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Burkert Type 8791 User Manual

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ParametrierenGrundfunktionen

Die Durchflusskennlinie k

V

= f(s) kennzeichnet den Durchfluss eines Ventils, ausgedrückt durch den k

V

-Wert

in Abhängigkeit vom Hub s der Antriebsspindel. Sie ist durch die Formgebung des Ventilsitzes und der Sitz-
dichtung festgelegt. Im Allgemeinen werden zwei Typen von Durchflusskennlinien realisiert, die lineare und die
gleichprozentige.

Bei linearen Kennlinien sind gleichen Hubänderungen ds gleiche k

V

-Wert-Änderungen dk

V

zugeordnet.

(dk

V

= n

lin

⋅ ds).

Bei einer gleichprozentigen Kennlinie entspricht einer Hubänderung ds eine gleichprozentige Änderung des
k

V

-Wertes.

(dk

V

/k

V

= n

gleichpr

⋅ ds).

Die Betriebskennlinie Q = f(s) gibt den Zusammenhang zwischen dem Volumenstrom Q im eingebauten Ventil
und dem Hub s wieder. In diese Kennlinie gehen die Eigenschaften der Rohrleitungen, Pumpen und Verbraucher
ein. Sie weist deshalb eine von der Durchflusskennlinie verschiedene Form auf.

Stellungs-Sollwert
[%]

Normierter Ventilhub [%]

Bild 25: Kennlinie

Bei Stellaufgaben für Regelungen werden an den Verlauf der Betriebskennlinie meist besondere Anforderungen
gestellt, z. B. Linearität. Aus diesem Grund ist es gelegentlich erforderlich, den Verlauf der Betriebskennlinie in geeig-
neter Weise zu korrigieren. Zu diesem Zweck ist im Positioner ein Übertragungsglied vorgesehen, das verschiedene
Kennlinien realisiert. Diese werden zur Korrektur der Betriebskennlinie verwendet.

Es können gleichprozentige Kennlinien 1:25, 1:33, 1:50, 25:1, 33:1 und 50:1 und eine lineare Kennlinie eingestellt
werden. Darüber hinaus ist es möglich, eine Kennlinie über Stützstellen frei zu programmieren.

Software Tool - Positioner

deutsch

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