D4. montagehinweise – WIKA PGT43.100 User Manual
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4. Montagehinweise
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009 GB/D/F/E
WIKA Betriebsanleitung intelliGAUGE-Familie
Messgerätebefestigung
Ist die Leitung zum Druckmessgerät für eine erschütterungsfreie Anbringung
nicht stabil genug, so ist die Befestigung über entsprechende Befestigungsele-
mente für Wand- und/oder Rohrmontage, gegebenenfalls über eine Kapillarlei-
tung vorzunehmen.
Messsystemdämpfung
Können Erschütterungen nicht durch geeignete Installationen vermieden
werden, dann sollten Druckmessgeräte mit Flüssigkeitsfüllung eingesetzt
werden.
Temperaturbelastung
Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die zulässige
Betriebstemperatur, auch unter Berücksichtigung des Einflusses von Konvek-
tion und Wärmestrahlung, weder unter noch überschritten wird. Dazu sind
Druckmessgerät und Absperrarmatur durch ausreichend lange Messleitungen
oder Wassersackrohre zu schützen.
Der Temperatureinfluss auf die Anzeige- bzw. Messgenauigkeit ist zu beachten.
Die tatsächliche maximale Oberflächentemperatur ist nicht
von diesen Geräten selbst abhängig, sondern hauptsächlich
von der jeweiligen Messstofftemperatur! Bei gasförmigen
Stoffen kann sich die Temperatur durch Kompressionswärme
erhöhen. In solchen Fällen muss ggf. die Druckänderungsge-
schwindigkeit gedrosselt bzw. die zulässige Messstofftempe-
ratur reduziert werden.
Druckmittler / Schutzvorlagen
Bei aggressiven, heißen, hochviskosen, verunreinigten oder kristallisierenden
Messstoffen, die nicht in das Messglied eindringen dürfen, sind Druckmittler als
Trennvorlagen vorzusehen. Zur Druckübertragung auf das Messglied dient eine
neutrale Mittlerflüssigkeit, die entsprechend dem Messbereich, der Temperatur
und der Verträglichkeit mit dem Messstoff auszuwählen ist.
Die Verbindung zwischen Druckmessgerät und Druckmittler darf auf keinen Fall
gelöst werden.
Schutz der Messglieder vor Überlastung
Unterliegt der Messstoff schnellen Druckänderungen oder ist mit Druckstößen
zu rechnen, dürfen diese nicht direkt auf das Messglied einwirken. Die Druck-
stöße müssen in ihrer Wirkung gedämpft werden, z. B. durch Einbau einer
Drosselstrecke (Verringerung des Querschnittes im Druckkanal) oder durch
Vorschaltung einer einstellbaren Drosselvorrichtung.