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Midi-meldungen, Kanäle, Anlagenbeispiele – Yamaha PF2000 User Manual

Page 14: Der sequenzer-modus, Midi-anwendungen

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DER SEQUENZER-MODUS

Der Sequenzer des PF2000 faßt ca. 2600 Noten, was zum
Üben oder Ausprobieren eines Arrangements ausreichen

dürfte. Man kann eine knifflige Passage z.B. im Zeitlupen­
tempo einspielen und dann mit dem beabsichtigten Tempo

“fahren”, um zu hören, ob sie ins Arrangement paßt (oder
seine Eltern bzw. Freunde mit einem Formel 1-Tempo in

hochgradiges Entzücken versetzen).

Natürlich lassen sich die linke und rechte Hand auch

getrennt (auf Spur l und 2) aufnehmen. Man kann nicht auf
beide Spuren zugleich aufnehmen. Mit den Tasten I und II
wählt man die Spuren an. Die gewünschte Funktion ruft
man durch wiederholtes Drücken der entsprechenden Taste
auf: AUS - WIEDERGABE (grün) - AUFNAHME (rot).

Ein Beispiel:

Grün (Wiedergabe)

Rot (Aufnahme)

0

1

Grün (Wiedergabe)

Rot (Aufnahme)

O

II

Eine freie Spur kann nicht wiedergegeben werden.

START:

Drücken Sie diese Taste, um die

Wiedergabe/Aufnahme zu beginnen (stellen Sie vorher
eine der beiden Spuren auf Wiedergabe bzw. Aufnahme.
Vor Aufnahmebeginn zählt der Sequenzer zwei Takte
ein (die entsprechende LED blinkt). Beim Aufnehmen

von neuem Material wird das alte Stück gelöscht (auch
wenn es länger war als das neue).

STOP/CONTINUE:

Drücken Sie diese Taste einmal, um die

Wiedergabe bzw. Aufnahme zu beenden. Wenn Sie sie
noch einmal drücken, wird die Wiedergabe fortgesetzt

(die Aufnahme kann aber nicht fortgesetzt werden).

REPEAT:

Drücken Sie auf REPEAT (die LED leuchtet), um

die Wiedergabe solange zu wiederholen, bis Sie auf

STOP/CONTIUE drücken. (Die REPEAT-Funktion gilt

nur für die Wiedergabe.)

TEMPO:

Mit dem TEMPO-Regler stellt man das Wiedergabe/

Aufnahme-Tempo ein (Regelbereich: 40-300). Die

Tempoeinstellung ist nur bei internem Zeittaktbetrieb

gültig. (Siehe F5, “Clock”, auf S. 9).

_ Hinweis:___________________________________

Auch wenn Sie nichts auf eine Spur aufnehmen, werden

die alten Daten gelöscht (es sei denn. Sie beenden die

Aufnahme bereits beim Einzählen).

Siehe die Sequenzer-Funktionen (F5) auf S. 9. Ein einge­

spieltes Stück kann auf Cartridge abgelegt werden (siehe F6
auf S. 10).

Die Initialisierung (siehe den Hinweis auf S. 9) löscht beide
Spuren.

MIDI-ANWENDUNGEN

Die MIDI-Funktionen des PF2000 erlauben einen sehr um­
fassenden Datenaustausch mit anderen Geräten.

MIDI-MELDUNGEN

Durch Drücken einer Taste des PF2000 werden Zahlen werte

generiert, die dem Empfänger sagen, um welche Note (No­

tennummer) es sich handelt und wie hart die Taste ange­
schlagen wurde (Velocity). Die Zahlenwerte nennt man
MIDI-Meldungen.

Neben der Notennummer und dem Anschlag gibt es aber

noch weitere MIDI-Meldungen: Programmwechsel, Steuer­
elementänderung (z.B. Pitch Bend) und Synchronisation
(Start, Stop, Continue, Tempo) usw.

In der MIDI-Implementierungsübersicht auf der letzten

Seite werden alle erkannten und gesendeten Meldungen
aufgelistet.

KANÄLE

Die meisten MIDI-Meldungen enthalten auch eine
Kanalnummer (1-16). Deshalb kann man bis zu 16 Geräte

in Serie schalten und doch nur jeweils ein einziges ansteuern
(man muß nämlich für jedes Gerät einen Übertragungs- und

Empfangskanal wählen).

ANLAGENBEISPIELE

Man kann die MIDI-Funktionen des PF2000 auf mehrere

Arten nutzen:

ANSTEUERN EINES EXPANDERS:

PF2000 ->TX802

Verbinden Sie die Buchse MIDI OUT des PF2000 mit der

Buchse MIDI IN des TX802 (oder des TX81Z/TX16W/TX1P

usw.). Stimmen der Übertragungskanal des PF2000 und der
Empfangskanal des Expanders miteinander überein (siehe
S. 11), können Sie dieselbe Melodie gleichzeitig auf dem
Klavier und dem Expander spielen.

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