Preset-parameter (f4) – Yamaha PF2000 User Manual
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|F^ Foot Switch
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)
Ein Fußtaster ist ein einfacher Schalter (FC4 oder FC5). Er
muß an die Buchse FS auf der Geräterückseite angeschlossen
werden.
SOFT: Durch Betätigen des Fußtasters wird der Ton leiser
(je nach der SOFT PEDAL-Einstellung).
KEY HOLD: Wenn Sie den Fußtaster betätigen, während
Sie eine oder mehrere Tasten gedrückt halten, so werden
die entsprechenden Noten so lange angehalten, bis Sie
den Fußtaster ein zweites Mal drücken. Noten, die nach
den angehaltenen gespielt werden, werden nicht ange
halten. Auf diese Weise kann man eine Baßnote anhalten
und einen Stakkatolauf darüber spielen.
[F3] Soft Pedal
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)
Hier stellt man die Intensität des SOFT-Effekts ein (0 — 7).
Wird
der
Höchstwert
programmiert,
so
ist
der
Dämpfungseffekt beim Betätigen des Fußtasters am dra
stischsten. (Der programmierte Wert gilt nur, wenn Sie dem
Fußtaster die SOFT-Funktion zugeordnet haben.)
PRESET-PARAMETER (F4)
Foot Controller 1
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)
Schließen Sie ein Schwellerpedal (das FC7) an die Buchse
FCl auf der Geräterückseite an. Diesem Pedal kann man
folgende Funktionen zuordnen:
VOLUME: Das Schwellerpedal fungiert als Volumenpedal
des PF2000.
MIDI VOLUME: Die Lautstärke-Daten des Schwellers
werden über die Buchse MIDI OUT zu anderen Geräten
gesendet.
SOUND CONTROLLER: Das Schwellerpedal hat dieselbe
Funktion wie der Regler SOUND CONTROLLER.
SOUND CONTROLLER 2: Die Funktion des Schwellers
richtet sich nach der Klang-Bank. Siehe S. 5 (Preset-
Klänge) und S. 14 (Cartridge-Klänge).
Foot Controller 2
(nur vom Preset-Modus aus erreichbar)
Die Funktionen sind genau dieselben wie für das andere
Schwellerpedal. Nur beziehen sich die Einstellungen hier auf
das Schwellerpedal, das an die Buchsen FC2 angeschlossen
wurde. Auf diese Weise könnte man z.B. einen Schweller als
Volumenpedal des PF2000 rmd den anderen als
Volumenpedal des über MIDI angeschlossenen Tongenera
tors verwenden.(Siehe das Kapitel MIDI-ANWEN
DUNGEN auf S. 12).
Diese Funktionen sind für alle 12 PRESET-Klänge individuell
einstellbar. Wählen Sie zuerst den Klang an, für den die
Einstellungen gelten sollen. Diese bleiben auch nach dem
Ausschalten des PF2000 gespeichert.
Die Klangfunktionen lassen sich nur programmieren,
wenn man F4 vom PRESET-Modus aus anwählt.
|F4| Micro Tuning
Wenn Sie Ihr Klavier stimmen, erhöhen bzw. verringern Sie
die Tonhöhe aller Tasten gleichermaßen. Das Intervall zwi
schen zwei nebeneinanderliegenden Tasten bleibt überall auf
dem Manual dasselbe, nämlich ein Halbton. Nur die beiden
HARPSI-Klänge
sind
leicht
anders
gestimmt
(Werckmeister-Stimmung). Es braucht also nicht immer die
wohltemperierte (d.h. die gebräuchliche) Stimmung zu sein.
Wählen Sie einmal eine der 12 Stimmungen an:
STRETCHED TUNING: Diese Stimmung trifft man auf
Klavieren an. Der Diskant ist etwas höher und der Baß
etwas tiefer gestimmt als die “temperierte Stimmung”.
Dadurch klingt ein Klavier sehr lebendig.
EQUAL TEMPERAMENT; Diese Stimmung gilt seit ca.
200 Jahren als Standard. Eine Oktave besteht aus zwölf
gleichen Teilen, die man Halbtöne nennt. Deshalb klingt
ein Stück in allen Tonarten gleich (das ist nicht ganz so
logisch, wie man denkt). Vom wissenschaftlichen
Standpunkt aus gesehen sind die Intervalle jedoch nicht
rein.
PURE MAJOR (C...B): Bei dieser Stimmung klingen die
Intervalle (vor allem die große Terz und die Quinte) einer
Dur-Tonleiter reiner als gewöhnlich. (Das bedeutet aber
auch, daß die anderen Intervalle falsch sind). Vergessen
Sie nicht die Tonart des Stückes einzugeben, das Sie
spielen möchten.
PURE MINOR (A...G#): Entspricht der PURE MAJOR-
Stimmung, ist aber für Moll-Tonleitem bestimmt.
MEAN TONE (C...B): Dies ist eine Zwischenlösung zwischen
PURE und PYTHAGOREAN. Das Intervall zwischen
dem Grundton und der Quinte ist etwas zu tief, damit
das Intervall zwischen dem Grundton und der Sekunde
exakt zwischen der PURE MAJOR- und der PURE
MINOR-Stimmung liegt.
PYTHAGOREAN (C...B): Diese Tonleiter erzielt man durch
Quintenstimmung vom Grundton aus. Die Oktave ist
daher etwas zu tief, weshalb eine der Quinten (bei der
C-Tonart handelt es sich um das Intervall Ab-El?)
“umgestimmt” wird.
WERCKMEISTER: Andreas Werckmeister lebte zur selben
Zeit wie Bach. Er führte diese Stimmung ein, da es bis
dahin unmöglich gewesen war, ein Stück in verschiedenen
Tonarten zu spielen. Jede Tonart hat nämlich einen ei
genen Charakter.