beautypg.com

Duro-t, Vorbemerkung, Beschreibung – ROHM SUPER-LOCK User Manual

Page 3

background image

3

Vorbemerkung:

Diese Bedienungsanleitung ist unter Berücksichti-

gung der DIN EN ISO 1100-1, DIN EN ISO 1100-,

und der dazugehörigen einschlägigen Normen erstellt.

Bei unterschiedlichen Werkzeugspannungen sind

die zur Übertragung der benötigten Kräfte bzw.

Momente erforderlichen Spannkräfte nach der

VDI-Richtlinie 3106 analog zu ermitteln (vgl. auch

VDMA-Richtlinie 34181). Die zulässigen Drehzahlen

müssen gegebenenfalls entsprechend angepasst

werden.

Diese Bedienungsanleitung gilt für alle Nenngrößen

der Verriegelungseinheit. Zusammenbauzeichnungen

und Stücklisten zu einzelnen Nenngrößen können

separat bei der Fa.

RÖHM angefordert werden.

1.

.

3.

1. Beschreibung

1.1 Aufbau und Funktionsmerkmale

Die Verriegelungseinheit „SuperLock“ ist Bestandteil

eines automatischen HSK-Werkzeugspannsystems.

Sie dient zur Übertragung einer Zugkraft auf den HSK-

Spannsatz und für die anschließende selbsthemmende

Verriegelung und Aufrechterhaltung der Spannkraft. Die

Standardausführung der Verriegelungseinheit wird mit

einer Zugbolzenverlängerung versehen, an der eine

Spann- und Löseeinheit die Spann- und Lösekräfte bzw.

Spann- und Lösehübe überträgt (Bild 1).

Bild 1: Kompletteinheit für die automatische HSK-Spannung mit

HSK-Spannsatz (1), Verriegelungseinheit (2), Zugbolzenverlänge-

rung (3), Spann- und Löseeinheit (4)

Die Verriegelungseinheit „SuperLock“ besteht aus den

Elementen Spannzange, Zugbolzen, Spannhülse,

Zugstange und Führungshülse (Bild ). Sie wird als

komplette Baugruppe in zusammengefügtem Zustand

geliefert. Für die Montage wird der eingesteckte Zug-

bolzen entnommen (vgl. dazu Einbau und Montage).

Die restlichen Teile der SuperLock-Baugruppe dürfen

nicht eigenständig demontiert und montiert werden.

Bild 2: Aufbau der Verriegelungseinheit „SuperLock“

Nach der Montage der Verriegelungseinheit wird das

Druckstück des HSK-Spannsatzes mit der Zugstange

der Verriegelungseinheit verschraubt. Der Zugbolzen

der Verriegelungseinheit wird mit einer Original-

Röhm-Zugstangenverlängerung oder einer kunden-

spezifisch gestalteten Betätigungsstange bei der

Montage des Systems am Spindelende verbunden.

Die Zugstange der Verriegelungseinheit besitzt in der

Regel eine zentrale, abgedichtete Durchgangsboh-

rung für die innere Medienzufuhr. Eine Nutzung dieser

Bohrung ist für die Größe HSK5 nur mit einem ange-

passten Druckstück des HSK5-Spannsatzes mög-

lich. Die Spannsätze der anderen HSK-Nenngrößen

(HSK3-HSK15) besitzen Durchgangsbohrungen

für die Medienzufuhr und können ohne Zusatzmaß-

nahmen mit der Verriegelungseinheit „SuperLock“

kombiniert werden.

In der Lösestellung (Bild 3) ist der Zugbolzen auf die

Zugstange aufgefahren und das Druckstück befindet

sich in der Ausstoßposition zum Lösen des HSK-

Werkzeugs.

Die Spannstellung (Bild 4) wird durch Einleiten einer

Kraft am Zugbolzen (Zugstangenverlängerung)

erreicht, wobei zwischen dem Aussenkegel des

Zugbolzens und dem Innenkegel der Spannzange

selbsthemmende Verriegelung auftritt. Nach dem

Erreichen der Spannposition fährt ein Krafteinlei-

tungselement (z. B. Hydraulikkolben) einer Spann-

und Löseeinheit wieder in eine neutrale Stellung,

in der die

Zugstangenverlängerung frei rotieren

kann.

Die Spann- und Löseeinheit ist so zu gestalten,

dass die vorgegebenen Spannhübe und Spannkräf-

te erreicht werden. Insbesondere ist der durch die

Toleranz der HSK-Werkzeuge bedingte mögliche

Spannhubbereich zu beachten (siehe auch Montage/

Demontage).

Bild 3: Lösestellung der Verriegelungseinheit mit HSK-Spannsatz

Bild 4: Spannstellung der Verriegelungseinheit mit HSK-Spannsatz

Montage- und Betriebsanleitung für

Fremdsprachentexte ...

Handspannfutter (Keilstangenprinzip)

Fremdsprachentexte ...

Fremdsprachentexte ...

mit Backensicherung

DURO-T

E

F

RUSS

Anschluss für HSK-Spannsatz

Anschluss für Betätigungsstange

Zugstange

Spannhülse

Spannzange

Führungshülse

Zugbolzen