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IKA LR 1000 control Package User Manual

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Befehlssyntax und Format

Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das

Gerät (Slave) geschickt.

- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners.

Auch Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät
an den Rechner (Automatisierungssystem) gesendet wer-
den.

- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Para-

meter werden durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt
(Code: hex 0x20).

- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und jede

Antwort werden mit Blank CR Blank LF abgeschlossen
(Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine ma-
ximale Länge von 80 Zeichen.

- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der

Punkt (Code: hex 0x2E).

Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitest-
gehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises
(NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen
Steckverbindungen für die analoge und digitale Signalüber-
tragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.1.1).

Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA

®

- spezifischen

Befehle dienen nur als Low Level Befehle zur Kommunikati-
on zwischen Gerät und PC. Mit einem geeigneten Terminal
bzw. Kommunikationsprogramm können diese Befehle di-
rekt an das Gerät übertragen werden. Labworldsoft ist ein
komfortables IKA

®

-Software Paket unter MS Windows zur

Steuerung des Gerätes und zur Erfassung der Gerätedaten,
das auch grafische Eingaben von z.B. Drehzahlrampen er-
laubt.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der von den IKA

®

Control- Geräten verstandenen (NAMUR)-Befehlen.

Verwendete Abkürzungen:
X,y = Numerrierungsparameter (Integerzahl)
m =

Variablenwert, Integerzahl

n =

Variablenwert, Fließkommazahl

X = 1

Pt100 Mediums-Temperatur (externer Messfühler)

X = 2 Temperatur (Heizblock)
X = 3 Sicherheitstemperatur
X = 4 Drehzahl
X = 6 Sicherheitsdrehzahl

NAMUR Befehle

Funktion

IN_NAME

Anforderung der Bezeichnung

IN_PV_X
X=1;2;3;4;

Lesen des Ist-Wertes

IN_SOFTWARE

Anforderung der Software Identnummer, Datum, Version

IN_SP_X
X=1;2;3;4;6;

Lesen des gesetzten Sollwertes

IN_TYPE

Anforderung der Laborgerätekennung

OUT_NAME

Ausgabe der Bezeichnung name. (Max. 10 Zeichen, Default: LR 1000 control)

OUT_SP_12@n

Setzen der WD-Sicherheitstemperatur mit Echo des gesetzten Wertes

OUT_SP_42@n

Setzen der WD-Sicherheitsdrehzahl mit Echo des gesetzten Wertes

OUT_SP_X n
X=1;2;4;6

Setzen des Soll-Wertes auf n

OUT_WD1@m

Watchdog Modus 1: Tritt das WD1-Ereignis ein, wird die Heiz- und Schüttelfunktion
ausgeschaltet und es wird PC 1 angezeigt.
Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser
Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb der gesetzten Watchdogzeit
gesendet werden

OUT_WD2@m

Watchdog Modus 2: Tritt das WD2-Ereignis ein, wird der Drehzahlsollwert auf die
gesetzte WDSicherheitssolldrehzahl und der Temperatursollwert auf die gesetzte WD-
Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die Warnung PC 2 wird angezeigt.
Das WD2 Ereignis kann mit OUT_WD2@0 zurückgesetzt werden - dadurch wird auch die
Watchdogfunktion gestoppt. Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo
der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb der
gesetzten Watchdogzeit gesendet werden.

RESET

Ausschalten der Gerätefunktion.