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Metz MECABLITZ 48 AF-1 digital Sony User Manual

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blinkt als Hinweis dafür die Reichweitenanzeige. Achten Sie darauf, dass
bei Nahaufnahmen das Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet
wird!

11 Blitzsynchronisation

11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung

Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der

Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe

Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt wer-

den, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras

verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s bis 1/125s (siehe

Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist

dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten

Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach

Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 11.3 und 11.4)

verwendet werden.

Bei Kameras mit Zentralverschluss und bei Kurzzeitsynchronisation (siehe
11.5) erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch
kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle
Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren
Verschlusszeiten als 1/125s wählen.

11.2 Normalsynchronisation

Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der

Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die

Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras aus-

geführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird

abhängig von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich

sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung).

Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für diesen Betrieb.

11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)

Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den

2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der

Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen

Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von

Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen,

anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor sich

aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“

Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit der Betriebsart

steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw. Motiv-

Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“ der REAR-Betrieb

nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. wird automa-

tisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Der REAR-Betrieb wird an der Kamera eingestellt (siehe Kamerabedienungs-

anleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für den REAR-Betrieb

11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW)

Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer

Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch

Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden

von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die

Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei einigen

Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten

Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert

bzw. kann an der Kamera eingestellt werden (siehe

Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw.

Anzeige für diesen Betrieb.

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707 47 0151.A4 48 AF-1Sony 30.03.2010 10:36 Uhr Seite 15