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ROTHENBERGER ROWELD ROFUSE Print Plus V2.0 User Manual

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DEUTSCH

12

8.6

Erhalt des Speicherinhalts

Nach dem Entfernen des Kabels oder Sticks kommt die Abfrage „Speicher löschen“. Durch

Drücken der STOP/RESET-Taste wird der Speicherinhalt erhalten und der Druckvorgang kann

nochmals wiederholt werden.

Beachten SIe unbedingt die Hinweise eingangs von Abschn. 8 zur Datenintegrität,

um das versehentliche Löschen der Protokolle im Speicher zu vermeiden.

9

Gerätespezifische Informationen

9.1

Anzeige der Gerätekenndaten

Die Kenndaten zum Schweißautomaten werden angezeigt, wenn bei der Anzeige „Strichcode-

Eingabe“ die Taste ð gedrückt wird. Es handelt sich um die Softwareversion, die Seriennummer

des Geräts, das Datum der nächsten fälligen Wartung und die Anzahl der derzeit nicht belegten

Protokolle im Speicher. Mit der STOP/RESET-Taste kann die Anzeige wieder geschlossen werden.
Ist das empfohlene Wartungsdatum überschritten, erscheint beim Anschließen ans Netz oder den

Generator ein Wartung-fällig-Hinweis auf dem Display und muss mit der START/SET-Taste quittiert

werden.

9.2

Widerstandsmessung

Nach Betätigen der START/SET-Taste am Beginn einer Schweißung wird der Fitting-Widerstand

gemessen und mit den eingelesenen Werten des Fittingcodes verglichen. Ist die Abweichung

zwischen beiden Werten kleiner als die im Code benannte Toleranz, beginnt der Schweißvorgang.

Ist die Abweichung größer als die Toleranzvorgabe, stoppt der Schweißautomat mit der Meldung

„Widerstandsfehler“. Zusätzlich erscheint in der Anzeige der gemessene Ist-Wert für den Fitting-

Widerstand.
Ein Widerstandsfehler kann durch schlecht sitzende und/oder verschlissene Anschlusskontakte

hervorgerufen werden. Daher sind diese bei Auftreten der Fehlermeldung zu püfen und, falls

verschlissen, gegen neue zu ersetzen.

9.3

Thermischer Überlastschutz

Eine zu hohe Trafo-Temperatur im Schweißautomaten führt zum Schweißabbruch. Der

Überwachungsschalter für die Temperatur des Transformators bricht bei einem zu hohen

Temperaturwert die Schweißung ab, wenn die noch verbleibende Schweißzeit größer als 800

Sekunden ist. Im Display und im Protokoll erscheint die Meldung „Gerät zu heiß“.

9.4

Hinweis auf Netzunterbrechung bei der letzten Schweißung

Der Hinweis „Netzunterbrechung letzte Schweißung“ zeigt an, dass der vorangegangene

Schweißvorgang durch einen Netzausfall unterbrochen wurde. Die Ursache kann ein zu

schwacher Generator oder ein zu langes oder zu dünnes Verlängerungskabel sein. Oder aber der

Sicherungsautomat des Schweißautomaten hat ausgelöst. Ein neuer Schweißvorgang ist dennoch

möglich. Dazu ist zunächst die Störung mit der STOP/RESET-Taste zu quittieren.

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Konfiguration des Schweißautomaten

Der Schweißautomat kann mittels Operator-Ausweis neu

konfiguriert

Anzeige 17

>Einstellungen -M-

Protokollierung -M-

werden. Nach Betätigen der MENÜ-Taste erscheint die

Abfrage „Menücode eingeben“. Nach dem Einlesen des Operator-

Codes erscheint das in Anzeige 17 wiedergegebene Auswahlmenü.
Unter „Einstellungen“ lassen sich die Einstellungen zum Gerät

selbst und seinem Betrieb definieren. Unter „Protokollierung“

werden die Rückverfolgbarkeitsdaten ein- oder ausgeschaltet, die

in den Schweißprotokollen erscheinen oder nicht erscheinen sollen. Die Auswahl geschieht mit

den Pfeiltasten ñ und ò. Um das jeweilige Untermenü aufzurufen, ist dann die MENÜ-Taste zu

drücken.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò wird in beiden Teilen des Einstell-Menüs der gewünschte

Konfigurationspunkt gewählt. Mit der Pfeiltaste ð wird die gewählte Konfigurationseinstellung

von „ein“ auf „aus“ geschaltet und umgekehrt.
Steht bei einer Konfigurationseinstellung ein „M“, so kann durch Drücken der MENÜ-Taste ein

Untermenü aufgerufen werden.
Mit der START/SET-Taste wird die eingestellte Konfiguration bestätigt und abgespeichert.