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3B Scientific 3B NETlab™ User Manual

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Oszilloskop: Es wird der zeitliche Verlauf der
Messwerte als Kurve aufgezeichnet. Nach einem
Durchlauf von links nach rechts wird die alte Kurve
durch die neue überschrieben. Im Unterschied zum
Standardmodus sind im Oszilloskop immer nur die
zuletzt aufgezeichneten 128 Messpunkte sichtbar
und nur diese können auch gespeichert werden. Da
nur einige Male pro Sekunde ein neuer Kurvenzug
gezeichnet wird, zeigt das Oszilloskop im schnellen
Modus nur Ausschnitte aus dem zeitlichen Verlauf
des Signals. Der Vorteil gegenüber dem Standard-
modus besteht jedoch darin, dass die Messung
auch im sehr schnellen Modus in „Echtzeit“ beo-
bachtet werden kann.

Datalogger: Die Aufzeichnung von Messdaten mit
dem 3B NETlog™ kann auch „Offline“ ohne Verbin-
dung mit dem Computer erfolgen. Die Notwendi-
gen Einstellungen können direkt auf dem Gerät
oder bequem mit 3B NETlab™ über diese Funktion
vorgenommen werden. Nach der Messung, wenn
das Gerät wieder mit dem Computer verbunden ist,
können die Daten ebenfalls über diese Funktion
ausgelesen werden.

Hinter der Schaltfläche „Trigger“ verbirgt sich ein
Dialog, in dem Triggerbedingungen für den Start
der Aufzeichnung im Standarmodus definiert wer-
den können.

Links die Eingänge aktiveren, die den Trigger
auslösen sollen.

In der Mitte auswählen, ob die Auslösung beim
Überschreiten der Schwelle in steigender oder
in fallender Richtung erfolgen soll.

Rechts die Triggerschwellen für die analogen
Eingänge einstellen (als prozentualer Anteil der
oberen Eingangsbereichsgrenze).

5.1.5 Durchführen der Messung:

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden,
mit „Parameter OK“ bestätigen. Die Messung kann
nun mit „Starten“ gestartet werden.

5.1.5.1 Standardmodus:

Falls der manuelle Erfassungsmodus gewählt
wurde, wird durch Klicken auf „Messen“ ein
Messwert aufgezeichnet. Im sehr schnellen
Modus erscheint ein Balken, der den Fortschritt
der Messung anzeigt. Die Darstellung der
Messwerte wird im Abschnitt 5.1.8 „Auswer-
tung“ erläutert.

Die Messung kann mit „Beenden“ frühzeitig
abgebrochen werden. Ansonsten endet die
Messung automatisch nach Aufnahme der ge-
wünschten Anzahl an Werten. Danach kann die
Auswertung erfolgen.

Um eine neue Messung zu starten, zunächst
auf „Zurücksetzen“ klicken. Nun besteht die
Möglichkeit, die aufgezeichneten Werte in ei-
nem neuen Datensatz zu speichern. Danach
kann die neue Messung gestartet werden. Falls

die Parameter geändert werden sollen, auf
Einstellungen ändern“ klicken, um zur Aus-
wahl der Eingänge zurückzukehren. Ihre Ein-
stellungen gehen dabei nicht verloren.

5.1.5.2 Oszilloskop:

Es erscheint ein neues Fenster mit dem Schirm und
der Bedienfläche des Oszilloskops. Die Messrate
und der Eingangbereich können über die entspre-
chenden Schieberegler während der Messung an-
gepasst werden. Desweiteren steht ein Trigger zur
Verfügung, der die Aufzeichnung beim Überschrei-
ten einer Schwelle auslöst. Der erste Schieberegler
im Bedienfeld „Trigger“ wählt den Eingang aus, der
den Trigger auslösen soll. Der zweite Schieberegler
legt fest, in welche Richtung die Schwelle über-
schritten werden muss. Der dritte Schieberegler
stellt die Schwelle selber, angegeben als prozentua-
ler Anteil der oberen Eingangsbereichsgrenze ein.
Im Bedienfeld „Messung“ besteht die Auswahl zwi-
schen „Einzel“ und „Durchgehend“. Ist „Einzel“
ausgewählt, so wird die Aufzeichnung durch Kli-
cken auf „Starten“ gestartet und nach einem Kur-
venzug gestoppt. So können etwa seltene Ereignis-
se, die den Trigger auslösen, festgehalten werden,
ohne dass diese sofort wieder überschrieben wer-
den.

Das Oszilloskop kann über die Schalflächen „Abbre-
chen
“ oder „Beenden und Messdaten speichern
geschlossen werden. Wird letztere benutzt, erschei-
nen die zuletzt angezeigten Messdaten (128 Werte)
wie als wären sie im Standardmodus aufgezeichnet
worden in der am oberen Bildschirmrand gewähl-
ten Darstellung und stehen zur Auswertung bereit.

5.1.5.3 Datalogger:

In diesem Modus wird nach dem Klick auf „Star-
ten
“ keine Messung gestartet, sondern ein Auswahl-
fenster angezeigt.

Einstellungen: Überträgt die Konfiguration der
Eingänge und die Messrate zum Gerät. Nach der
Quittierung mit einer entsprechenden Meldung
kann dieses vom Computer getrennt und mobil für
Messungen eingesetzt werden. Weitere Informatio-
nen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung
zum 3B NETlog™.

Auslesen: Es erscheint ein weiteres Auswahlfenster.
Mit „Auslesen“ werden die Daten aus dem internen
Speicher des Gerätes übertragen. „Vorherige Da-
ten
“ ruft die zuletzt übertragenen Daten auf. Es
erscheint eine Liste mit den verfügbaren Datensät-
zen, aus der einer markiert und mit „OK“ geladen
werden kann. Vorsicht: Es werden maximal so viele
Messwerte ausgelesen wie unter „Anzahl der Mess-
werte
“ auf dem Messbedienfeld eingestellt wurde.

5.1.6 Generator:

5.1.6.1 Konstante Signale und digitale Pulse

Während der Messung können an den Analogaus-
gängen Spannugssignale und an den Digitalaus-