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Sterilcontainer-system aesculap sterile technology, Validiertes aufbereitungsverfahren – Braun Sterile Container System 9-Jul User Manual

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Sterilcontainer-System

Aesculap Sterile Technology

Sterilisator entladen

Sterilcontainer transportieren

Sterilcontainer lagern

Hinweis

Sterilcontainer können gestapelt gelagert werden.

¾ Sterilcontainer an einem trockenen, sauberen und geschützten Platz

aufbewahren.

¾ Lagerdauer und Lagerbedingungen gemäß DIN 58953-9 einhalten.

Sterilgut prüfen und bereitstellen

Der Inhalt eines Sterilcontainers ist nur dann als steril zu betrachten,
wenn der Container ordnungsgemäß sterilisiert, gelagert und transportiert
wurde.

Wenn dies nicht der Fall ist, muss das Sterilgut neu aufbereitet werden.

¾ Sicherstellen, dass die Farbe des Indikatorpunkts umgeschlagen ist.
¾ Sicherstellen, dass alle Containerbestandteile, insbesondere die

Deckelverschlüsse, unversehrt sind.

¾ Sicherstellen, dass die Containerverplombung unversehrt ist.

5. Validiertes Aufbereitungsverfahren

Hinweis

Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen
und Richtlinien und die eigenen Hygienevorschriften zur Aufbereitung ein-
halten.

Hinweis

Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), CJK-Verdacht oder
möglichen Varianten bezüglich der Aufbereitung der Produkte die jeweils
gültigen nationalen Verordnungen einhalten.

Hinweis

Aktuelle Informationen zur Aufbereitung siehe auch Aesculap Extranet
unter www.aesculap-extra.net

Hinweis

Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinpro-
duktes nur nach vorheriger Validierung des Aufbereitungsprozesses sicher-
gestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Auf-
bereiter.

Durch Prozesstoleranzen bedingt, dienen die Angaben des Herstellers nur
als Richtwert für die Beurteilung der beim Betreiber/Aufbereiter vorhande-
nen Aufbereitungsprozesse.

5.1 Allgemeine Hinweise

Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und bei nicht rostendem Stahl zu
Korrosion führen. Demzufolge sollten ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Aufbereitung von 6 h nicht überschritten, keine fixierenden Vorreini-
gungstemperaturen >45 °C angewandt und keine fixierenden Desinfekti-
onsmittel (Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.

Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.

Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände,
z. B. in OP-Rückständen, Arzneimitteln, Kochsalzlösungen, im Wasser zur
Reinigung, Desinfektion und Sterilisation zu Korrosionsschäden (Lochkor-
rosion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur
Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser
mit anschließender Trocknung erfolgen.

WARNUNG

Verbrennungsgefahr durch heiße Sterilcontainer nach
dem Sterilisieren!
¾ Immer mit Schutzhandschuhen arbeiten.

VORSICHT

Gefahr der Unsterilität des Sterilguts!
¾ Sterilcontainer immer an den Griffen transportie-

ren.

¾ Sterilcontainer niemals am Deckel tragen oder

anheben.

¾ Sterilcontainer so transportieren, dass mechanische

Beschädigungen ausgeschlossen sind.

GEFAHR

Gefahr von Kontaminationen durch nicht korrekt ste-
rilisiertes Sterilgut!
¾ Vor Bereitstellen des Sterilguts prüfen, ob die Steri-

lisation erfolgreich war.