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WIKA PGT15 User Manual

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11412101 09/2009 GB/D/F/E

WIKA Betriebsanleitung intelliGAUGE Typ PGT15 (LOG-1x)

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3. Montagehinweise

Temperaturbelastung

Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die zuläs-

sige Betriebstemperatur, auch unter Berücksichtigung des Einflusses von

Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten wird.

Dazu sind Druckmessgerät und Absperrarmatur durch ausreichend lange

Messleitungen oder Wassersackrohre zu schützen.

Der Temperatureinfluss auf die Anzeige- bzw. Messgenauigkeit ist zu

beachten.

Druckmittler / Schutzvorlagen

Bei aggressiven, heißen, hochviskosen, verunreinigten oder kristallisie-

renden Messstoffen, die nicht in das Messglied eindringen dürfen, sind

Druckmittler als Trennvorlage vorzusehen. Zur Druckübertragung auf das

Messglied dient dann eine neutrale Mittlerflüssigkeit, die entsprechend

dem Messbereich, der Temperatur und der Verträglichkeit mit dem

Messstoff auszuwählen ist.

Die Verbindung zwischen Druckmessgerät und Druckmittler darf auf

keinen Fall gelöst werden.

Schutz der Messglieder vor Überlastung

Unterliegt der Messstoff schnellen Druckänderungen oder ist mit Druck-

stößen zu rechnen, dürfen diese nicht direkt auf das Messglied einwirken.

Die Druckstöße müssen in ihrer Wirkung gedämpft werden, z. B. durch

Einbau einer Drosselstrecke (Verringerung des Querschnittes im Druckka-

nal) oder durch Vorschaltung einer einstellbaren Drosselvorrichtung.

Druckentnahmestutzen

Der Druckentnahmestutzen soll mit einer genügend großen Bohrung (≥

6 mm) möglichst über ein Absperrorgan so angeordnet werden, dass die

Druckentnahme nicht durch eine Strömung des Messstoffes verfälscht

wird. Die Messleitung zwischen Druckentnahmestutzen und Druckmess-

gerät soll zur Vermeidung von Verstopfung und Verzögerungen bei der

Druckübertragung einen genügend großen Innendurchmesser besitzen.

Sie soll auch ohne scharfe Krümmung sein. Ihre Verlegung mit einer

steilen Neigung von ca. 1:15 ist zu empfehlen.

Messleitung

Die Messleitung ist so auszuführen und zu montieren, dass sie die auftre-

tenden Belastungen durch Dehnung, Schwingung und Wärmeeinwirkung

aufnehmen kann. Bei Gasen als Messstoff ist an der tiefsten Stelle eine

Entwässerung, bei flüssigen Messstoffen an der höchsten Stelle eine

Entlüftung vorzusehen.