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Beschreibung und anschluss, Verwendung für fußheizung mit direkter beheizung, A) dimensionierung – Fenix LDTS User Manual

Page 18: B) montage — mäßiges speichersystem

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1. Beschreibung und Anschluss

Die Heizmatte besteht aus Heizkabel, das zum tragenden Glasfasergewebe befestigt ist.

Die Heizkabel werden zum System 230 V, 50 Hz angeschlossen. Schutzart IP 67.

Die Heizmatten werden mit Kabel mit Schutzumflechtung hergestellt. Die Schutzumflechtung des

Kabels entspricht der Anforderung der Normen bezüglich Metallgitter oder Metallmantel und sichert
erhöhten Schutz in jener Umgebung, wo es erwünscht ist (Badezimmer, Waschräume, usw.). Die
Schutzumflechtung ist zum PE Leiter oder zum Schutzpotentialausgleich anzuschließen.

Die Unterrandbänder der Heizmatten sind beidseitig klebend. Nach Entfernung des Deckenpapiers aus
diesen Bändern ist es möglich, die Heizmatte zum Untergrund zu kleben.

2. Verwendung für Fußheizung mit direkter Beheizung

a) Dimensionierung

Falls es sich um kurzfristige Temperierung der Fußbodenoberfläche handelt, wird es empfohlen, die

Heizmatte in der Nähe der Fußbodenoberfläche zu installieren.

Falls es sich um die Raumheizung handelt, ist es nötig, den Wert der Wärmeverluste des Objekts zu
kennen, um richtiges Heizsystem auswählen zu können. Der Anschlusswert sollte der 1,1 bis 1,3
Vielfache der ausgerechneten Wärmeverluste des Objekts entsprechen. Falls der auf diese Weise
ausgerechnete Leistungsbedarf nicht im ganzen Umfang in die Fußbodenfläche installiert sein kann,
ist eine Zusatzheizung zu verwenden (z.B. Konvektoren mit direkter Beheizung).

Für kurzzeitige Heizung und für Badezimmer werden die Heizmatten mit der Leistung von 160 W/m

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empfohlen. Für die langfristig bewohnten Räume werden die Heizmatten mit der Leistung von 80-120
W/m

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empfohlen.

b) Montage — mäßiges Speichersystem

VERLEGUNG IN BETON (Ausgleichsmassen)

Zuerst den Punkt 1 „Allgemeine Bedingungen“ lesen.

Die Betonmischung muss so verdichtet sein, dass die Schicht keine Luftblasen, Höhlungen, usw.
beinhaltet und perfekten Kontakt mit dem Heizkabel sichert. Die Verdichtung muss sorgfältig,
manuell erfolgen, so dass das Kabel nicht beschädigt wird. Eintauchrüttler sind keinesfalls zu
verwenden.

Die Betonmischung muss sog. Plastifizierungsmittel enthalten (z.B. MAPEI-DYNAMONSR oder

PLANICRETE).

Bei Betonierarbeiten darauf achten, dass die betonierten Flächen sich bei einer Pause über 60 Minuten
miteinander nicht perfekt verbinden. Deshalb ist es bei einer längeren Pause nötig, eine adhäsive
Verbindungsbrücke herzustellen, z.B. durch Penetrierung oder auf eine andere Weise.

Die Flächen, auf die die Heizmatte zu verlegen ist, sollen mit Polystyrol (expandiertes Polystyrol, min.
25kg/m

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oder besser extrudiertes Polystyrol mit langzeitiger Warmfestigkeit von 75°C) oder mit

Mineralbodenplatte mit einer Stärke von mindestens 70 - 80 mm wärmeisoliert sein. Bei mäßigen
Speichersystemen kann die Heizmatte direkt auf die Wärmedämmung (LDTS 80, 100 und 120W/m

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expandiertes Polystyrol, LDTS 160W/m

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– extrudiertes Polystyrol) verlegt sein.

Bei Verwendung von Bewehrungsstäben darauf achten, dass die Kabelisolierung nicht beschädigt
wird.




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