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Lagen des kindes vor der geburt – 3B Scientific Position of the Child before Birth Chart User Manual

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Deutsch

Lage und Stellung werden wie folgt ausgedrückt:

I. (erste) Lage:

der Rücken (bei Längslagen) oder der Kopf (bei Querlagen) des Kindes weist zur
linken Seite der Mutter

II. (zweite) Lage:

entgegengesetzt der I. Lage

Außer der genauen Richtung des kindlichen Rückens nach links oder rechts gibt es Zwischen-stellungen,
bei denen der Rücken bei Längslagen mehr nach vorn (dorso-anterior), nach hinten (dorso-posterior) oder
bei Querlagen nach vorn (dorso-anterior), nach hinten (dorso-posterior), nach oben (dorso-superior) oder
nach unten (dorso-inferior) zeigen kann. Die folgenden Zahlen vermitteln einen Eindruck der annähernden
Häufig-keit der einzelnen Kindeslagen:

100 Geburten

Längslagen

Schädellagen

regelrechte

Schädellagen

(99 %)

(96 %)

(94 %)

Querlagen

Beckenendlage

regelwidrige

Schädellagen

(1 %)

(3 %)

(2 %)

Vordere Hinterhauptslagen (Abb. 4 und 5)
Unter 100 Geburten finden sich ca. 94 regelrechte, normale Schädellagen.

Abb. 4:

I.

vordere Hinterhauptslage: häufigste Stellung

Abb. 5:

II.

vordere Hinterhauptslage

Die vordere Hinterhauptslage ist die denkbar günstigste Geburtslage, da sie im Vergleich mit anderen
Kindeslagen die geringste Gefährdung für Mutter und Kind mit sich bringt.

Hintere Hinterhauptslagen (Abb. 6 und 7)
Regelwidrige Schädellagen (hintere Hinterhaupts-lagen, Vorderhauptslagen, Stirn-, Gesichtslagen) kommen
in ca. 2 % der Geburten vor.

Abb. 6:

I.

hintere Hinterhauptslage: häufigste Stellung

Abb. 7:

II.

hintere Hinterhauptslage

Der Unterschied zur vorderen Hinterhauptslage besteht in der mehr nach hinten gerichteten Stellung des
kindlichen Rückens (dorso-posteriore Stellung). Während der Geburt kann sich das Hinterhaupt (und damit
der Rücken) noch nach vorn drehen, so daß der weitere Geburtsverlauf dem der vorderen Hinterhauptslage
entspricht.

Die selteneren regelwidrigen Schädellagen (Vorder-- haupts-, Stirn-, Gesichtslage) erhöhen die Gefahr für
Mutter und Kind oder sind sogar gebärunfähig.

Beckenendlagen (Abb. 8, 9 und 10)
Ist bei einer Längslage nicht der Kopf der voran-gehende Teil, handelt es sich um eine Beckenend-lage.

Lagen des Kindes vor der Geburt

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