Meiose – 3B Scientific Cell Division II Chart, Meiosis User Manual
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Deutsch
Meiose
Reifeteilung I
• Prophase I (vier Unterabschnitte: Leptotän, Zygotän, Pachytän und Diplotän mit Diakinese)
• Metaphase I
• Anaphase I
• Telophase I
• Zytokinese I
Interkinese
Reifeteilung II
• Prophase II
• Metaphase II
• Anaphase II
• Telophase II
• Zytokinese II
Die 3B Scientific® Modellserie zur Meiose (Produktnummer R02) bzw. in der Wandkarte zur Meiose
(V2051M, V2051U) zeigt eine typische Säugetierzelle in circa 10.000-facher Vergrößerung. Im unteren
Drittel der Modelle/Abbildungen sind die Zellorganellen eröffnet dargestellt.
Die 3B Scientific® Modellserie zur Meiose wird in einem Aufbewahrungssystem geliefert, das mit einer
Aufhängevorrichtung versehen ist. So können Sie die Modellserie auch einfach und platzsparend an einer
Wand aufhängen. Auf der Rückseite sind die Modelle mit Magneten versehen und können für den Unter-
richt an die Magnettafeln im Klassenzimmer angeordnet werden.
Am Ende dieser Beschreibung finden Sie Abbildungen der 10 dargestellten Stadien, die Sie als Kopiervorlage
für Ihren Unterricht nutzen können. Durch Ausmalen, Beschriften und richtiges Anordnen der einzelnen
Stadien können Ihre Schüler das Erlernte leicht nachvollziehen und vertiefen.
Farbige Abbildungen der einzelnen Stadien erhalten Sie auch kostenlos im Internet unter
www.3bscientific.com.
1. Interphase, Stadium der G
1
-Phase
Im Inneren der Zelle ist der Zellkern mit dem Nucleolus (Kernkörperchen) (1) und seiner Kernhülle (2) sicht-
bar. Im Zellkern befindet sich die noch entspiralisierte DNS (3) mit der genetischen Information.
Die Zelle selbst erhält ihre Stabilität und Form durch sehr dünne Röhren, die sogenannten Mikrotubuli (4),
die das Zellplasma durchspannen. Die Mikrotubuli steuern u.a. die Zellbewegung und die innerzellulären
Transportprozesse.
Im Zellplasma ist das endoplasmatische Retikulum (5) erkennbar. Dies ist ein verschlungenes Röhrensystem,
das vorwiegend der Lipidsynthese, als Ionenspeicher und der Umgestaltung und dem Transport bestimmter
Proteine dient. An der Membran des rauen endoplasmatischen Retikulums befinden sich Ribosomen, wel-
che die Proteine synthetisieren, die durch das endoplasmatische Retikulum geschleust werden.
Den Golgi-Apparat (6) kann man auch als eine Art „Zelldrüse“ bezeichnen. Er besteht aus Stapeln von inei-
nander geschichteten Hohlkörpern (Golgi-Cisternen), die zu kleinen Bläschen auftreiben und sich abglie-
dern (Golgi-Vesikel) (7). Der Golgi-Apparat erhält vom endoplasmatischen Retikulum Membranbausteine
und Enzyme angeliefert. Seine Hauptaufgabe besteht im Sammeln, Verpacken und Abtransport von Sekreten
und in der Bildung von Lysosomen (Verdauungsbläschen) (8). Hauptaufgabe der Lysosomen ist der Abbau
von Zellbestandteilen. (=intrazelluläre Verdauung). Für die Energiegewinnung der Zelle sind die Mitochon-
drien (9) zuständig. Aufgabe der Centriolen (10) ist es, die Teilungsspindel aufzubauen. Sie sind Hohlzylinder,
die aus längsverlaufenden Röhren (Mikrotubuli) gebildet werden.
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