beautypg.com

Externer sollwert, Alternierende regelung, Erweiterte regelungsfunktionen – Watlow Series F4P User Manual

Page 68: Der serie f4p, Externer sollwert alternierende regelung

background image

7 . 1 4

L e i s t u n g s m e r k m a l e

Wa t l o w S e r i e F 4 P

Externer Sollwert

Regler der Serie F4P, die über die Optionen einer
'erweiterten Regelung' verfügen, unterstützen den Einsatz
von bis zu zwei externen Sollwerten. Mit Hilfe dieser
Funktion ist es möglich, den Prozeßsollwert innerhalb
eines geschlossenen Regelkreises extern zu verändern.

Bei einer Regelung mit externem Sollwert wird der
gemessene Prozeßwert des externen Sollwerteingangs als
Regelungssollwert innerhalb eines geschlossenen
Regelkreises verwendet. Analogeingänge 2 und 3 können
als externe Sollwerteingänge konfiguriert werden. Der
Wertebereich der externen Sollwerte (Externer Sollwert 2
und 3) ist in seiner Höhe auf den für Analogeingang 1
definierten Meßfühlerbereich beschränkt, außer wenn der
Meßfühlerbereich des externen Sensors kleiner als der
Betriebsbereich von Eingang 1 ist. In diesem Fall bildet der
Betriebsbereich des externen Sensors die Grundlage der
Sollwertfestlegung.

Die Übernahme eines externen Sollwerts als
Regelungssollwert kann entweder mit Hilfe eines
Digitaleingangs oder durch Festlegung im Betriebsmenü
vorgenommen werden. Solange diese Funktion in den
Analogeingang-2- und –3–Menüs nicht aktiviert worden ist,
ist sie auf dem Display nicht sichtbar. Der Betriebsart
'Externer Sollwert' wird gegenüber der Betriebsart
'Interner Sollwert' Priorität eingeräumt, wenn sie durch
einen der vier Digitaleingänge aktiviert worden ist.

Menü: Setup-Menü > Analogeingang x (2 oder 3) und
Setup-Menü > Digitaleingang x (1 bis 4).

Bei Reglern der Serie F4P, die über die Optionen einer
'erweiterten Regelung' verfügen, besteht die Möglichkeit,
daß das Gerät bei Betrieb mit geschlossenem Regelkreis
die Meßfühlerwerte anstatt von Analogeingang 1 von
Analogeingang 2 erhält oder umgekeht. Diese Option kann
z.B. dort eingesetzt werden, wo die Notwendigkeit eines
redundanten Meßfühlereinsatzes unterstützt werden muß
oder wo die Art der Sensorplatzierung bzw. des
Meßfühlertyps zu einer Verbesserung der
Regelungseigenschaften des Geräts beitragen kann.

Der Übergang zwischen den Eingängen wird durch einen
dafür konfigurierten Digitaleingang gesteuert. Zur
Gewährleistung eines zuverlässigen Regelungsbetriebs
muß sichergestellt werden, daß es sich bei den für
Analogeingang 1 und 2 verwendeten Meßfühlern um
denselben Sensortyp handelt. Die Linearisierungsart kann
sich jedoch unterscheiden. Beispielsweise kann ein
Thermoelement vom Typ K für Eingang 1 und ein
Thermoelement vom Typ J für Eingang 2 verwendet
werden. Die Wahl der Dezimalstellen und der Einheitenart
entspricht den im Eingang-1-Menü vorgenommenen
Einstellungen. Die Voreinstellungen der Serie F4P legen
fest, daß ein Meßfühler nicht als deaktiviert angesehen
werden kann. Bei Übergängen von einem Analogeingang
zum anderen, die außerhalb des Betriebsbereichs liegen,
schaltet das Gerät automatisch in den manuellen Betrieb
um. Übergänge außerhalb des Sollwert-Betriebsbereichs

verursachen eine Verschiebung des Regelungssollwerts zur
Sollwertober- bzw. Sollwertuntergrenze. Der Sollwert strebt
dabei stets die näher liegende Grenze an.Die Funktion der
alternierenden Regelung ist nur bei normalem
Betriebverfügbar. Eine Regelung mit externem und
digitalem Sollwert steht nach einer Aktivierung der
alternierenden Regelung nicht mehr zur Verfügung.

Menü: Setup-Menü > Analogeingang 2 und Setup-Menü >
Digitaleingang x (1 bis 4).

Leistungsmerkmale eines Reglers der Serie F4P
mit 'erweiterter Regelung'

Alternierende Regelung