Baureihe lm, lmn, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung, 2 anschluss der rohrleitungen an die pumpe – Xylem LMN User Manual
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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe LM, LMN
LM ger/fr/eng
Seite 10
Revision 06
Artikel Nr. 771073101
Ausgabe 08/2013
Soll die Übertragung von Schwingungen auf be-
nachbarte Anlagenbauteile vermieden werden, ist
das Fundament auf entsprechende schwingungs-
dämpfende Unterlagen zu gründen.
Die Dimensionierung dieser schwingungsisolie-
renden Unterlagen ist für jeden Anwendungsfall
verschieden und soll daher von einem
erfahrenen Fachmann durchgeführt werden.
5.2 Anschluss der Rohrleitungen an die
Pumpe
Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt
für die Rohrleitung verwendet werden. Die
zulässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht
überschritten werden, siehe Kapitel 3.7.
5.2.1 Saug- und Druckleitung
Die Rohrleitungen müssen so bemessen und
ausgeführt sein, dass eine einwandfreie
Anströmung der Pumpe gewährleistet ist und
daher die Funktion der Pumpe nicht beeinträchtigt
wird. Besonderes Augenmerk ist auf die
Luftdichtheit von Saugleitungen und Einhaltung
der NPSH-Werte zu legen. Bei Saugbetrieb die
Saugleitung im horizontalen Teil zur Pumpe leicht
steigend verlegen, so dass keine Luftsäcke
entstehen. Bei Zulaufbetrieb die Zulaufleitung
leicht fallend zur Pumpe verlegen. Keine
Armaturen oder Krümmer unmittelbar vor dem
Pumpeneintritt vorsehen.
Bei Förderung aus unter Vakuum stehenden
Behältern ist die Anordnung einer
Vakuumausgleichsleitung vorteilhaft. Die
Rohrleitung soll eine Mindestnennweite von 25
mm aufweisen und muss über dem höchsten im
Behälter zulässigen Flüssigkeitsstand münden.
Eine zusätzliche absperrbare Rohrleitung (Bild 3) -
Pumpendruckstutzen-Ausgleichsleitung - erleich-
tert das Entlüften der Pumpe vor dem Anfahren.
Bild
3
Achten Sie bei der Leitungsführung auf die
Zugängigkeit zur Pumpe bezüglich Wartung,
Montage, Demontage und Entleerung.
"Zulässige Stutzenkräfte und Momente an den
Pumpenstutzen ..." (Kapitel 3.7) beachten.
Wenn in den Rohrleitungen Kompensatoren
verwendet werden, so sind diese so abzufangen,
dass die Pumpe nicht durch den Druck in der
Rohrleitung unzulässig hoch belastet wird.
Vor Anschluss an die Pumpe: Schutz-
abdeckungen der Pumpenstutzen entfernen.
Vor Inbetriebnahme muss das Rohrsystem,
installierte Armaturen und Apparate von
Schweißperlen, Zunder usw. gereinigt werden.
Anlagen, die in direktem oder indirektem
Zusammenhang mit Trinkwassersystemen
stehen, sind vor Einbau und Inbetriebnahme von
eventuellen Verunreinigungen sicher zu befreien.
Zum Schutz der Wellenabdichtung (insbesondere
Gleitringdichtungen) vor Fremdkörpern empfohlen
im Anfahrbetrieb: Sieb 800 Mikron in Saug- /
Zulaufleitung.
Wird das Rohrsystem mit eingebauter Pumpe
abgedrückt, dann: maximal zulässigen
Gehäuseenddruck der Pumpe bzw. der
Wellenabdichtung beachten, siehe Datenblatt und
/ oder der Auftragsbestätigung.
Bei Entleerung der Rohrleitung nach Druckprobe
Pumpe entsprechend konservieren (sonst
Festrosten und Probleme bei Inbetriebnahme).
5.2.2 Zusatzanschlüsse
Folgende Zusatzanschlüsse sind vorhanden:
Anschluss
Beschreibung
Dimension
E
Entleerung der Pumpe
R3/8"
LA Leckflüssigkeit
R1/2"
M Manometer
R1/4"
V*) Vakuummeter*)
R1/4"
*) ... optional, auf Wunsch gebohrt
5.3 Antrieb
Die Motorausführung ihrer Pumpe entnehmen Sie der
Auftragsbestätigung und dem Motorleistungsschild.
Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.
Wenn im Zuge der Reparatur ein neuer Motor
verwendet wird, dann ist folgendes zu beachten:
Der Motor muss den in Blatt 1130.1A608D
genannten Anforderungen entsprechen (bei
Bedarf beim Pumpenlieferanten anfordern).
Motorstummel und Motorflansch des neuen
Motors gut säubern (Lackreste entfernen).