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4 einbau zubehör, 6 inbetriebnahme, 1 inbetriebnahme der gesamtanlage – Festo DGC-8 ... 63-... User Manual

Page 3: 2 vorbereitung der inbetriebnahme, 3 durchführung der inbetriebnahme, 7 wartung und pflege

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5.4 Einbau Zubehör
• Verwenden Sie die Nuten gemäß Fig. 16 zur Befestigung des Zubehörs.

S =

Nut für Näherungsschalter (Sensoren)

N =

Nut für Befestigungselemente

DGC-8

DGC-12

DGC-18

DGC-25

S

S

S

S

S

S

N

DGC-32

DGC-40

DGC-50

DGC-63

S

N

S

N S

N
N

S N

N

S N

S

N

N

N S

S N

N

N
N

Fig. 16

• Verwenden Sie Nutabdeckungen zur Vermeidung von Verschmutzung in den

Sensornuten (S) von DGC-18 … 63.

6

Inbetriebnahme

6.1 Inbetriebnahme der Gesamtanlage
• Belüften Sie die Anlage insgesamt langsam. Dadurch vermeiden Sie Bewe-

gungen unkontrollierter Art.
Zur langsamen Einschaltbelüftung dient das Einschaltventil HEL.

6.2 Vorbereitung der Inbetriebnahme
Bei Nutzlasten oder Schlittengeschwindigkeiten hoher und mittlerer Größe:
• Verwenden Sie das Konfigurationstool „DGC-QuickCalc“ für pneumatische An-

triebe in der Downloadarea

www.festo.com

• Verwenden Sie Dämpfungselemente ausreichender Dimensionierung.

Ohne externe Abfangvorrichtungen verträgt der DGC maximale Geschwindigkei-
ten und Nutzlasten gemäß Katalogangaben.

Warnung

Ohne externe Abfangvorrichtungen kann ein Überschreiten der im Katalog
angegebenen Grenzwerte zur Zerstörung des DGC führen.
• Auch bei Störungen dürfen die Grenzwerte nicht überschritten werden.

Vor jeder Inbetriebnahme und im Betrieb:

Warnung

Fig. 17

Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich
– niemand in die Laufrichtung der bewegten Bau-

teile greifen kann (z. B. durch Schutzgitter).

– sich keine Fremdgegenstände befinden.

Nur bei völligem Stillstand der Masse darf ein
Greifen an den DGC möglich sein.

Bei DGC-…

-G/GF:

• Entfernen Sie die Schutzabdeckung von der Führungsschiene.

6.3 Durchführung der Inbetriebnahme

1. Drehen Sie die Drossel-Rückschlagventile

– für die beiden Seiten zunächst ganz zu,
– dann wieder eine Umdrehung auf.

Fig. 18

Bei Verwendung der internen Endlagendämpfung PPV:
2. Drehen Sie die Stellschrauben für die interne End-

lagendämpfung PPV

– beidseitig zunächst ganz zu,
– dann wieder eine Umdrehung auf.

Fig. 19

3. Belüften Sie den DGC wie folgt:

– Zunächst gleichzeitig auf beiden Seiten. Dadurch bewegt sich der Schlitten

geringfügig bis zu einem Gleichgewichtspunkt.

– Entlüften Sie den DGC anschließend auf einer Seite. So vermeiden Sie

Spitzenbelastungen am DGC und im Druckluftnetz.

4. Starten Sie einen Probelauf.

5. Prüfen Sie, ob die Schlitten-Geschwindigkeit verändert werden muss.

Bei Masse-Geometrien mit Überstand:

Warnung

Fig. 20

Kollisionsgefahr !
• Berücksichtigen Sie, dass die Stellschrauben

des DGC nur bei Stillstand des Schlittens ver-
dreht werden dürfen.

6. Drehen Sie die Drossel-Rückschlagventile langsam auf, bis die gewünschte

Schlitten-Geschwindigkeit erreicht ist.

7. Drehen Sie die Stellschrauben für die interne Endlagendämpfung PPV auf.

Bestimmungsgemäß soll der Schlitten die Endlage erreichen, ohne hart anzu-
schlagen oder zurückzufedern.

Zur Feineinstellung des Hubes:

Warnung

Ein Betrieb des DGC ohne Anschlaghülse (H) und Kontermutter (K) zerstört den
DGC.
• Montieren Sie die Dämpfungselemente ausschließlich zusammen mit der

Anschlaghülse (H)

und der Kontermutter (K).

1. Lösen Sie die Kontermutter (K).
2. Drehen Sie das Dämpfungselement hinein oder heraus.

DGC-...(-GP) mit Elastomerdämpfer

DGC-...-YSR(W) mit Stoßdämpfer

H

K

H

K

Fig. 21

Hinweis

• Aus Stabilitätsgründen darf der

Abstand d aus Fig. 21 die Werte aus folgender

Tabelle nicht überschreiten:

Abstand d [mm]

DGC-

8

12

18

25

G/GF/KF-P/PPV

11,3 … 16,3

12,7 … 17,7

13,8 … 15,8

1)

21,1 … 25,1

1)

GP-P/PPV

16,9 … 18,9

1)

23,6 … 27,6

1)

GF-YSR(W)

12,8 … 22,8

14 … 24

14,5 … 24,5

22,5 … 32,5

KF-YSR(W)

12,8 … 22,8

14 … 24

14,5 … 24,5

22,5 … 32,5

Abstand d [mm]

DGC-

32

40

50

63

G/GF/KF-P/PPV

25,2 … 30,2

1)

28,7 … 33,7

1)

28,7 … 33,7

1)

38,8 … 43,8

1)

GP-P/PPV

25,2 … 30,2

1)

34,7 … 39,7

1)

GF-YSR(W)

27,3 … 37,3

31 … 41

31 … 56

41 … 76

KF-YSR(W)

27,3 … 52,3

31 … 56

31 … 56

41 … 76

1)

Einschränkung: Zusatzmassen und Geschwindigkeit müssen reduziert werden.

Fig. 22

3. Drehen Sie die Kontermutter (K) wieder mit folgendem Anziehdrehmoment fest.

Anziehdrehmomente [Nm]

DGC-

8/12

18

25

32

40

50

63

G-P/YSR(W)

2

GF-YSR(W)

3

5

8

20

35

60

KF-YSR(W)

2

5

20

20

35

35

60

Fig. 23

Bei Änderungen von Nutzlast oder Dynamik:
• Prüfen Sie, ob andere Dämpfungselemente erforderlich sind.

7

Wartung und Pflege

Zur Pflege des Bandsystems:
• Reinigen Sie das Bandsystem bei Bedarf mit einem weichen Lappen.
• Vermeiden Sie Reinigungsmedien, die das Bandsystem aus PU angreifen. Zu

starkes Reiben oder Verwenden Fett lösender Reinigungsmedien (z. B. Seifen-
lauge) schädigen die Fettschicht.

• Fetten Sie das Bandsystem oberflächlich, falls es keine Fettschicht mehr auf-

weist. Fettsorte: LUB-KC1 (LUB-E1 bei DGC-...-H1).