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Gefahrenhinweise – ROHM OVUSHH - hydraulic operated duble piston cylinders User Manual

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Anschraubmomente in Nm:

Güte

M5

M6

M8

M10

M12

M14

M16

M18

M20

M22

M24

8.8

5,9

10,1

24,6

48

84

133

206

295

415

567

714

Nm

10.9

8,6

14,9

36,1

71

123

195

302

421

592

807

1017

Nm

12.9

10

17,4

42,2

83

144

229

354

492

692

945

1190

Nm

Alle Befestigungsschrauben, welche aufgrund ihres

Verwendungszweckes öfters gelöst und anschließend

wieder festgezogen werden müssen (z.B. wegen Um-

rüstarbeiten), sind im halbjährlichen Rhythmus im Ge-

windebereich und an der Kopfanlagefläche mit Gleit-

mittel (Fettpaste) zu beschichten.
Durch äußere Einflüsse, wie z. B. Vibrationen, können

sich unter ungünstigen Umständen selbst fest angezo-

gene Schrauben lösen. Um dies zu verhindern, müs-

sen alle sicherheitsrelevanten Schrauben (Spannmit-

telbefestigungsschrauben, Spannsatzbefestigungs-

schrauben u. ä.) in regelmäßigen Zeitabständen kon-

trolliert und ggf. nachgezogen werden.

2.9.Sicherheitsventile

Sicherheitsventile sollen bei Ausfall der Energie

(z. B. Stromversorgung) den Druckverlust und damit

das Lösen der Spanneinrichtung verhindern. Es

muss jedoch darauf hingewiesen werden, daß auf-

grund der Reaktionszeiten oder Dichtungsverschleiß

dennoch ein Druckverlust von etwa 20% des Aus-

gangsdrucks bei Hydraulikzylindern auftreten kann.

Dies kann unter ungünstigen Umständen dazu füh-

ren, daß trotz Sicherheitsventile die Restspannkraft

nicht mehr ausreicht, um das Werkstück im Spann-

mittel zu halten.

2.10. Hubkontrolleinrichtung

Ist am Spannzylinder/Ölverteiler eine Hubkontrollein-

richtung mit Laserquelle angebaut, so darf deren

Lichtstrahl grundsätzlich nicht auf das Auge treffen.

Obwohl in aller Regel nur unbedenkliche Laserquel-

len der Sicherheitsklasse II nach EN 60825 verwen-

det werden, könnte die Netzhaut bei direktem Blick in

den Laserstrahl irreparabel beschädigt werden.

3. Kontrollen

Hubkontrolle

Wird das Spannmittel neu montiert, muss die Hub-

kontrolleinrichtung auf die neue Situation abgestimmt

werden.

Wartungskontrollen

Die Zuverlässigkeit der Kraftspanneinrichtung kann

nur dann gewährleistet werden, wenn die Wartungsvor-

schriften der Betriebsanleitung genau befolgt werden.

4. Umweltgefahren

Zum Betrieb einer Spanneinrichtung werden z.T. die un-

terschiedlichsten Medien für Schmierung, Kühlung etc.

benötigt. Diese werden in der Regel über das Verteilerge-

häuse dem Spannmittel zugeführt. Die am häufigsten

auftretenden sind Hydrauliköl, Schmieröl/-fett und Kühl-

mittel. Beim Umgang mit dem Spannmittel muß sorgfältig

auf diese Medien geachtet werden, damit sie nicht in

Boden bzw. Wasser gelangen können. Achtung Umwelt-

gefährdung!

Dies gilt insbesondere:
D

während der Montage/Demontage, da sich in den Lei-

tungen und Kolbenräumen noch Restmengen befinden,

D

für poröse, defekte oder nicht fachgerecht montierte Dich-

tungen,

D

für Schmiermittel, die aus konstruktiven Gründen wäh-

rend des Betriebs aus dem Spannmittel austreten bzw.

herausschleudern.

Diese austretenden Stoffe sollten daher aufgefangen und

wiederverwendet bzw. den einschlägigen Vorschriften ent-

sprechend entsorgt werden!

5. Sicherheitstechnische Anforderungen an kraftbetä-

tigte Spanneinrichtungen:

5.1 Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn der

Spanndruck im Spannzylinder aufgebaut ist und die

Spannung im zulässigen Arbeitssbereich erfolgt ist.

5.2 Das Lösen der Spannung darf nur bei Stillstand der

Maschinenspindel erfolgen können.

Eine Ausnahme ist dann zulässig, wenn der gesamte

Ablauf ein Laden/Entladen im Lauf vorsieht und falls

die Konstruktion von Verteiler/Zylinder dies erlaubt.

5.3 Bei Ausfall der Spannenergie muß ein Signal die Ma-

schinenspindel unverzüglich stillsetzen.

5.4 Bei Ausfall der Spannenergie muß das Werkstück bis

zum Spindelstillstand fest eingespannt bleiben.

5.5 Bei Stromausfall und anschließender -wiederkehr

darf keine Änderung der momentanen Schaltstellung

erfolgen können.

6. Ersatzteile
Es wird darauf hingewiesen, daß ausschließlich ORIGI-

NAL RÖHM-Ersatzteile bzw. Einbauteile von autorisier-

ten Lieferanten der Fa RÖHM GmbH zu verwenden sind.

Für alle Schäden, die durch die Verwendung von Fremd-

bauteilen entstehen, erlischt jegliche Haftung der Fa.

RÖHM GmbH.
Hinweis: Um Nachbestellungen von Ersatzteilen bzw.

Einzelteilen reibungslos durchführen zu können, ist die

Angabe der auf der Baugruppe eingravierten 6-stelligen

Ident-Nummer und - wenn vorhanden - die Fabrikations-

nummer erforderlich. Diese besteht aus einem Buchsta-

ben gefolgt von 2 Ziffern und evtl. einer laufenden Num-

mer, angebracht entweder auf dem Typenschild oder in

unmittelbarer Nähe zur Ident.-Nr.

Gefahrenhinweise