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Baureihe mp, mpa, mpai, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung, 2 anschluss der rohrleitungen an die pumpe – Xylem MPAI User Manual

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe MP, MPA, MPAI


MP 100-german

Seite 12

Revision 04

Artikel Nr. 771074011

Ausgabe 11/2011

5.1.2. Aufstellung des Aggregates auf ein
Fundament
Die

Bauwerkgestaltung

muss

gemäss

den

Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein. Die
Betonfundamente

sollen

eine

ausreichende

Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger
Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.

Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum

vorzusehen,

besonders

für

das

Auswechseln des Antriebsmotors oder des
kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen
können. Daher ist mindestens 10 cm Abstand
des Ansauggitters zu einer Wand, etc.
erforderlich.

Für die Fundamentanker sollen entsprechende

Aussparungen vorgesehen werden. Ist dies nicht
der Fall, können Spreizanker bzw. Klebeanker
verwendet werden.

Die Pumpe ist beim Aufsetzen auf das Fundament

mit Hilfe einer Wasserwaage (am Druckstutzen)
auszurichten. Die zulässige Lageabweichung
beträgt 0,5 mm/m. Nach Einsetzen der
Fundamentschrauben sind diese mit Beton in das
Fundament einzugießen. Nach Abbinden der
Vergussmasse muss die Kupplungsausrichtung
entsprechend Kapitel 5.3.1 überprüft werden und
etwaige Fehlstellungen durch Ausrichten des
Fundamentrahmens

im

Bereich

des

Antriebsmotors

ausgeglichen

werden.

Die

Ebenheit des Fundamentrahmens muss vor dem
Ausgießen bzw. vor der Befestigung 0,5 mm/m
betragen. Zum Ausrichten können Unterlegbleche
oder Nivellierschrauben (optional, nicht im
Standard-Lieferumfang

enthalten)

verwendet

werden.

Die

Unterlagsbleche

müssen

in

unmittelbarer

Nähe

der

Fundamentanker

eingesetzt werden und müssen alle plan
aufliegen. Anschließend die Fundamentschrauben
gleichmäßig und nur leicht anziehen. Den
Fundamentrahmen

mit

möglichst

schwindungsfreiem Vergussbeton ausgießen.

Dabei ist zu beachten:

Hohlräume vermeiden (z.B. durch rütteln).
Einwandfreie

Abbindung

und

Aushärtung

kontrollieren.

Es ist dringend auf die Betonnachbehandlung

nach DIN 1045 zu achten.

Nach

dem

Abbinden

des

Vergussbetons

Fundamentanker gleichmäßig und fest anziehen.
Ausrichtung der Kupplung entsprechend Kapitel 5.3.1
kontrollieren und gegebenenfalls nachrichten, sowie
sämtliche Verbindungsschrauben von Pumpe und
Motor zum Fundamentrahmen auf festen Sitz
kontrollieren.
Obwohl die originalen MP-Fundamentrahmen sehr
stabil ausgeführt sind, wird ein Ausgießen des

ausgerichteten

Fundamentrahmens

bis

zur

Rahmenoberkante dringend empfohlen.

Werden von benachbarten Anlagenbauteilen

Schwingungen

auf

das

Pumpenfundament

übertragen, muss dieses durch entsprechende
schwingungsdämpfende Unterlagen abgeschirmt
werden (Schwingungen von außen können die
Lagerung beeinträchtigen).

Soll die Übertragung von Schwingungen auf

benachbarte Anlagenbauteile vermieden werden,
ist

das

Fundament

auf

entsprechende

schwingungsdämpfende Unterlagen zu gründen.

Die Dimensionierung dieser schwingungs-
isolierenden

Unterlagen

ist

für

jeden

Anwendungsfall verschieden und soll daher von
einem erfahrenen Fachmann durchgeführt
werden.

5.2 Anschluss der Rohrleitungen an die
Pumpe

Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt
für die Rohrleitung verwendet werden. Die
zulässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht
überschritten werden, siehe Kapitel 3.5.

5.2.1 Saug- und Druckleitung

Die Rohrleitungen müssen so bemessen und

ausgeführt

sein,

dass

eine

einwandfreie

Anströmung der Pumpe gewährleistet ist und
daher die Funktion der Pumpe nicht beeinträchtigt
wird. Besonderes Augenmerk ist auf die
Luftdichtheit von Saugleitungen und Einhaltung
der NPSH-Werte zu legen. Bei Saugbetrieb die
Saugleitung im horizontalen Teil zur Pumpe leicht
steigend verlegen, so dass keine Luftsäcke
entstehen. Bei Zulaufbetrieb die Zulaufleitung
leicht fallend zur Pumpe verlegen. Keine
Armaturen oder Krümmer unmittelbar vor dem
Pumpeneintritt vorsehen.

Bei Förderung aus unter Vakuum stehenden

Behältern

ist

die

Anordnung

einer

Vakuumausgleichsleitung

vorteilhaft.

Die

Rohrleitung soll eine Mindestnennweite von 25
mm aufweisen und muss über dem höchsten im
Behälter zulässigen Flüssigkeitsstand münden.

Eine zusätzliche absperrbare Rohrleitung (Bild 3) -

Pumpendruckstutzen-Ausgleichsleitung

-

erleichtert das Entlüften der Pumpe vor dem
Anfahren.

Bild 3

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