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3B Scientific Steam Engine G User Manual

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näle geschlossen. Mit Hilfe des Schwungrads wird dieser
Totpunkt überwunden (Fig. 1 b). In der nächsten Phase
bewegt sich der Kolben zurück, öffnet das Dampfaus-
lassloch und drückt den Dampf hinaus (Fig. 1 c). Der
Dampf wird über den Abdampfschlauch

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und das

Abdampfrohr

br

abgeführt. Angefallenes Kondensat wird

über den Kondensatschlauch

1

in den Kondensatbe-

cher

bu

abgeleitet. Der Kolben erreicht den oberen Tot-

punkt, bei dem wieder beide Dampfkanäle geschlossen
sind. Nach Überwindung des oberen Totpunktes mittels
des Schwungrads wird wieder Dampf zugeführt und der
Prozess beginnt erneut (Fig. 1 d).

4. Bedienung

Füllschraube

bp

öffnen und Kessel mit destilliertem

Wasser (entmineralisiert nach VDE 0510) befüllen. Den
Kessel nicht vollständig bis zum Kesseldeckel füllen
sondern ca. 5 mm Luftsäule beibehalten. Die Dampf-
maschine funktioniert ebenso gut bei nur halb ge-
fülltem Kessel. Lediglich das Betriebsintervall verrin-
gert sich entsprechend.

Docht des Spiritusbrenners entzünden und Kessel
beheizen.

Dampfeinlassloch zum zügigeren Druckaufbau schlie-
ßen.

Nach ca. zwei Minuten beginnt das Wasser im Kessel
zu sieden. Von nun an werden noch weitere ca. 2 – 3
Minuten benötigt, um den notwendigen Betriebs-
druck aufzubauen. Wasserdampf strömt über den
Zudampfschlauch in den Träger zum Dampfeinlass-
loch. Überschüssiges Kondensat wird über den Ab-
flussschlauch

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in den Kondensatbecher abgelei-

tet. Hierzu wurden Kanäle in den Träger gefräst, in
denen das Kondensat gesammelt und abgeleitet wird.

Die Maschine kann nun durch Drehung des Schwung-
rades im Uhrzeigersinn (bei Blick auf den Arbeitszy-
linder) in Betrieb genommen werden.

Die Leistung der Maschine nimmt ab, wenn nicht
mehr genügend Wasser im Kessel vorhanden ist. Die

Beheizung des Kessels ist nicht zulässig, wenn er nicht
mit Wasser gefüllt ist. Daher ist die Flamme des Spiri-
tusbrenners rechtzeitig zu löschen.

Die Flamme des Spiritusbrenners nicht in der Nähe
des Kessels ausblasen, sondern mit dem befestigten
Deckel löschen.

Während des Abkühlungsprozesses wird das Konden-
sat aus dem Kondensatbecher über Kondensat-
schlauch, Träger und Zudampfschlauch in den Kessel
gesogen.

5. Aufbewahrung und Reinigung

Dampfmaschine staubfrei lagern.

Zur Reinigung der Dampfmaschine feuchtes Tuch ggf.
mit etwas Spülmittel verwenden. Acrylglasteile nie
mit Lösungsmitteln oder aggressiven Putzmitteln rei-
nigen.

Nach häufiger Inbetriebnahme kann sich durch steti-
ge Flammeneinwirkung an der Unterseite des Kes-
sels

bq

eine Rußschicht ablagern. Diese lässt sich je-

doch mit einem in Aceton getränkten Lappen lösen
und entfernen.

Nach der Reinigung gut abtrocknen, um Wasserflecke
zu vermeiden.

3B Scientific GmbH • Rudorffweg 8 • 21031 Hamburg • Deutschland • www.3bscientific.com • Technische Änderungen vorbehalten

Fig.1: Arbeitszyklus der oszillierenden Dampfmaschine

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b

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