3B Scientific 3B NETlab™ User Manual
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5.1.2 Messfunktionen:
5.1.2.1 Herstellung und Test der Verbindung:
In der ersten Zeile des linken oberen Bedienfeldes
(Eingangsbedienfeld) im Fenster des Messlabors
kann nach Betätigen der Schaltfläche „…“ die
Bezeichnung des Anschlusses eingegeben werden,
über den das 3B NETlog™ mit dem Computer ver-
bunden ist. Diese Einstellung muss nur in Ausnah-
mefällen verändert werden und steht im Normal-
fall auf „USB“. Durch Betätigen der Schaltfläche
„Test“ wird eine Überprüfung der Verbindung ver-
anlasst, deren Ergebnis kurz darauf als Meldung
angezeigt wird.
5.1.2.2 Auswahl der Eingänge:
Die Auswahl der Eingänge, mit denen gemessen
werden soll, erfolgt ebenfalls im linken oberen
Bedienfeld. Durch Klicken auf „Auswahl“ gelangt
man zu einem Dialog, in dem die gewünschten
Eingänge gewählt werden können. Es bestehen
folgende Möglichkeiten:
Analogeingang A: Kann zur Messung von Span-
nung, zur Messung von Stromstärke oder zur Mes-
sung einer anderen Größe in Verbindung mit einer
Sensorbox, die über den seitlichen Eingang ange-
schlossen wird, verwendet werden.
Analogeingang B: Kann zur Messung von Span-
nung oder zur Messung einer anderen Größe in
Verbindung mit einer Sensorbox, die über den
seitlichen Eingang angeschlossen wird, verwendet
werden.
Digitaleingänge: Die vier Digitaleingänge des 3B
NETlog™ sind zu einer 8-Pin-Mini-DIN-Buchse an
der rechten Seite zusammengefasst und werden
mit A, B, C und D bezeichnet. Ausgewertet werden
können:
•
Ein einzelnes Signal (A,B,C oder D).
•
Die ODER-Verknüpfung aller vier Signale (1
genau dann, wenn mindestens eines der Signa-
le HIGH ist).
•
Die durch die Signale dargestellte binäre Zahl
(„DA-Wandlung“, 1•A + 2•B + 3•C + 4•D).
Manuelle Eingänge: Bei Auswahl eines solchen
Eingangs besteht die Möglichkeit, zu jedem Mess-
datensatz manuell einen Wert einzugeben.
Zeit: Verarbeitet Zeitinformationen eines gepulsten
Signals am analogen oder digitalen Eingang. Zu
jedem Puls wird ein Wert aufgenommen.
•
Pulszeit: Zeit, die von Beginn der Messung bis
zur aufsteigenden Flanke des aktuellen Pulses
vergangen ist.
t
0
•
Pulsdauer: Zeit, die zwischen auf- und abstei-
gender Flanke des aktuellen Pulses vergangen
ist.
t
•
Pulsabstand (- +): Zeit, die zwischen der abstei-
genden Flanke des vorherigen Pulses und der
aufsteigenden Flanke des aktuellen Pulses ver-
gangen ist.
t
•
Pulsabstand (+ +): Zeit, die zwischen der auf-
steigenden Flanke des vorherigen Pulses und
der aufsteigenden Flanke des aktuellen Pulses
vergangen ist.
t
Frequenz: Misst die mittlere Frequenz oder Perio-
dendauer eines periodischen Signals am analogen
oder digitalen Eingang über ein vom Benutzer
vorgegebenes Zeitintervall. (Anfang und Ende die-
ses Intervalls werden durch Betätigen einer Schalt-
fläche signalisiert.)
5.1.2.3 Konfiguration der Eingänge:
Die ausgewählten Eingänge erscheinen in der obe-
ren Liste des Bedienfeldes. Um einen Eingang zu
konfigurieren, diesen markieren und auf „Konfig“
klicken. Es erscheint ein Dialogfeld, auf dem je
nach Auswahl verschiedene Optionen angeboten
werden.
Analogeingänge:
•
Symbol/Name und Beschreibung: Hier kann der
Eingang umbenannt (z.B. nach der Größe, die
gemessen werden soll) und, abgetrennt durch
ein Semikolon, eine Beschreibung hinzugefügt
werden.
•
Eingangsmodus: Auswahl zwischen Sensor (für
den Betrieb einer externen Sensorbox), Gleich-
spannung (VDC), Wechselspannung effektiv
(VAC), Gleichstrom (IDC, nur für Analogein-
gang A) und Wechselstrom effektiv (IAC, nur für
Analogeingang A).
•
Eingangsbereich: Wahl des Eingangsbereichs
(Messbereich).
•
Präfix zur Darstellung der Werte benutzen: Be-
wirkt, dass große und kleine Messwerte mit Hil-