Triton BRA 200 User Manual
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Betrieb
Betrieb
Fig.4
Fig.5
Fig.6
2. Lange Werkstücke
Beim Fasen langer Werkstücke einen Triton-
Mehrzweck-stand verwenden, um das Werkstück
beim Zuführen und Herausziehen abzustützen,
oder sich von einer zweiten Person helfen lassen.
3. Schmale Werkstücke (Abb. 4)
Die Werktisch-Verlängerung,
wenn sie in den Schlitz
entlang der Oberseite der
Arbeitsplatte (J) eingesetzt
wird, kann für zusätzliche
Führung und Abstützung
beim Schneiden von Fasen
in schmale Werkstücke
verwendet werden. Die Verlängerung sollte sich
reibungslos verschieben lassen, ohne seitliches
Spiel entlang der vollen Länge des Schlitzes.
Ist dies nicht der Fall, die Kreuzschlitzschrauben
lösen und die Breite des Schlitzes verstellen,
bis der Schiebestreifen der Verlängerung
formschlüssig passt, dann erneut festziehen.
Falls notwendig, den Schlitz mit einem
Schmiermittelspray wie z. B. RP7 oder WD40
besprühen, damit die Verlängerung besser
gleitet.
4. Unhandliche Werkstücke (Abb. 5 und 6)
Beim Fasen kurzer oder
unhandlich geformter
Werkstücke eine Leiste
aus einem 12 mm (
1
⁄
2
")
Material ausschneiden
und diese formschlüssig in
die Vertiefung entlang der
Arbeitsplatte legen. An der
Vorderseite der Leiste schleifpapier anbringen,
damit das Werkstück besser an der Leiste anliegt
und nicht wegrutscht.
Wenn regelmäßig
kleine oder unhandliche
Stücke gefast werden,
wird empfohlen, eine
Spannvorrichtung wie in
Abb. 6 gezeigt zu bauen, um
das Werkstück sicherer und
genauer zu führen.
5. Anfasen (Abb. 7)
Wenn Sie eine Kante nur
anfasen (also keine volle
Fase schneiden) wollen,
das Fräslineal lösen und an
die gewünschte Position
schieben. Beide Enden
müssen am gleichen
Skalenwert arretiert werden.
6. Feinarbeit (Abb. 8)
Um zu verhindern,
dass sich zerbrechliche
Werkstücke in der Nähe des
Schnittendes spalten, den
Vorderkantenanschlag näher
an das Blatt schieben, wie
in Abb. 8 gezeigt. Hierdurch
wird das Werkstück bei der
Zufuhr stärker gestützt. Nach einer Verstellung
sicherstellen, dass die Klemmschrauben
vollständig angezogen sind. Hinweis: Ein Anfasen
ist in dieser Position nicht möglich.
7. Gehrungen
Für Gehrungsverbindungen ist eine Werktisch-
Verlängerung Serie 2000 erforderlich.
Aufgrund der Schwierigkeit, die für
Gehrungsverbindungen erforderlichen echten
Schnittwinkel zu berechnen, sind in der
Tabelle auf der nächsten Seite einige gängige
Verbindungen aufgeführt.
Für Verbindungen, die nicht in der Tabelle
aufgeführt sind, werden auf der nächsten Seite
Formeln zur Verfügung gestellt, mit denen Sie
die verschiedenen Schnittwinkel mit einem
wissenschaftlichen Taschenrechner berechnen
können.
Die Skalen auf dem Fräslineal und die
Verlängerung sind in 1-Grad-Schritten kalibriert.
Diese Einteilung ist zwar für die allgemeine Arbeit
geeignet, aber für Gehrungen sind Einstellungen
innerhalb der Grad-Einteilung erforderlich.
Sorgfältig geschätzte Brüche eines Grads werden
zu den gewünschten Ergebnissen führen.
Die Verbindungen immer zuerst an Restmaterial
üben.
Fig.7
Fig.8
Die Form wählen, die erzeugt werden soll
(versuchen Sie es zunächst mit einem Dreieck
oder einem Quadrat; diese Formen sind am
einfachsten).
Dann entscheiden, wie steil der Fräswinkel sein
soll (als b° in der Tabelle gezeigt). (Flache Winkel
und schmale Bretter resultieren in Bilderrahmen
oder Tabletts, größere Winkel und breite Bretter
resultieren in Blumenkästen.)
Schritt 1
Jedes Ihrer Werkstücke auf genau die gleiche
Länge im Tischsägenmodus zuschneiden und
entgegengesetzte GEHRUNGSWINKEL (M°) an
jedem Ende mithilfe der Werktisch-Verlängerung
schneiden. Die äußere Skala der Verlängerung
(45°-0-45°) verwenden; die Symbole und
geben an, auf welcher Seite von 0 der Wert
eingestellt werden soll.
(Wenn Sie den linken Tischschlitz im
Tischsägemodus verwenden, sind die Positionen
und Einstellungen der Verlängerung die
gleichen wie die, die in den Abbildungen mit der
Verlängerung gezeigt sind.)
Schritt 2
Das Fräslineal anbringen und auf den gezeigten
FRÄSLINEALWINKEL einstellen.
Alle Ihre Gehrungen am Fräslineal bei den
gezeigtem Positionen und Einstellungen der
Verlängerung erneut schneiden.
Gleichungen
M° = tan-1
(
)
B° = cos-1
(
)
M° = echter, zu schneidender Gehrungswinkel
B° = echter Schrägwinkel
(SCHRÄGFÜHRUNGSWINKEL)
m° = Eckhalbwinkel
b° = Seitenwinkel soll horizontal sein
tan m°
cos b°
sin m°
sin M°