Bowers & Wilkins CWM DS8 User Manual
Page 10
•
Montage-Schablone
•
6 x M6-Schrauben
Auswahl der Position
Prüfen Sie bei einer bestehenden Wand-
konstruktion aus Trockenbauplatten genau,
ob und wo sich Balken, Leitungen und
Rohre in der Wand befinden.
Stellen Sie sicher, dass hinter der Gipsbau-
platte genügend Abstand für das vollstän-
dige Ausfahren der Schnellbefestigungen
ist.
Vermeiden Sie es, die Lautsprecher in die-
selbe Wandöffnung wie dünne Rohrleitungen
einzubauen, da diese mitschwingen
können.
Die Lautsprecher sind in Öffnungen unter-
schiedlicher Größe einsetzbar. Ideal ist eine
Einbaubauöffnung von mehr als 20 Litern
Volumen. Stellen Sie daher sicher, dass das
Volumen nicht zu stark durch Querbalken
eingeschränkt wird.
Bei einer festen Wandkonstruktion benö-
tigen Sie eine Öffnung in der Wand, die
über die Grenzen des Lautsprecherrahmens
hinausgeht. Ansonsten wird die Tieftonleis-
tung beeinträchtigt.
Die Lautsprecher werden bündig (z.B. in
eine Wand oder Decke) eingesetzt. Eine
Platzierung in der Nähe des Wand-/
Deckenübergangs oder in einer Ecke ist zu
vermeiden, da dies zu einer Verstärkung
des Basses und zu einem Dröhnen führt.
Installieren Sie die Lautsprecher möglichst
in einem Abstand von mehr als 0,5 m zu
den Wand-/Deckenkanten.
Den folgenden Abschnitten können Sie
Hinweise zur optimalen Positionierung ent-
nehmen. Die Rahmenbedingungen können
jedoch, je nach den Wohnbedingungen,
variieren.
WARNUNG: Die Lautsprecher erzeugen ein
statisches Magnetfeld, das sich über die
Gehäusegrenzen hinaus aufbaut. Daher
muss zwischen Lautsprecher und Geräten,
die durch dieses Feld beeinflusst werden
können (z.B. Bildröhren in Fernsehgeräten,
Computermonitore usw.), ein Mindestab-
stand von 0,5 m bestehen.
Surroundlautsprecher
Die Lautsprecher sind mit den Hochtönern
mindestens 60 cm über Kopfhöhe zu
positionieren.
5.1-Kanal
Möchten Sie die Lautsprecher als Direkt-
und als Diffusstrahler nutzen, sollte der
horizontale Winkel zum Zentrum der
Hörposition ca. 120° zum Bildschirm-
mittelpunkt liegen (Figure (Abb.) 1).
Nutzen Sie die Lautsprecher nur als Diffus-
strahler, positionieren Sie die Lautsprecher
in einer Linie mit dem Zentrum des Hörbe-
reichs (Figure (Abb.) 2).
6.1-Kanal
Positionieren Sie zwei Lautsprecher an den
Seiten in einer Linie mit dem Zentrum des
Hörbereichs und einen mittig hinter den
Zuhörern (Figure (Abb.) 3).
7.1-Kanal
Positionieren Sie zwei Lautsprecher an den
Seiten in einer Linie mit dem Zentrum des
Hörbereichs und zwei hinter den Zuhörern,
die gegenüberliegend einen Winkel von ca.
40° bilden (Figure (Abb.) 4).
VORBEREITUNGEN FÜR DEN
EINBAU
Kabelauswahl
Durch einen sehr hohen Widerstand des
Lautsprecherkabels wird Energie verschwen-
det und der Frequenzgang verändert. Halten
Sie den Widerstand stets möglichst niedrig.
Der Schleifenwiderstand sollte in unkritischen
Anwendungen möglichst unter 0,5 Ohm
liegen und unter 0,2 Ohm, wenn Sie beste
Ergebnisse erzielen möchten. Nutzen Sie die
Tabelle in Figure (Abb.) 14, um den erforder-
lichen Mindestquerschnitt für das Kabel zu
bestimmen.
Möchten Sie das Trigger-Feature nutzen,
um zwischen den Modi Direktstrahler und
Diffusstrahler hin und her zu schalten, so ist
ein zusätzliches zweiadriges Kabel erforder-
lich. Entfernen Sie am Kabelende der Laut-
sprecherseite einen Teil der Isolation. Für
die 3,5-mm-Buchse des 12-V-Trigger-
Ausgangs am Prozessor wird in der Regel
ein Klinkenstecker genommen.
Bestehende Wandkonstruktion
aus Trockenbauplatten
Positionieren Sie die Schablone an der
Stelle, an der der Lautsprecher eingebaut
werden soll. Die Schablone verfügt über
vertikale und horizontale Mittellinien, um die
Ausrichtung zu erleichtern.
Zeichnen Sie eine Linie entlang der äußeren
Kante der Schablone und bleiben Sie beim
Ausschneiden genau auf der Linie.
Um die mechanische Festigkeit der Wand
zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit
des Mitschwingens zu reduzieren, empfeh-
len wir, entlang der Verbindungen zwischen
der Hinterseite der Gipsbauplatte und den
Balken in der Nähe des Lautsprechers
Holzleim oder Mastix aufzutragen.
Ziehen Sie das Kabel durch die Öffnung.
Geben Sie ausreichend Kabel, um den
Lautsprecher problemlos anschließen zu
können, aber nicht zu viel, da überschüs-
siges Kabel gegen die Konstruktion
schwingen kann.
Neue Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten
Ist die Wand fertiggestellt, so erfolgt der
Einbau auf dieselbe Art und Weise wie bei
einer bestehenden Wandkonstruktion. Die
Positionierung und das Ausschneiden der
Öffnung sind jedoch einfacher, wenn der
optionale Vormontage-Rahmen (PMK –
pre-mount kit) vor dem Anbringen der
Gipsbauplatte eingesetzt wird.
Klammern oder nageln Sie das PMK an die
Balken, wie es in der dem Kit beiliegenden
Anleitung beschrieben wird. Führen Sie das
Kabel zum Befestigungspunkt am PMK und
sichern Sie es dort. Geben Sie ausreichend
Kabel, um den Lautsprecher problemlos
anschließen zu können, aber nicht zu viel,
da überschüssiges Kabel gegen die
Konstruktion schwingen kann.
Die Ergebnisse werden davon beeinflusst,
wie gut die Gipsbauplatte an den Balken
befestigt ist. Sie können die Platten sowohl
an die Balken in der Nähe des Lautspre-
chers kleben als auch schrauben oder an
den Balken festnageln.
Ist die Platte angebracht, dient der Innen-
rand des PMKs als Orientierung beim Aus-
schneiden mit einer Säge.
Ist eine zusätzliche akustische Isolierung zu
angrenzenden Räumen oder eine Schutz-
maßnahme gegen die Ausbreitung von
Feuer erforderlich, verwenden Sie anstelle
des PMKs die optionale Einbaubox. Der
Einbaubox liegen Hinweise zur Montage
und zum Kabelverlauf bei.
Verwenden Sie beim Anbringen der Gips-
bauplatten Mastix zwischen den Platten
und der Einbaubox, um ein Mitschwingen
zu vermeiden. Sägen Sie die Lautsprecher-
öffnung aus und orientieren Sie sich dabei
am Rand der Einbaubox. Abhängig vom
Schneidewerkzeug kann es erforderlich
sein, die Ecken mit einer Säge rechtwinklig
zu machen.
Feste Wandkonstruktion
Um in puncto Tieftonleistung keinerlei
Kompromisse einzugehen, benötigt der
Lautsprecher eine Öffnung mit einem
Volumen von mindestens 20 Litern. Dies
bedeutet, dass die Öffnung bei einer 10 cm
dicken Standardwand über die Grenze des
Lautsprecherrahmens hinaus geht. Diese
Öffnung kann einfach durch Nutzung eines
Sturzes zur Verfügung gestellt werden,
wobei das Loch mit einer Gipsbauplatte
abgedeckt und der Lautsprecher, wie unter
„Bestehende Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten“ beschrieben, eingebaut
wird (Figure (Abb.) 5). Die Einbaubox ist
hilfreich, um das erforderliche Mindest-
volumen zu definieren.
Der Einbaubox liegen Hinweise zur Montage
und zum Kabelverlauf bei.
Wenn Sie verputzen, streichen Sie zuvor
eine Schicht PVA-Klebstoff auf die Einbau-
box, um Geräuschen vorzubeugen, die
entstehen können, wenn sich der Putz
beim Trocknen von der Einbaubox löst.
Verwenden Sie Gipsbauplatten, so kleben
Sie die Platten mit flexiblem Mastix auf die
Oberflächen der Einbaubox. Schneiden Sie
die Öffnung aus und nutzen Sie dabei den
Rand zur Orientierung. Abhängig vom
Schneidewerkzeug kann es erforderlich
sein, die Ecken mit einer Säge rechtwinklig
zu machen.
In allen Fällen empfehlen wir, keinen
Zement oder Mörtel zu verwenden, um die
Einbaubox an den Steinen zu befestigen.
Geräuschentwicklung wird am besten durch
die Verwendung von flexiblem Mastix
vorgebeugt (Figure (Abb.) 6).
Dämmen der Wandöffnung
Füllen Sie die Wandöffnung oder die Einbau-
box (aber nicht den Bereich direkt hinter dem
Lautsprecher) mit Matten aus Glasfaser
oder Mineralwolle. Die Packungsdichte
sollte so sein, dass das Material mit der
7