckversorgungsan-
schluss P anlegen.
Bei einfachwirkenden Antrieben (Steuerfunktion A und B):
→
Einen Arbeitsanschluss (A1 oder A2, je nach gewünschter
Sicherheitsendlage) mit der Kammer des einfachwirkenden
Antriebs verbinden.
Sicherheitsendlagen siehe Kapitel „13.1.1“.
→
Nicht benötigten Arbeitsanschluss mit einem Verschlussstopfen
verschließen.
Bei doppeltwirkenden Antrieben (Steuerfunktion I):
→
Arbeitsanschlüsse A1 und A2 mit den jeweiligen Kammern des
doppeltwirkenden Antriebs verbinden.
Sicherheitsendlagen siehe Kapitel „13.1.2“.
Wichtige Information für einwandfreies Regelverhalten!
Damit das Regelverhalten im oberen Hubbereich aufgrund zu
kleiner Druckdifferenz nicht stark negativ beeinflusst wird
• den anliegenden Versorgungsdruck mindestens 0,5 ...
1 bar über dem Druck halten, der notwendig ist um den
pneumatischen Antrieb in Endstellung zu bringen.
Bei größeren Schwankungen sind die mit der Funktion
X.TUNE eingemessenen Reglerparameter nicht optimal.
• die Schwankungen des Versorgungsdrucks während des
Betriebs möglichst gering halten (max. ±10 %).
13.1 Sicherheitsendlagen
Die Sicherheitsendlage nach Ausfall der elektrischen Hilfsenergie ist
vom fluidischen Anschluss des Antriebs an die Arbeitsanschlüsse
A1 oder A2 abhängig.
13.1.1 Einfachwirkende Antriebe
Antriebsart
Sicherheitsendlagen nach Ausfall der
elektrischen
Hilfsenergie
pneumatischen
Hilfsenergie
up
down
down
→
Anschluss nach
„Bild 17“
down
up
→
Anschluss nach
„Bild 18“
Steuerfunktion A
up
down
up
→
Anschluss nach
„Bild 17“
up
down
→
Anschluss nach
„Bild 18“
Steuerfunktion B
Tab. 6: Sicherheitsendlagen - einfachwirkende Antriebe
deutsch