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3B Scientific 3B NETlab™ User Manual

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fe von Präfices vor der Einheit anstelle von Zehner-
potenzen dargestellt werden.

Digitaleingänge:

Eingangsmodus: Es kann das Signal an einem
einzelnen Digitaleingang zur Ausgabe ausge-
wählt werden (Digitales Signal A, Digitales Sig-
nal B, …), die ODER-Verknüpfung aller vier
Signale (Beliebiges digitales Signal) oder die
durch die vier Signale dargestellte Binärzahl
(„DA-Wandlung“, führende Ziffer: D).

Zeit/Frequenz:

Eingangsmodus: Hier wird der Eingang ausge-
wählt, an dem das zu vermessende gepulste
Signal anliegt. Es stehen zur Verfügung: Digi-
taleingang A, die ODER-Verknüpfung der Digi-
taleingäne (A, B), (A, B, C), (A, B, C, D) und die
Analogeingänge. Bei Selektion letzterer er-
scheint ein zusätzliches Auswahlfeld für die
Komparatorschwelle (siehe unten).

Eingangsbereich:
Digitaleingänge: Legt die Zuordnung der logi-
schen Zustände zu denen des Eingangssignals
fest. „Ununterbrochen = 1“ bedeutet, dass eine
hohe Spannung (>3,8 V) am Eingang einer logi-
schen 1 und eine niedrige Spannung (<0,3 V)
einer logischen 0 entspricht. Bei „Ununterbro-
chen = 0“ verhält es sich umgekehrt. Diese Be-
zeichnungsweise ist von der Lichtschranke ab-
geleitet, die am digitalen Eingang betrieben
wird.
Analogeingänge: siehe oben.

Komparatorschwelle: Legt die Schwellenspan-
nung fest, angegeben als prozentualer Anteil
der oberen Eingangsbereichsgrenze. Die
Schwellenspannung markiert den Übergang
zwischen den beiden logischen Zuständen.

Mithilfe der Datenkonvertierungstabelle auf der
rechten Seite kann eine anzuzeigende Größe defi-
niert werden, die mit der Meßgröße in einem Zu-
sammenhang steht, der durch eine Tabelle mit
Wertepaaren beschrieben wird. Dazu die Wertepaa-
re von Messgröße und neuer Größe in aufsteigen-
der Reihenfolge in die Tabelle eintragen. Im Feld
Ergebnis die Einheit der neuen Größe notieren. Bei
der Messung wird nun nicht mehr die direkt ge-
messene, sondern die mit Hilfe der Tabelle umge-
rechnete Größe angezeigt. Zwischen den Tabellen-
werten wird zur Umrechnung linear interpoliert.

5.1.3 Formeln:

Im unteren Teil des Eingangsbedienfeldes können
Formeln eingegeben werden, die mit den Messwer-
ten rechnen. Diese Funktion wird meist verwendet,
wenn mit den Messwerten zusammen die Werte
einer Größe ausgegeben werden soll, die eine
Funktion der Messgröße ist, d.h. deren Werte direkt
aus den Messwerten berechnet werden können.

Um eine neue Formel einzugeben, den Listen-
eintrag „(neue Formel)“ markieren und auf
Bearb.“ Klicken.

In dem erscheinenden Dialogfeld die Bezeich-
nung der errechneten Größe in das Feld „For-
melname
“ und die dazugehörige Einheit in das
Feld „Formeleinheit“ eintragen.

Zur Definition die Variablen und Funktionen
aus den beiden Listen verwenden, die durch
Doppelklick in das Feld „Formeldefinition“ ü-
bertragen werden können. Bitte beachten: Die
Bezeichnungen der Messgrößen werden in An-
führungszeichen in die Formel eingefügt.

Das Kontrollkästchen „Präfix benutzen“ bewirkt,
dass zur Darstellung des Formelwertes Präfices
anstelle von Zehnerpotenzen verwendet werden.

Nach Bestätigung der Eingaben mit „OK“ erscheint
der Formelname in der Liste. Wenn dieser markiert
ist, kann die Formel durch Betätigung der entspre-
chenden Schaltflächen bearbeitet oder gelöscht
werden.

5.1.4 Steuerung der Messwertaufnahme:

Nachdem die Eingänge ausgewählt und die For-
meln eingegeben wurden, auf dem Eingangsbe-
dienfeld mit „Eingänge OK“ bestätigen. Nun kann
auf dem darunterliegenden Bedienfeld (Messbe-
dienfeld)
mit den Einstellungen zur Messwertauf-
nahme fortgefahren werden.

Je nach Auswahl und Konfiguration der Eingänge
können nun verschiedene Erfassungsmodi verwen-
det werden. Zunächst ist eine Erfassungsgeschwin-
digkeit (Sampling Rate) im Feld „Messinter-
vall/Rate
“ festzulegen. Die Einträge sind durch den
Zeitabstand zwischen zwei Aufzeichnungen und
teilweise durch die entsprechende Frequenz ge-
kennzeichnet. Wechselspannungs- bzw. Wechsel-
strommessungen, d.h. Messungen der Effektivwer-
te, sowie Messungen mit einigen Sensoren können
nur im langsamen Modus (Intervall

≥ 0,5 s) durch-

geführt werden.

Als letzter Eintrag („manuelles Messen“) kann der
manuelle Erfassungsmodus angewählt werden, bei
dem die Aufnahme eines Messwertes durch Betäti-
gung einer Schaltfläche ausgelöst wird.

Es stehen drei Aufzeichnungsmodi zur Verfügung.

Standard: Es wird eine vorher festgelegte Anzahl
von Messwerten aufgenommen. Diese Zahl kann
direkt über das Feld „Anzahl der Messwerte“ oder
indirekt über die Messdauer eingestellt werden (Die
Eingabe erfolgt über die nebenstehde Schaltfläche
“). Bei Abtastraten von 100 Hz oder weniger
werden die Messwerte schon während der Messung
ausgegeben. Im sehr schnellen Modus (> 100 Hz)
werden die Daten zunächst in einem internen
Speicher des Geräts abgelegt und nach der Messung
ausgelesen. Die Messwerte können auf verschiede-
ne Arten, wie z.B. grafisch oder in einer Tabelle,
dargestellt werden.