Reaktionsprinzip, Querempfindlichkeit – Hach-Lange PHOSPHAX sigma Basic User Manual User Manual
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2.
Menü [+SERVICE] wählen
3.
Schläuche von allen Reagenzkanistern und Flaschen abziehen
4.
Verschmutzte Schläuche entnehmen - durch das einfache
Stecksystem kann dies problemlos und ohne Werkzeug erfolgen
Kapitel Analysenteil, Seite 66
beachten)
5.
Verschmutzungen mit geeigneten Reinigungsmitteln entfernen
(verd. Salzsäure, Chlorbleichlauge) Bitte unbedingt
Sicherheitshinweise auf den verwendeten Reinigungsmitteln
beachten!
6.
Gereinigte Schläuche wieder einsetzen
7.
Funktion [vorp. & kalibr.] wählen, um automatisch alle Schläuche zu
füllen und eine Kalibrierung zu starten
Reaktionsprinzip
Ortho-Phosphat-Ionen *) bilden in saurer Lösung mit Molybdat-Ionen in
Gegenwart von Antimon- Ionen einen Komplex, der durch
Ascorbinsäure zu Phosphormolybdänblau reduziert wird. Die
Farbintensität ist dem ortho-Phosphat-Gehalt *) der Probe im
angegebenen Messbereich proportional.
Polyphosphate und einige organische Phosphorverbindungen werden
durch Kochen in stark saurer Lösung zu ortho-Phosphat *) hydrolysiert.
Beständige Phosphorverbindungen werden durch Natriumperoxodisulfat
aufgeschlossen.
Im PHOSPHAX Σ sigma wird bei Temperaturen weit über 100 °C unter
Druck gearbeitet. Nur unter diesen extremen Bedingungen sind so kurze
Aufschlusszeiten zu erreichen.
Querempfindlichkeit
Die in der Tabelle aufgeführten Ionen wurden bis zu den angegebenen
Konzentrationen einzeln überprüft. Die summarische Wirkung sowie der
Einfluss weiterer Ionen wurde von uns nicht ermittelt. Es stören nicht:
Primäre Amine werden mit erfasst und ergeben Mehrbefunde. Alle
Reduktionsmittel stören und führen zu Minderbefunden.
20 g/L
SO
4
2–
10 g/L
CI
–
4 g/L
K
+
, Na
+
1 g/L
Ca
2+
400 mg/L
Mg
2+
200 mg/L
CO
3
2–
, NO
2
–
, Fe
3+
, Fe
2+
, Cd
2+
, NH
4
, Al
3+
, Zn
2+
, Cu
2+
,
Co
2+
, Ni
2+
, Mn
2+
100 mg/L
J
–
50 mg/L
SiO
2
40 mg/L
Hg
2+
25 mg/L
Sn
2+
20 mg/L
Pb
2+
10 mg/L
Ag
+
, Cr
3+
1 mg/L
Cr
6+