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Einleitung, Sicherheitsinspektion vor inbetriebnahme, Inspektion der systemfunktionen – Snorkel Bi-Energy-sn1879-4274 User Manual

Page 23: Fahren mit hochgefahrener arbeitsbühne, Notsenkung, Nach täglichem gebrauch, Lösen der feststellbremse (abbildung 5)

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Inspektion der Systemfunktionen

HALTEN SIE während der nachstehenden
Kontrollarbeiten stets Abstand von der
Arbeitsbühne.

Untersuchen Sie den Arbeitsbereich vor
Inbetriebnahme der Arbeitsbühne auf
Fahrbahngefahren, wie z.B. Löcher, Abhänge,
Bodenwellen und Schutt.

Untersuchen Sie ALLE Richtungen, auch
oberhalb der Arbeitsbühne, auf Hindernisse und
elektrische Leitungen.

Vermeiden Sie bei Durchführung der Prüfungen
die Beschädigung des Kabels der Steuerkonsole.

1.

Steuergerät am Schutzgeländer aushaken. Steuergriff
so fassen, daß der Sperrhebel gedrückt werden kann,
wenn die folgenden Prüfungen vom Erdboden aus
vorgenommen werden.

ANMERKUNG: Der Antrieb eines Doppelenergie-
modells kann entweder durch Batterien oder einen
Verbrennungsmotor erfolgen. Um den
Verbrennungsmotor als Antriebsquelle für das Gerät
zu benutzen, drückt man zum Starten desselben den
Motorstartknopf. Knopf loslassen, sobald der Motor
anspringt. Bei kaltem Motor ist vor dem Starten der
Glühkerzenknopf sechs Sekunden lang gedrückt zu
halten.

WICHTIG: Doppelenergiemodelle: Beim Starten des
Motors von der Arbeitsbühne aus muß sichergestellt
werden, daß der Motorschalter am Fahrwerk auf
“RUN” (Betrieb) steht.

Einleitung

Dieses Handbuch behandelt die Elektro-und Doppel-
energiemodelle der Arbeitsbühnenserie LX. Das
Handbuch muß stets an der Maschine aufbewahrt
werden.

Sicherheitsinspektion vor

Inbetriebnahme

Alle Sicherheitsvorschriften, Bezeichnungsschilder
und Bedienungsanleitungen sind gründlich
durchzulesen und müssen verstanden und befolgt
werden. Dann sind täglich vor Benutzung die
nachstehend aufgeführten Schritte durchzuführen.

Vor Inbetriebnahme ist eine umfassende Sichtprüfung
der gesamten Maschine durchzuführen.

1. Abdeckplatten öffnen und die Hydraulikteile und

-schläuche auf Beschädigung und Lecks
untersuchen. Elektrische Teile und Leitungen auf
Beschädigung und Wackelkontakte prüfen.

2. Fahrwerk, Achsen, Naben und Lenkgestänge auf

Beschädigung, Verformung, Lackschäden, lose und
fehlende Metallteile sowie gerissene Schweißnähte
untersuchen.

3. Schauglas für den Hydraulikölstand am Hydraulik -

tank bei vollständig abgesenkter Arbeitsbühne
prüfen. Falls erforderlich, Hydrauliköl Typ ISO 46
nachfüllen.

4.

Alle Batterien auf korrekten Flüssigkeitsstand prüfen

(siehe auch unter Batteriewartung, Seite 29).

5. Füllstand von Motoröl und Kraftstoff überprüfen

(Doppelenergiemodell).

6. Nachprüfen, ob alle Schutz

geländer angebracht

sind. Sicherstellen, daß sich deren Tür leicht
bewegen und einklinken läßt.

7. Reifen auf Beschädigung untersuchen. Wenn mit

Luftreifen ausgestattet, Reifendruck prüfen: 5,2 bar
(75 psi).

8. Die gesamte Arbeitsbühne sorgfältig auf Schäden

untersuchen, wie z.B. auf gebrochene Schweißnähte
oder Strukturteile, lose oder fehlende Teile, Öllecks,
beschädigte Kabel oder Schläuche sowie lose An-
schlüsse.

9. Doppelenergiemodell: Motor-kühlmittelstand prüfen,

wenn der Motor kalt ist.

Verschlußkappe NIEMALS vom heißem Kühler
entfernen. Heißes Kühlmittel kann ernsthafte
Verbrennungen verursachen.

Maschine NICHT benutzen, wenn diese
beschädigt ist oder Funktionsstörungen aufweist.
Die Einheit entsprechend kennzeichnen und aus
dem Dienst ziehen, bis sie repariert ist.

Abbildung 1: Fahrwerk, linke Seite

Start

Glühkerze

Notaustaster

Heben

Plattform-/
Fahrwerk-/

Bremsfreigabe-

schalter

Senken

Betriebsstundenzähler

Bremsfreigabe

Schlüsselschalter

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Fahren mit hochgefahrener
Arbeitsbühne

Fahren mit hochgefahrener Arbeitsbühne ist NUR auf
festem und ebenem Boden zulässig.

Anmerkung: Die Arbeitsbühne läßt sich in gehobener
Stellung mit reduzierter Geschwindigkeit fahren,
jedoch nur, wenn Vorderachse und Hinterachse
parallel stehen.

1. Sicherstellen, daß die Fahrstrecke von Personen,

Hindernissen, Löchern und Abhängen frei ist und die
Fahrbahn eben ist und die Radlasten aufnehmen
kann.

2. Spielraum oberhalb, unterhalb und um die

Arbeitsbühne herum prüfen.

3. Schalter Drive/Lift (Fahren / Heben) auf DRIVE

(Fahren) stellen.

4. Steuerhebel auf FORWARD (Vorwärts) oder

REVERSE (Rückwärts) schieben, je nach der
gewünschten Fahrtrichtung.

Wenn die Maschine stehenbleibt und die Kippwar-
nung ertönt, Arbeitsbühne sofort absenken und die
Maschine an eine ebene Stelle fahren, bevor die
Arbeitsbühne wieder hochgefahren werden kann.

Notsenkung

Der Notsenkknopf “EMERGENCY LOWERING”
befindet sich vorn an der Maschine, und zwar am
Fuß des Scherengestells (Abbildung 4).

1. Notsenkventil durch Ziehen und Halten des Knopfes

öffnen.

2. Sobald die Arbeitsbühne vollständig abgesenkt ist,

Knopf loslassen, um das Ventil zu schließen.

Nach täglichem Gebrauch

1. Sicherstellen, daß die Arbeitsbühne vollständig

abgesenkt ist.

2. Maschine auf ebenem Boden abstellen, vorzugsweise

überdacht, und gegen mutwillige Beschädigung,
Eingriffe durch Kinder und unbefugte Inbetriebnahme
sichern.

3. Schlüsselschalter auf OFF (Aus) drehen und

Schlüssel abziehen, um eine unbefugte
Inbetriebnahme zu verhindern.

Lösen der Feststellbremse
(Abbildung 5)

Folgenden Arbeitsgang nur dann ausführen, wenn die
Maschine nicht mit eigener Kraft läuft und es nötig ist,
die Maschine zu transportieren, oder diese zwecks
Transport mit einer Winde auf einen Anhänger zu
ziehen.

Lösen Sie die Bremse niemals, wenn die
Maschine an einem Hang steht. Koppeln Sie die
Maschine vor dem Lösen der Bremse zunächst
am Abschleppfahrzeug an.

1. Plattform-/Fahrwerk-/Bremsfreigabeschalter auf

Stellung Brake Release (Bremsfreigabe) drehen.
Dabei ertönt ein Warnsignal.

2. Knopf Brake Release (Bremsfreigabe) kurz drücken.

3. Die Maschine läßt sich dann durch Schieben oder

Ziehen rollen.

4. Für normalen Betrieb wird der Plattform-/Fahrwerk-/

Bremsfreigabeschalter auf Stellung Platform (Platt-
form) gedreht.

Arbeitsbühne niemals benutzen, wenn die
Feststellbremse gelöst ist, da dies zu
ernsthaften Verletzungen oder Schäden führen
kann.

Abbildung 4: Notsenkknopf

Notsenkknopf

Abbildung 5: Freigabe der Feststellbremse

Bremsfreigabe

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