Yamaha PF2000 User Manual
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KIRNBERGER: Johann Philipp Kimberger war ein
Komponist, der ein grundlegendes Werk über die
Reinheit der Stimmung verfaßt hat. Auch er war auf
der Suche nach einer Stimmung, die das Spielen eines
Stückes in allen Tonarten ermöglichen sollte.
VALOTTI & YOUNG: Francescantonio Valotti und Thomas
Young (Mitte des 18. Jh.) gingen von der
pythagoräischen Stimmung aus und verringerten die
ersten sechs Quinten um jeweils denselben Wert.
1/4 SHIFTED EQUAL: Die temperierte Stimmung um einen
Viertelton nach oben transponiert.
1/4 TONE: Eine Oktave besteht aus
24
gleichen Intervallen
(statt 12, wie gewöhnlich).
1/8 TONE: Eine Oktave besteht aus 48 gleichen Intervallen
(sie ist demnach in Achteltöne imterteilt).
Die Cartridges des DX7II enthalten zwei USER-Speicher,
in denen man seine eigenen Stimmungen ablegen kann. Beim
Cartridge-Zugriff können diese Stimmungen ebenfalls gela
den werden.
Output Level
Mit diesem Parameter regelt man die Lautstärke der vorlie
genden Voice. Der programmierte Wert bleibt gespeichert.
[F4] Touch On/Off
Normalerweise
sind
die
Klänge
des
PF2000
anschlagdynamisch. Wer die Anschlagdynamik aber aus
schalten möchte, braucht nur “Touch Off’ einzustellen.
Danach klingen alle Noten gleich laut (der MIDI-Wert be
trägt 64). Anschlagdynamik-Daten, die über MIDI IN ein-
gehen, werden jedoch ausgewertet.
IF4| Program Change
Die MIDI Programmwechsel-Meldungen sind ebenfalls ein
stellbar (off, 0- 128). Wenn Sie “OfT’ programmiert haben,
werden keine Programmwechselmeldungen gesendet.
Dank dieser Funktion kann man vom PF2000 aus einen
anderen Klang des angeschlossenen Tongenerators (z.B. des
TX8IZ) abrufen. Siehe das Kapitel MIDI-ANWEN
DUNGEN auf S. 12.
Im CARTRIDGE-Modus kann man die MIDI-Pro-
grammwechselnummern nicht anders programmieren. Durch
Anwahl einer Performance (1 -32) wird eine Zahl zwischen
33 und 64 übertragen. Beim Abrufen einer Voice (91-64)
generiert man einen Wert zwischen 65 und 128. (Diese Werte
gelten auch für den Empfang von Programmwechsel
nummern.)
Hinweis:
Wenn Sie die Taste FUNCTION beim Einschalten des
PF2000 gedrückt halten, werden alle unter F4 program
mierten Parameter und VARIATION- und SOUND
CONTROLLER-Einstellungen initialisiert (wieder auf
den Ausgangswert gestellt). Die “Preset-Parameter”-
Einstellungen und die beiden aufgenommenen Spuren
werden gelöscht (siehe S. 12).
DER SEQUENZER (F5)
Diese Funktionen erleichtern den Sequenzer-Betrieb. Auf
S. 12 erfahren Sie, wie man ihn bedient.
Tempo
Mit dem TEMPO-Regler oder den DEC/INC-Tasten stellt
man das Aufnahme- bzw. Wiedergabetempo des Sequenzers
ein. Der Einstellbereich Hegt zwischen 40 und 300 Viertel
noten pro Minute. (Man kann das Tempo auch ändern, ohne
diese Funktion aufzurufen -bewegen Sie ganz einfach den
TEMPO-Regler hin und her. Hier wird der Wert aber an
gezeigt und kann daher exakter eingestellt werden.)
|F^ Beat/Measure
Programmieren der Taktvorzeichnung (1/4 bis 8/4). Das
Metronomsignal ist beim ersten Schlag eines Takts jeweils
etwas höher.
[Hl
Clock
Normalerweise funktioniert der Sequenzer nach seinem ei
genen Zeittakt. Wenn Sie jedoch “Clock: MIDI” anwählen,
wird das PF2000 mit einem externen Sequenzer oder
Drumcomputer synchron geschaltet. Das externe Gerät muß
an die Buchse MIDI IN angeschlossen werden. Siehe die
MIDI-ANWENDUNGEN auf S. 12.
|F^ Ignore Program Changes
Wenn Sie während der Aufnahme einen anderen Klang ein
stellen, ruft der Sequenzer bei der Wiedergabe diesen Klang
an derselben Stelle ab (das gilt auch für Performances). Da
das nicht immer erwünscht ist, haben Sie hier die Möglichkeit,
den Sequenzer so einzustellen, daß er nicht auf Programm
wechsel reagiert.
Free Area
Hier wird der verbleibende Speicherraum angezeigt. Der
Sequenzer des PF2000 faßt entweder 2600 Noten oder mehr
(wenn Sie “Touch Off’, F4, angewählt haben). Schnellere
Tempi und der Einsatz von Schwellern nehmen mehr Spei
cherraum in Anspruch.