1 nur für federanstellbare abstützzylinder, 2 abänderungen, 0 betrieb – Enerpac WSL-112 User Manual
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4. Das verwendete Hydraulikaggregat sollte einen
Maximaldruck von 350 bar nicht überschreiten.
Die Pumpe muß leistungsfähig genug sein, um
eine ausreichende Ölzufuhr für die Abstützzylinder,
Schläuche, Spannzylinder und alle anderen
Systemkomponenten zu gewährleisten. Die
maximalen Haltekräfte relativ zum Betriebsdruck
können Tabelle 1 entnommen werden.
5. Besteht die Gefahr, daß während der Bearbeitung
verwendete Kühlmittel, Schmutz und Späne
durch die Entlüftungsöffnung in den Zylinder
gelangen (siehe Abbildung 2), so ist eine Leitung
an der Entlüftungsöffnung zu installieren und in
einen Bereich zu verlegen, der von Spänen,
Kühlmitteln usw. geschützt liegt.
5.1 Nur für federanstellbare Abstützzylinder:
Besteht die Gefahr, daß während der Bearbeitung
verwendete Kühlmittel und Schmutz in den Zylinder
gelangen, so sollte der Abstützzylinder in der
druckluftfederbelasteten Ausführung verwendet
werden. Hierdurch wird Luft durch den Abstreicher
geblasen und verhindert, daß Kühlmittel und
Schmutz in den Zylinder gelangen.
1. Die Kontaktschraube zusammen mit der darin
befindlichen Feder innerhalb des
Abstützkolbens entfernen.
2. Nach Entfernung der Feder die
Kontaktschraube unter Anwendung von
Loctite 242 zum Abdichten des Gewindes
wieder einsetzen.
3. Das Entlüftungsrohr an die Entlüftungsöffnung
anschließen. Durch den Anschlußeiner von 0
bis 0,35 bar einstellbaren Druckluftzuleitung
wird der Abstützzylinder zu einem
"druckluftfederbelasteten" Abstützzylinder.
4. Den Kontaktdruck des Abstützkolbens gegen
das Werkstück durch Einstellung des
Luftdrucks erhöhen oder reduzieren.
ANMERKUNG:
Um ein Anheben des
Werkstücks zu verhindern, sollten 0,35 bar
nicht überschritten werden.
Für die druckluftanstellbare Ausführung des
Abstützzylinders eine Druckluftleitung
anschließen (wie oben beschrieben) und ein
manuelles Zweiwege-Ventil (VA-42) oder ein
Magnetventil (VAS-42) an die Druckluftzuleitung
anschließen. Mit diesem Ventil wird in der einen
Position die Luftzufuhr blockiert und der
Abstützzylinder entlüftet, und in der anderen
Position dem Abstützzylinder Druckluft
zugeführt, ohne daß eine Entlüftung stattfindet.
ANMERKUNG:
Wird die Luftzufuhr zum
Abstützzylinder abgestellt, fährt der Kolben nicht
selbsttätig ein, es sei denn, der Zylinder ist
vertikal montiert und der Kolben fährt durch die
Schwerkraft ein. Der Kolben ist jedoch frei
beweglich, wenn er angestoßen wird oder mit
einem Werkstück, das ein- oder ausgespannt
wird, in Kontakt kommt.
5.2 Abänderungen
Soll der Abstützzylinder ohne Kontaktschraube
verwendet werden, so ist die Kontaktschraube gegen
die mitgelieferte Stellschraube auszutauschen. Diese
Stellschraube mit Loctite 242 abdichten und mit der
Kolbenoberseite bündig ausrichten.
6.0 BETRIEB
1. Die Abstützzylinder gemäß der vorstehenden
Anleitungen einbauen.
2. Das Werkstück oberhalb der Abstützzylinder in
die Vorrichtung einsetzen.
3. Die Zylinder unter Hydraulikdruck setzen, um die
Abstützkolben auszufahren. Die Abstützkolben
verbleiben so lange in der Position, bis der
Hydraulikdruck abgelassen wird.
4. Das Werkstück in der richtigen Position
einspannen, um die maschinelle Bearbeitung zu
erleichtern.
5. Sobald die Bearbeitung beendet ist, die
Spannzylinder lösen und den Hydraulikdruck der
Abstützzylinder ablassen. Die Abstützzylinder
werden freigegeben und die Kolben fahren ein.
6. Das Werkstück aus der Vorrichtung entfernen.
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TABELLE 1
MAX HALTEKRAFT RELATIV ZUM HYDRAULIK
BETRIEBSDRUCK
Druks bar (lbs)
TABELLE 2
VERFORMUNG DES ABSTÜTZZYLINDERS RELATIV ZUR
EINGESETZTEN BELASTUNG
Eingesetzte Belastung kN (lbs.)
Max.
Haltekr
aft kN (lbs
.)
0
70
140
210
280
350
(1000)
(2000)
(3000)
(4000)
(5000)
0
227
454
681
909
1136
(500)
(1000)
(1500)
(2000)
(2500)
Elastische
V
e
rf
or
m
ung mm (in.)
11,12
(2500)
8,90
(2000)
6,67
(1500)
4,45
(1000)
2,22
(500)
0,05
(.0025)
0,04
(.0020)
0,03
(.0015)
0,02
(.0010)
0,01
(.0005)