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Blitzbereitschaftsanzeige, Automatische blitzsynchronzeitsteuerung, Belichtungskontrollanzeige – Metz MECABLITZ 58 AF-1 digital Nikon User Manual

Page 20: Unterbelichtungsanzeige im ttl-blitzbetrieb

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Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur im TTL-Blitzbetrieb kann nur
dann erfolgen, wenn die Kamera diese Funktion unterstützt (siehe
Bedienungsanleitung von Kamera)! Wenn die Kamera diese Funktion
nicht unterstützen bleibt der eingestellte Korrekturwert unwirksam. Bei
verschiedenen Kameratypen muss der manuelle
Blitzbelichtungskorrekturwert an der Kamera eingestellt werden. Im
Display des Blitzgerätes wird dann kein Korrekturwert angezeigt.

11. Blitzbereitschaftsanzeige

Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die Blitzbereitschafts-

anzeige

ቲ auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet, dass

für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann.

Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im

Kamerasucher für eine entsprechende Anzeige (siehe Kap.15).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die

Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst und die Auf-

nahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die Blitz-

synchronzeit (siehe Kap. 12) umgeschaltet hat.

Der im Blitzgerät integrierte Mehrzonen-AF-Meßblitz

kann von

AF–Kameras nur bei angezeigter Blitzbereitschaft aktiviert werden
(siehe Kap. 20) !

12. Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung

Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der

Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe

Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt wer-

den, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene

Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s bis 1/125s

(siehe Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera

einsteuert, ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der

verwendeten Objektivbrennweite abhängig.

Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach

Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe auch

Kamerabedienungsanleitung und Kap.18) verwendet werden.

Bei Kameras mit Zentralverschluss (siehe Kamerabedienungsanleitung)
und bei FP-Kurzzeitsynchronisation (siehe Kap. 18.4) erfolgt keine auto-
matische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann mit allen
Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle Lichtleistung des
Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als
1/125s wählen.

13. Belichtungskontrollanzeige

Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“

ተ leuchtet nur, wenn die Aufnahme im

TTL-Blitzbetrieb (3D-TTL, D-TTL, i-TTL usw.) bzw. Automatik-Blitzbetrieb richtig

belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“

ተ nach der Aufnahme, so wur-

de die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl

einstellen (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv

bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die

Aufnahme wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des

Blitzgerätes (siehe Kap. 16). Zur Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher

siehe auch Kap. 15!

14. Unterbelichtungsanzeige im TTL-Blitzbetrieb

Einige Nikon-Kameras aus Gruppe C, D und E (siehe Tabelle 1) warnen in ver-

schiedenen Kamerabetriebsarten (z.B. bei „P“ und „A“) bei einer unterbelichte-

ten Blitzaufnahme mit einer Anzeige im Display des Blitzgerätes, die das

Ausmaß der Unterbelichtung in Blendenwerten angibt

(siehe Kamerabedie-nungsanleitung).
Leuchtet nach einer durchgeführten Blitzaufnahme die Belichtungskontroll-

anzeige „o.k.“

ተ am Blitzgerät nicht auf, bzw. blinkt das Blitzsymbol im

Kamerasucher, so wird im Display des Blitzgerätes kurzzeitig die

Unterbelichtung in Blendenwerten von -0,3 bis -3,0 EV in Drittelstufen ange-

zeigt.