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Einleitung, Vor inbetriebnahme und sicherheitsinspektion, Inspektion der systemfunktionen – Snorkel AB46 Electric-sn1000+CE User Manual

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Einleitung

Im vorliegenden Handbuch ist die Bedienung der mit

Elektromotor angetriebenen Ausführung des Gegliederten

Kranauslegers AB-46 behandelt. Das Handbuch muß

dauernd mit der Maschine aufbewahrt werden.

Vor Inbetriebnahme und

Sicherheitsinspektion

Alle Sicherheitsvorschriften, Beschriftungsschilder

und Betriebsanweisungen sind sorgfältig zu lesen

und müssen verstanden und befolgt werden. Vor

Inbetriebnahme sind die nachstehend aufgeführten

Schritte täglich durchzuführen.

Vor der Inbetriebnahme ist eine umfassende Sichtprüfung

der gesamten Maschine durchzuführen. Dabei sind

folgende Bereiche auf etwaige Unregelmäßigkeiten zu

kontrollieren:

1. Abdeckplatten und Verkleidungen sind zu öffnen und

die Hydraulikbauteile und -schläuche sind auf

Schäden und Lecks zu untersuchen. Die elektrischen

Bauteile und Leitungen sind auf Schäden und

Wackelkontakte zu prüfen.

2. Fahrwerk, Achsen, Naben und Lenkgestänge sind auf

Schäden, Verformung, abblätternden Farbanstrich,

lockere oder fehlende Kleinteile und gerissene

Schweißnähte zu untersuchen.

3. Die Reifen sind auf Schäden, Plattfuß und Reifenluft-

druck zu kontrollieren. Der Reifendruck muß 5,1 bar

(75 psi) betragen.

4. Alle Schläuche und Kabel sind auf Verschleiß zu

kontrollieren.

5. Der Hebeaufbau ist auf Schäden, Verformungen,

abblätternden Farbanstrich, lockere oder fehlende

Kleinteile und gerissene Schweißnähte zu

untersuchen.

6. Die Wagenbühne und das Schutzgeländer sind auf

Schäden, Verformungen, abblätternden Farbanstrich,

lockere und fehlende Kleinteile und gerissene

Schweißnähte zu untersuchen.

7. Der Hydraulikflüssigkeitsstand ist bei voll abgesenkter

Wagenbühne zu kontrollieren.

8. Der Batterieflüssigkeitsstand ist zu kontrollieren (siehe

Batteriewartung, Seite 29).

Eine beschädigte oder nicht störungsfrei

arbeitende Maschine darf NIEMALS in Betrieb

genommen werden. Die Maschine ist

entsprechend zu kennzeichnen und so lange

außer Betrieb zu nehmen, bis sie wieder

instandgesetzt ist.

INSPEKTION DER

SYSTEMFUNKTIONEN

Anmerkung: Bezüglich Kontrollpultstellen für das

Fahrwerk und die Wagenbühne siehe Abbildungen

1 und 2.

1. Vor Durchführung der nachstehend aufgeführten

Prüfungen und Tests ist das Gelände rund um die

Maschine und der darüberliegende Bereich auf das

Vorhandensein von Hindernissen, Löchern,

abschüssigen Stellen und Schutt zu kontrollieren.

2. Der Schlüsselschalter des Fahrwerks ist auf ‘Chassis’

(Fahrwerk) zu drehen und die Notausschalter am

Controller des Fahrwerks und der Wagenbühne sind

einzuschalten (im Uhrzeigersinn zu drehen).

3. Die Notaustaste des Fahrwerks drücken und einen

beliebigen Funktionsschalter am Fahrwerk-

Bedienungsfeld drücken. Die Funktion darf nicht

aktiviert werden. Die Notaustaste der Wagenbühne

ebenfalls betätigen. Fahrwerk-Controller betätigen.

Beide Notausschalter wieder in die Stellung ‘on’ (ein)

bringen.

4. Zum Anheben bzw. Absenken, zum Ausfahren bzw.

Einfahren und zum Links- und Rechtsdrehen aller

Teile des Hebeaufbaus ist jeder Funktionsschalter zu

betätigen und der Betrieb der Maschine zu

beobachten. Alle Funktionen müssen reibungslos das

volle Arbeitsspiel durchlaufen.

5. Der Schlüsselschalter des Fahrwerks ist in Stellung

‘Platform’ (Wagenbühne) zu drehen.

6. Die Wagenbühne ist zu besteigen, das Tor zu

schließen und zu verriegeln und der zugelassene

Haltegurt ist am vorgesehenen Verankerungspunkt an

der Wagenbühne zu befestigen. Es darf nur ein

Haltegurt an jedem Verankerungspunkt angebracht

werden.

7. Den Antriebsgriff bewegen, jedoch ohne den

Fußschalter dabei niederzudrücken. Die Maschine

darf nicht in Betrieb gehen.

8. Den Fußschalter niederdrücken und den Antriebsgriff

vorwärts und rückwärts bewegen. Dabei ist darauf zu

achten, daß die Proportionalfunktionen reibungslos

arbeiten und die Bremsen nach Loslassen des Griffs

schnell betätigt werden.

9. Den Fußschalter nierderdrüken und dabei den

Lenkschalter nach links und rechts betätigen. Die

Lenkräder müssen sich einwandfrei drehen.

10. Den Fußschalter niederdrücken und dabei den

Geschwindigkeitsregler zur gewünschten Einstellung

drehen und den Controller für den Kranausleger

betätigen. Der Kranausleger muß reibungslos

arbeiten und der Controller für den oberen

Kranausleger, Kranbalken, die Arbeitskanzeldrehung,

die Wagenbühnenhöhe und die Wagenbühnen-

drehung müssen proportional in Verbindung mit dem

Geschwindigkeitsregler arbeiten. Die Wagenbühne

muß sich beim Anheben des Kranauslegers

waagrecht halten.

11. Bei ca. 30 cm (1 fuß) angehobenem Oberen

Kranausleger ist der Antriebsgriff zu betätigen. Zu

beachten ist, daß die Antriebsgeschwindigkeit auf

Kriechgeschwindigkeit (.15 m [6 Zoll] pro Sekunde)

begrenzt ist. Den unteren Kranausleger in die

Staulage absenken.

12. Die Taste für die Betriebshupe drücken. Die Hupe muß

zu hören sein.