Duro-t – ROHM SUPER-LOCK User Manual
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3. Montage, Inbetriebnahme, Demontage
3.1 Montage
3.1.1. Montagereihenfolge
3.1.1.1 Zugbolzen
Zum Einbau der Verriegelungseinheit „SuperLock“ wird
zunächst der Zugbolzen aus der komplett montiert
gelieferten Gesamtbaugruppe „abgezogen“. Danach
erfolgt der Einbau des Zugbolzens in eine Spindel
(Aufnahme). Dazu wird der Zugbolzen vorzugsweise
außerhalb der Spindel mit der Zugbolzenverlängerung
verschraubt (Außensechskant am Kopf des Zugbolzens,
Schlüsselweite siehe Tabelle unten). Die Montage des
Zugbolzens kann auch von vorne mit einem handelsüb-
lichen Hülsensteckschlüssel und Verlängerung erfolgen.
Die zugehörigen Anzugsmomente für den Zugbolzen
enthält ebenfalls Tabelle .
Die Zugbolzenverlängerung wird von hinten in die
Spindel eingesetzt und entsprechend der individuellen
Spindelkonstruktion am Spindelende gesichert.
3.1.1.2 Spann- und Löseeinheit, Zugbolzen
Anschließend erfolgt die Montage der Spann- und
Löseeinheit. In der Lösestellung wird die Lage der
Stirnfläche des Zugbolzens in der Spindel vermessen
(Bild 5, Tabelle , Maß l1). Korrekturen der Position des
Zugbolzens können nur an der Spann- und Löseeinheit
oder der Zugbolzenverlängerung vorgenommen werden.
Bild 5: Kontrollmaß für den Einbau des Zugbolzens (l1), Schlüsselwei-
te am Zugbolzen (SW)
HSK-Nenn-
größe:
5
3
40
50
63
80
100
15
Schlüssel-
weite am
Zugbolzen
(SW):
6,35
8
10
1
15
19
8
Anzugs-
moment
Zugbolzen
Mz (Nm):
5
10
0
40
80 150
50
400
Zugbolzen-
HSK-Planan-
lage l1 (mm):
30,4 36,5 47,5 56, 7 93,1 117,8 145,1
Schlüsselweite (SW), Anzugsmoment (Mz) und Kon-
trollmaß für den Zugbolzen (l1)
3.1.1.3 Verriegelungseinheit
Zunächst wird die Führungshülse der Verriegelungsein-
heit in die Spindel gesetzt. Dabei ist auf die schonende
Einführung des O-Rings der Führungshülse in die Spin-
delbohrung zu achten, um Abscherungen des O-Rings
zu vermeiden.
Die Baugruppe mit Spannhülse, Spannzange und Zug-
stange wird von vorne in die Spindel geschraubt. Dabei
wird die in der Spannhülse verschiebbare, überstehende
Spannzange zunächst ohne Schraubbewegung über
den Zugbolzen geschoben.
Dazu wird die Spannzange von Hand auf den Kopf des
Zugbolzens gesetzt, die Spannhülse gegenüber der
Spannzange bis zum Anschlag an der Verdrehsiche-
rungsschraube zurückgesetzt und schließlich unter kräf-
tigem Druck axial auf den Zugbolzen geschoben (vgl.
Bild 6). Dieser Vorgang erfolgt je nach HSK-Nenngröße
mit leichtem Kraftaufwand wegen des Aufspreitzens
der Spannzange. Als Hilfsmittel können handelsübliche
Werkzeuge verwendet werden.
Montagestellung
HSK-Nenn-
größe:
5
3
40
50
63
80
100 15
Röhm Id.-Nr.
Montage-
schlüssel
117346 1143355 117611 1176114 117348 1176116 1176118 117610
Anzugs-
moment
Spannhülse
Mh (Nm)
15
5
35
50
70
95
15 160
Montageschlüssel und Anzugsmomente für die
Montage der Spannhülse
Bild 6: Position der Spannzange in der Spannhülse bei der Montage
auf den Zugbolzen
Hat die Spannzange ihre Position auf dem Zugbolzen
eingenommen und lässt sich frei drehen, kann die
Spannhülse mit einem Montageschlüssel eingeschraubt
werden. Die erforderlichen Montageschlüssel und An-
zugsmomente für die Spannhülse enthält Tabelle 3.
Tabelle 2
Tabelle 3
Montage- und Betriebsanleitung für
Fremdsprachentexte ...
Handspannfutter (Keilstangenprinzip)
Fremdsprachentexte ...
Fremdsprachentexte ...
mit Backensicherung
DURO-T
E
F
RUSS
Zugbolzen
Spindel
l1
SW
0
0