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Blue Sky IPN Pro User Manual

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Installation and Operation Manual

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LCD-ANZEIGE UND HINTERGRUNDBELEUCHTUNG

Der Hintergrund der Flüssigkeitskristallanzeige (LCD) kann zur besseren Lesbarkeit beleuchtet werden. Durch das Einschalten der

Hintergrundbeleuchtung erhöht sich der Leistungsverbrauch des IPN-ProRemote von etwa 0,25 W auf 1,0 W. Die Hintergrundbeleuchtung kann im Menü
"Advanced Setup“ (fortgeschrittene Konfiguration) auf ON (EIN), OFF (AUS) oder AUTO (AUTOMATISCH) geschaltet werden. In der Standardeinstellung
AUTO (AUTOMATISCH) bleibt die Hintergrundbeleuchtung nach dem letzten Tastendruck eine Minute lang eingeschaltet. Wenn die Hintergrundbeleuchtung
in der Stellung AUTO (AUTOMATISCH) ausgeschaltet ist, dann wird beim ersten Drücken einer beliebigen Taste lediglich die Hintergrundbeleuchtung
eingeschaltet, ohne die normale Funktion der Taste auszuführen. Wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, dann führen die Tasten ihre normalen
Funktionen aus.

LADESTATUS-INDIKATOR

An der Vorderseite des Geräts befindet sich ein LED-Ladestatus-Indikator. Wenn der Laderegler nicht aktiv ist, dann ist der Ladestatus-Indikator „OFF“

(AUS), und wenn die Batterie geladen wird, dann leuchtet er dauerhaft oder blinkt.

LADESTATUS-INDIKATOR

LADESTATUS-INDIKATOR

LADEMODUS

OFF (AUS)

LADUNG AUS

DAUERHAFT EIN

HAUPTLADUNG

BLINKEND

• 1 s EIN / 1 s AUS

GRUNDLADUNG

BLINKEND

• 0,2 s EIN / 1 s AUS

PUFFERLADUNG

SCHNELL BLINKEND

• 0,2 s EIN / 0,2 s AUS

ABGLEICHLADUNG

TABELLE 1

VERBLEIBENDE BATTERIELADEKAPAZITÄT

Das IPN-ProRemote verfügt über eine genaue Anzeige der verbleibenden Batterieladekapazität, die auf der Messung der Ah beruht. Die daraus

resultierende verbleibende Batterieladekapazität wird sowohl als verbleibender Prozentwert als auch als Säulendiagramm angezeigt. Beachten Sie, dass die
Anzeigen der Ladekapazität bis zur vollständigen Ladung und die entsprechende Batterieladekapazität Striche (

) anzeigen, bis der entsprechende

Laderegler die Batterie voll aufgeladen hat, was zur Initialisierung der Ladekapazitätsmessung erforderlich ist.

Wirkungsweise der verbleibenden Batterieladekapazität

Batterien speichern elektrische Ladungen, die in Einheiten von Amperestunden (Ah) gemessen werden. Eine Amperestunde ist das Produkt von

Stromstärke (in A) und Zeit (in h). 10 Ah entsprechen einer Last von 10 A für eine Dauer von 1 h, 0,2 A für 50 h oder 100 A für 0,1 h. Das IPN-ProRemote
verwendet die Nenn-Batteriestromstärke, die im Hauptmenü-Bildschirm "Battery Volt/Amp” (Batteriespannung/-stromstärke) angezeigt wird, zur Berechnung
der Ladekapazität, die im Hauptmenü-Bildschirm "Battery Amp-Hrs From Full“ (Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung) angezeigt wird. Während
der Aufladung (positive Stromstärke) bzw. Entladung (negative Stromstärke) der Batterie registriert der IPN-ProRemote die Gesamtsumme der
Batterieladekapazität, die entnommen bzw. wieder zurückgespeichert wurde. Die Entladekapazität wird direkt zur Batterieladekapazität bis zur vollständigen
Ladung addiert, wodurch die Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung steigt. Die Batterieladung reduziert die Batterieladekapazität bis zur vollständigen
Ladung, jedoch verringert durch den Ladewirkungsgrad, der berücksichtigt, dass bei der Batterieladung Verluste auftreten. Außerdem büßen Batterien
Ladekapazität ein aufgrund von Selbstentladung, die periodisch berechnet und zur Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung addiert wird. Die
Selbstentladung hängt von der Batterietemperatur ab, und diese Temperaturabhängigkeit wird vom Laderegler entsprechend korrigiert, sofern dieser über einen
Batterietemperatur-Sensor verfügt.

Der Wert für die Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung, der im Hauptmenü-Bildschirm "Battery Volt/Amp” (Batteriespannung/-stromstärke)

angezeigt wird, berücksichtigt also die Batterieladung und –entladung, den Ladewirkungsgrad und die Selbstentladung. Dieser Wert wird in Kombination mit der
veröffentlichten “20-Stunden-Geschwindigkeit-Einstufung" für die Batterieladekapazität dazu verwendet, die verbleibende Batteriekapazität zu berechnen.
Wenn die Batteriekapazität z. B. 220 Ah und die Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung –110 Ah betragen, dann wird eine verbleibende
Batterieladekapazität von 50% angezeigt. Die Batteriekapazitätseinstufung erfolgt für eine Temperatur von 25

°C, die tatsächliche Batteriekapazität hängt

jedoch von der Termperatur ab. Falls der Laderegler über einen Batterietemperatur-Sensor verfügt, dann korrigiert der IPN-ProRemote die vorhandene
Batterieladekapazität entsprechend der Temperatur. Bei niedrigeren Temperaturen weisen Batterien eine reduzierte Ladekapazität auf. Bei einer Temperatur von
0

°C reduziert sich die tatsächliche Batterieladekapazität auf 79% von 220 Ah und die verbleibende Ladekapazität wird als 37% angezeigt.

Ladewirkungsgrad

Der Ladewirkungsgrad beschreibt das Verhältnis der von der Batterie aufgenommenen zur eingespeisten Ladekapazität. Ein Ladewirkungsgrad von 94%

bedeutet also, dass die Batterieladekapazität um 94 Ah pro eingespeiste 100 Ah steigt. Der Ladewirkungsgrad ist gewöhnlich sehr hoch, wenn die Batterie stark
entladen ist, und er fällt, wenn die Batterie nahezu vollständig aufgeladen ist.

Der Batteriewirkungsgrad kann entweder auf einen festen Wert oder auf automatische Aktualisierung basierend auf dem Batterieverhalten in der

Vergangenheit eingestellt werden. Die meisten Systeme profitieren von der Einstellung “Auto Adjust” (automatische Anpassung), die werkseitig voreingestellt
ist. In der Betriebsart “Auto Adjust” (automatische Anpassung) berechnet der IPN-ProRemote den tatsächlichen Ladewirkungsgrad, wenn die Batterie um
mindestens 10% entladen wurde und der Laderegler die Batterie wieder vollständig aufgeladen hat. Die Aktualisierung des Ladewirkungsgrads ist gefiltert,
sodass zur vollständigen Aktualisierung des Ladewirkungsgrads etwa 5 Lade-/Entladezyklen erforderlich sind.