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Enerpac VM32 User Manual

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Drahtlitzen verursachen. Ein Schlauch, auf den Druck
ausgeübt wird, kann bersten.

WICHTIG: Hydraulische Geräte weder
an den Schläuchen noch den
Gelenkanschlüssen anheben. Dazu den
Tragegriff oder eine andere sichere

Transportmethode verwenden.

VORSICHT: Hydraulische Geräte von
Flammen und Hitzequellen fernhalten.
Zu hohe Temperaturen weichen
Füllungen und Dichtungen auf und

bewirken Flüssigkeitslecks. Große Hitze schwächt
außerdem die Schlauchmaterialien und –dichtungen.
Zur Gewährleistung einer optimalen Leistung darf die
Anlage keinen Temperaturen über 65°C ausgesetzt
werden. Außerdem müssen Schläuche und Zylinder
beim Schweißen vor Funkenschlag geschützt
werden.

GEFAHR: Do not handle pressurized
hoses. Escaping oil under Nicht mit unter
Druck stehenden Schläuchen hantieren.

Unter Druck austretendes Öl kann in die Haut
eindringen und schwere Verletzungen verursachen.
Falls Öl unter die Haut gelangt, ist sofort ein Arzt
aufzusuchen.

WARNUNG: In einem gekoppelten System
dürfen nur Hydraulikzylinder verwendet
werden. Niemals einen Zylinder mit

unverbundenen Kupplungen verwenden. Bei einer
extremen Überlastung des Zylinders können dessen
Komponenten bersten, was schwere Verletzungen
hervorrufen kann.

SICHERSTELLEN, DASS DIE ANLAGE
STABILISIERT, BEVOR EINE LAST
ANGEHOBEN WIRD.
Der Zylinder sollte
auf einer ebenen Oberfl äche aufsitzen, die

fest genug ist, um die Last abzustützen. Wenn möglich
einen Zylinderfuß verwenden, um größere Stabilität zu
gewährleisten. Keine Schweißarbeiten oder andere
Änderungen am Zylinder vornehmen, um einen
Zylinderfuß oder andere Abstützungen anzubringen.

Situationen vermeiden, in denen die
Lasten nicht direkt über dem Kolben des
Zylinders ausgerichtet sind. Seitlich

versetzte Lasten führen zu erheblicher Belastung der
Zylinder und Kolben. Außerdem könnte die Last ins
Rutschen geraten oder fallen, was zu äußerst
gefährlichen Situationen führen kann.

Die Last gleichmäßig über die gesamte
Fläche des Druchstückes verteilen. Den
Kolben immer mit einem Druckstück
schützen, wenn keine Zusatzgeräte mit
Gewinde benutzt werden.

WICHTIG: Hydraulische Geräte müssen
von einem qualifi zierten Hydrauliktechniker
gewartet werden. Bei Reparaturarbeiten
an die autorisierte ENERPAC-

Kundendienstzentrale der jeweiligen Region wenden.
Zur Aufrechterhaltung der Garantie nur ENERPAC-Öl
verwenden.

WARNUNG: Abgenutzte oder beschädigte
Teile unverzüglich durch ENERPAC-
Originalteile ersetzen. Standardteile anderer
Hersteller versagen und verursachen

Verletzungen und Sachschäden. ENERPAC-Teile
werden so konstruiert, daß sie richtig passen und
hohen Lasten standhalten.

3.0 HYDRAULISCHE ANSCHLÜSSE

3.1 Überprüfen Sie alle

Kupplungsverbindungen

1.

Beste Ergebnisse erzielen Sie mit Hydraulik-

Kupplungsstücken für große Volumenströme
von ENERPAC. Bei Pumpen mit sehr geringem
Förderstrom verwenden Sie die normalen
Kupplungsstücke von ENERPAC. (maximaler
Volumenstrom unter 3,785 l/min bzw. 1 gpm - 230
Cu. in. /min.)

2. Verbinden Sie die Schläuche an den vorgesehenen

Anschlussstellen mit dem Ventil. Beim Einsatz von
Dichtungsmasse am Rohraußengewinde tragen
Sie diese nur dünn und nicht an den Enden der
Verschraubung auf, wo sie sich lösen und in das
System gelangen kann.

4. 0 BETRIEB

1.

Verbinden und sichern Sie die Schläuche

und Zylinder. Achten Sie auf die richtigen
Anschlussstellen.

2. Um einen ungehinderten Ölfl uss zwischen Ventil

und angeschlossenem Bauteil zu gewährleisten,
müssen die Schnellkupplungen ganz
eingeführt und der Verschlussbund muss ganz
hochgeschoben sein.

3. Vor dem Starten der Pumpe drehen Sie den

Ventilgriff entgegen dem Uhrzeigersinn, von oben
gesehen, um das Ventil bis zur Tanklinie zu öffnen.
Die Pumpe kann jetzt betrieben werden, es baut
sich jedoch kein Druck auf.

4. Um Druck aufzubauen, drehen Sie den Griff im

Uhrzeigersinn, bis der Griff stoppt und das Ventil
schließt. Die Pumpe kann jetzt Druck aufbauen.
Die Drehung (CCW) verringert den Druck und/
oder die Last und die Verringerung wird durch das
Ausmaß der Drehung gesteuert.

HINWEIS: Die Enerpac-Ventile VM22 und
VM32 sind mit einem integrierten einstellbaren
Druckbegrenzungsventil ausgestattet. Dieses
Druckbegrenzungsventil ist werkseitig auf 10.000
psi [700 bar] eingestellt. Das Ventil kann eingestellt
werden, indem zuerst die Feststellmutter gelöst
und dann die Einstellschraube entweder im
Uhrzeigersinn zur Erhöhung des Systemdrucks
oder entgegen dem Uhrzeigersinn zur
Verringerung des Systemdrucks gedreht wird.
Die Einstellschraube muss mit der Feststellmutter
befestigt werden, wenn die Einstellung erfolgt ist.

5. 0 FEHLERBEHEBUNG

1. Das System baut keinen Druck auf. Überprüfen

Sie das Druckbegrenzungsventil im Steuerventil