Ramsey Winch DC 34,9 User Manual
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WARTUNG DER WINDE
Bei Einhaltung der folgenden Wartungsintervalle bleibt die Winde stets im optimalen Zustand mit maximaler Leistung und minimale m
Reparaturaufwand.
A. WÖCHENTLICH
1. Ölstand prüfen und ggf. bis zur Ölstandsschraube auffüllen. Bei einem Ölleck dessen Lage ausfindig machen und reparieren.
2. Das Überdruckventil an der Oberseite des Getriebegehäuses überprüfen. Stets in gutem Zustand halten, damit die heißen Ölgase entweichen
können.
3. Das Seil mit einem leichten Öl schmieren.
B. MONATLICH
1. Die verschiedenen Schmiernippel in der Seiltrommel, im Endlager, Kupplungsgehäuse oder Kupplungsgestänge schmieren.
Ein molybdänsulfidhaltiges Schmierfett guter Qualität verwenden.
2. Die Funktion der Rutschkupplung prüfen und sicherstellen, dass sie die Seiltrommel vollständig ein- und ausrückt. Zur Prüfun g der
vollständigen Einrückung der Kupplung kann der Kunststoffstopfen auf dem Gehäuse entfernt werden. Wenn die Kupplung nicht
vollständig einrückt, die Teile der Kupplungshebel-Baugruppe überprüfen und auf Beschädigungen oder starken Verschleiß untersuc hen.
Die entsprechenden Teile bei Bedarf ersetzen. Die Backen an der Kupplung und an der Seiltrommel auf Rundungen (Abnutzung) der
Antriebsflächen untersuchen. Falls auf diesen Flächen Rundungen gefunden werden, ist ein sofortiger Ersatz notwendig.
3. Die Befestigungsschrauben der Winde überprüfen. Fehlende Schrauben ersetzen und lockere Schrauben festziehen. Nur Schrauben der
Sorte 5 oder besser verwenden.
4. Das Windenseil inspizieren. Ein ausgefranstes oder beschädigtes Seil muss sofort ersetzt werden.
C. JÄHRLICH
1. Das Öl mindestens jährlich wechseln, öfter bei häufigem Einsatz.
2. Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit sauberem Kerosin auffüllen. Die Winde einige Minuten lang ohne Last in Aufwickelricht ung laufen
lassen. Das Kerosin aus der Winde ablassen.
3. Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit Allzweckgetriebeöl E.P. 140 auffüllen.
4. Den Rahmen und die den Rahmen umgebende Struktur auf Risse und Verformungen überprüfen.
5. Der Zahnradverschleiß kann durch Hin- und Herbewegen der Trommel geschätzt werden. Falls notwendig, das Öl ablassen, den Dec kel
abnehmen und genauer inspizieren.
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Das elektrische System Ihres Fahrzeuges ist für normale Selbstbergungsarbeiten ausreichend. Die Batterie muss in gutem Zustand
gehalten werden. Es ist sehr wichtig, dass die Batterie vollständig aufgeladen ist und die Anschlüsse korrekt vorgenommen wurde n.
Den Fahrzeugmotor während des Windenbetriebs laufen lassen, damit die Batterie aufgeladen bleibt.
Das rote Kabel von dem Bolzen auf der Kunststoff-Magnetschalterabdeckung an der Winde mit dem Not-Aus-Magnetschalter
verbinden. Wichtig: Die innenliegende Mutter am Bolzen mit einem Schraubenschlüssel halten und die außenliegende Mutter
festziehen. Den Not-Aus-Schalter und Magnetschalter gemäß Kit-Nr. 282067 (12 V) bzw. 282068 (24 V) installieren.
Das schwarze Kabel von der Befestigungsschraube, die der Trommel am nächsten liegt (siehe unten), mit dem Minuspol der Batterie
Verbinden Sie schwarzes Kabel vom Motorgrund-Knopf bis negatives Batterie-Terminal. Für eine optimale Leistung der Winde ist ei ne
gute elektrische Erdung notwendig.
Der Fernbedienungsschalter ist wasserdicht und weist an beiden Seiten Drucktasten auf. Dadurch soll ein schnelles Wechseln der
Wickelrichtung der Winde und der damit verbundene Ausfall des Magnetschalters verhindert werden. Darauf achten, dass der Motor
vollständig zum Stillstand kommt, bevor die Wickelrichtung der Winde geändert wird.
Beim ersten Einrichten der Winde müssen die Anleitungen zum Einsetzen der richtigen Beschriftungsscheiben (IN oder OUT/Eingang
oder Ausgang) in die Daumenmulden befolgt werden. Der Schalter ist ebenfalls zur einfachen Bestimmung der Wickelrichtung der
Winde farbkodiert.
EINSTELLUNG DER NENNLASTBEGRENZUNG
1. Ein paar Probezüge mit der Winde machen (unter Verwendung einer Kraftmessdose oder Federwaage), um zu bestimmen, ob
der Schalter die gewünschte Nennlasteinstellung aufweist. Akzeptable Einstellungen sind 100 % bis 125 % der Nennlast.
2. Wenn die Last außerhalb des oben aufgeführten Bereichs liegt, die Masse zur Missbrauchsicherung im Gewindeloch (oben auf
den Stellschrauben Nr. 4) entfernen. Die obere Stellschraube entfernen.
3. Die untere Stellschraube ca. 2 Drehungen nach links drehen und lösen.
4. Um die Zugkraft zu reduzieren, Schalter Nr. 1 mit einer Rechtsdrehung einschrauben (IN). Um die Zugkraft zu erhöhen, Schalt er
herausschrauben (OUT).
5. Nachdem die gewünschte Einstellung erzielt wurde, die untere Stellschraube festdrehen.
6. Die obere Stellschraube wieder einsetzen und festdrehen. Das Gewindeloch mit einer tonähnlichen Masse füllen. Diese Masse
muss entfernt werden, bevor zukünftige Einstellungen vorgenommen werden.
Maßnahmen am Ende der Brauchbarkeitszeit
Die Winde am Ende ihrer Brauchbarkeitszeit gemäß örtlichen Umweltvorschriften entsorgen.
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