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WIKA PGS07 User Manual

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WIKA Betriebsanleitung intelliGAUGE / switchGAUGE

11349167.03 10/2011 GB/D/F/E

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D

3. Montagehinweise

Temperaturbelastung

Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die

zulässige Betriebstemperatur, auch unter Berücksichtigung des Einflusses

von Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten wird.

Dazu sind Druckmessgerät und Absperrarmatur durch ausreichend lange

Messleitungen oder Wassersackrohre zu schützen.

Der Temperatureinfluss auf die Anzeige- bzw. Messgenauigkeit ist zu

beachten.
Druckmittler / Schutzvorlagen

Bei aggressiven, heißen, hochviskosen, verunreinigten oder kristallisie-

renden Messstoffen, die nicht in das Messglied eindringen dürfen, sind

Druckmittler als Trennvorlage vorzusehen. Zur Druckübertragung auf das

Messglied dient dann eine neutrale Mittlerflüssigkeit, die entsprechend

dem Messbereich, der Temperatur und der Verträglichkeit mit dem

Messstoff auszuwählen ist.

Die Verbindung zwischen Druckmessgerät und Druckmittler darf auf keinen

Fall gelöst werden.
Schutz der Messglieder vor Überlastung

Unterliegt der Messstoff schnellen Druckänderungen oder ist mit Druckstö-

ßen zu rechnen, dürfen diese nicht direkt auf das Messglied einwirken. Die

Druckstöße müssen in ihrer Wirkung gedämpft werden, z. B. durch Einbau

einer Drosselstrecke (Verringerung des Querschnittes im Druckkanal) oder

durch Vorschaltung einer einstellbaren Drosselvorrichtung.
Druckentnahmestutzen

Der Druckentnahmestutzen soll mit einer genügend großen Bohrung

(≥≥ 6 mm) möglichst über ein Absperrorgan so angeordnet werden, dass

die Druckentnahme nicht durch eine Strömung des Messstoffes verfälscht

wird. Die Messleitung zwischen Druckentnahmestutzen und Druckmess-

gerät soll zur Vermeidung von Verstopfung und Verzögerungen bei der

Druckübertragung einen genügend großen Innendurchmesser besitzen.

Sie soll auch ohne scharfe Krümmung sein. Ihre Verlegung mit einer steilen

Neigung von ca. 1:15 ist zu empfehlen.
Messleitung

Die Messleitung ist so auszuführen und zu montieren, dass sie die auftre-

tenden Belastungen durch Dehnung, Schwingung und Wärmeeinwirkung

aufnehmen kann. Bei Gasen als Messstoff ist an der tiefsten Stelle eine

Entwässerung, bei flüssigen Messstoffen an der höchsten Stelle eine

Entlüftung vorzusehen.

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