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Achtung – Merit Medical ReSolve Biliary Locking Drainage Catheter User Manual

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gEBRaUCHSaNlEITUNg:

Einführmethode nach Seldinger oder Wechsel über Führungsdraht

1. Entfernen Sie die Versteifungskanüle aus dem Katheter.

2. Achten Sie darauf, dass der distale Teil des Katheters vor der Platzierung befeuchtet wird. Siehe Vorsichtshinweise auf Seite 1.

3. Spülen Sie den Katheter vor dem Gebrauch durch.

4. Achten Sie darauf, dass die Fadenfixierung proximal platziert ist.

5. Schieben Sie vor dem Einführen der Versteifungskanüle in den Katheter die Hülse zur Begradigung des Pigtail-Endes in

Richtung des distalen Katheterabschnitts, um die Krümmung zu

begradigen. Führen Sie die Versteifungskanüle in den Katheter

ein und ziehen Sie den Luer-Lock-Verschluss fest. Siehe Abbildung 1.

6. Entfernen Sie vor dem Einführen des Katheters den Mandrin zur Begradigung.

7. Schieben Sie den Katheter zusammen mit der Kanüle auf einen geeigneten Führungsdraht und führen Sie ihn in das

Gallengangsystem ein. Entnehmen Sie die Versteifungskanüle aus dem Katheter und schieben Sie den Katheter über den

Führungsdraht in die gewünschte Position vor. Der Katheter kann mit einem Führungsdraht der Größe 0,97 mm verwendet

werden. Siehe Abbildung 2. Die Position sollte mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens bestätigt werden.

aCHTUNg:

Bei Nichtbefolgung kann die

Versteifungskanüle im Katheter hängen bleiben.

8. Nach Bestätigung der korrekten Positionierung können Kanüle und Führungsdraht entfernt werden.

aktivierung der Fadenfixierung

9. Ziehen Sie am Faden, bis das Pigtail-Ende wunschgemäß

geformt ist. Den Faden nicht zu fest anziehen, da ein

übermäßiger Zug auf das Pigtail-Ende den Katheter

beschädigen könnte. Drehen Sie die Fadenfixierung

nach distal, um den Faden zu fixieren. Siehe Abbildung 3.

HINWEIS: Muss der Katheter neu positioniert werden, öffnen Sie die Fadenfixierung durch Drehen nach proximal, bis ein

Widerstand zu spüren ist. Drehen Sie die Fadenfixierung nicht weiter als bis zu diesem Widerstand.

10. Sobald die korrekte Position bestätigt ist und die Fadenfixierung maximal

nach distal gedreht wurde, drücken Sie die Fadenfixierung in den Ansatz hinein,

um sie zu arretieren. Die Fadenfixierung ist nun arretiert. Siehe Abbildung 4.

11. Der Katheter kann nun an einen geeigneten Drainagebeutel bzw. -schlauch angeschlossen werden.

12. In Abhängigkeit von der individuellen Situation des Patienten und gemäß dem gültigen

Behandlungsprotokoll wird ein Spülschema festgelegt.

WECHSEl, NEUPOSITIONIERUNg OdER ENTFERNUNg dES kaTHETERS

1. Diskonnektieren Sie den Katheter vom Drainagebeutel/schlauch.

2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um das Pigtail-Ende freizugeben:

Option 1: Verwenden Sie das Repositionierungs-Werkzeug und richten Sie den runden Abschnitt

des Repositionierungs-Werkzeugs am Hebel der Fadenfixierung aus, mit dem der Verschlussme-

chanismus geöffnet wird, so dass der Faden nicht mehr fixiert ist und das Pigtail-Ende bei der

Entfernung begradigt werden kann.

2. Option: Nur zum Austausch oder zur Entfernung ist die Nabe des Drainagekatheters

durchzuschneiden und die Naht zu trennen. Dadurch werden die Naht und die Pigtail-Schlaufe

freigegeben.

aCHTUNg:

Der Faden ist nicht mehr am Katheter befestigt. Achten Sie darauf,

sowohl den Faden als auch den Katheter zu entfernen.

3. Für einen Wechsel des Katheters, oder falls ein Zugang freigehalten werden soll: Schieben Sie einen

geeigneten Führungsdraht durch den Katheter vor und bestätigen Sie die Position des Führungsdrahtes durch

ein bildgebendes Verfahren Der Führungsdraht hält den Zugang zur Drainagestelle frei. Um die Platzierung des

Führungsdrahtes zu erleichtern, kann die flexible Versteifungskanüle verwendet werden.

4. Entfernen Sie den Katheter vorsichtig. Fahren Sie mit dem Wechsel des Katheters bzw. mit einer Hautnaht fort.

FÜR DEN BEHANDELNDEN ARZT: FALLS DIE VERLAUFSBEOBACHTUNG VON EINEM ANDEREN ARZT ÜBERNOMMEN WIRD,

IST ES EMPFEHLENSWERT, DIE GEBRAUCHSANWEISUNG BZW. DEN ABSCHNITT, IN DEM DIE ENTFERNUNG DES KATHETERS

BESCHRIEBEN WIRD, IN DIE PATIENTENAKTE BEIZUFÜGEN.

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4