Enerpac HT-Series - Manual (Page 8)

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WARNUNG: Tragen Sie immer
ordnungsgemäß persönliche
Schutzausrüstung, wenn Sie
Hydraulikgeräte betreiben.
WARNUNG: Stellen Sie sicher, dass
alle Systemkomponenten vor externen
Schadensquellen geschützt sind, zum Beispiel
übermäßige Hitze, Flammen, Schweißspritzer,
bewegliche Maschinenteile, scharfe Kanten und
korrodierende Chemikalien. Setzen Sie Schläuche nicht
übermäßigen Temperaturen aus (in Tabelle 1 finden Sie den
Temperaturbereich).
WARNUNG: Nehmen Sie NIE hydraulische
Anschlüsse vor und trennen Sie sie NIE, während
das System unter Druck ist. Kupplungen sollten
nur unter Druck gesetzt werden, wenn sie komplett verbunden
sind. Sie sollten nicht verbunden oder getrennt werden,
während sie unter Druck stehen..
WARNUNG: Bewegen Sie die Schläuche nicht,
während sie unter Druck stehen. Tauschen Sie
undichte oder beschädigte Schläuche umgehend
aus.
WARNUNG: Hydrauliköl unter hohem Druck, das
durch ein kleines Loch entweicht, kann in die Haut
eindringen oder diese einschneiden. Es kann zu
schweren Verletzungen und möglicherweise zu einer
Blutvergiftung kommen. Wenn Öl unter die Haut
injiziert wird oder wenn Schnittwunden auftreten, sollen Sie
umgehend einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG: Sie sollten die Schläuche im
entkuppelten Zustand nicht unter Druck setzen.
Verbinden sie immer beide Kupplungsteile
vorschriftsmäßig, bevor Sie Druck im System
aufbauen.
WARNUNG: Gehen Sie immer vorsichtig vor, wenn
Sie ein System unter Druck setzen. Beobachten
Sie ständig das Manometer und seien Sie bereit,
die Pumpe auszuschalten. Druck kann schneller
steigen, als Sie denken!
WARNUNG: Lassen Sie ein unter Druck stehendes
System nie unbeaufsichtigt.
WARNUNG: Stehen Sie nie entlang der Achse
eines Hydraulik-Antriebselements, während das
Gerät unter Druck ist. Es kann zu schweren
Verletzungen kommen, wenn Teile sich lösen oder
brechen und zu Projektilen werden.
ACHTUNG: Verwenden Sie Hydraulikschläuche
nicht zum Tragen von Hydraulikkomponenten wie
Pumpen oder Zylinder.
HINWEIS: Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlene
Flüssigkeit. Mischen Sie keine Flüssigkeiten in einem System.
Verwenden Sie nur Flüssigkeiten, die kompatibel mit den
Systemkomponenten sind, da sonst Dichtungen und Schläuche
beschädigt werden. Synthetische oder brandsichere Flüssigkeiten
erfordern besondere Dichtungen und Schläuche. Wenden Sie sich
an das nächste autorisierte Servicecenter oder den Hersteller, um
eine Empfehlung zu erhalten.
4.0 EINBAU
4.1 Hydraulikschläuche
1. Überprüfen Sie vor dem Betrieb das System visuell.
2. Überprüfen Sie, dass keine Risse, Knickstellen, Schnitte
oder andere Schäden vorhanden sind, die zu einem Leck im
Schlauch führen können.
3. Vergewissern Sie sich, dass alle Schlauchenden, Kupplungen
oder Verbindungsenden sauber und die Gewinde in gutem
Zustand sind.
4. Der Schlauch darf nicht gedreht oder zu stark abgeknickt
werden. Der Biegeradius darf nicht weniger als
den Mindestbiegeradius (siehe Tabelle 1) für Ihren
Schlauchtyp betragen.
5. Lassen Sie keine schweren Gegenstände auf den Schlauch
fallen. Ein starker Stoß kann zu internen Schäden
an den Kabellitzen des Schlauchs führen. Ein
beschädigter Schlauch kann bei Druckaufbau
reißen.
6. Alle Schlauchanschlüsse müssen dicht und leckfrei sein. Seien
Sie jedoch besonders vorsichtig, Hydraulikverschraubungen mit
Gewinde nicht zu fest anzuziehen. Übermäßiges Drehmoment
kann einen vorzeitigen Gewindeausfall verursachen und kann
dazu führen, dass sich Hochdruckverschraubungen bei einem
Druck unter der Nennleistung trennen können. Beim Anschluss
von Schnellverschlussverschraubungen sollten Sie darauf
achten, dass die Verschraubungen komplett verbunden sind.
7. Überprüfen Sie die Außenseite des Schlauchs sorgfältig
auf Schäden. Durch Risse oder Schnitte in der Außenhülle
kann Feuchtigkeit eindringen, was zu einer Korrosion der
Kabellitzenverstärkung des Schlauchs führt. Diese Korrosion
schwächt den Schlauch und erhöht die Berstgefahr.
4.2 Verschraubungen
Die folgenden Richtlinien sollten befolgt werden, wenn
Verschraubungen in Hochdruck-Hydrauliksystemen verwendet
werden, die mit mehr als 1500 bar [21.755 psi] arbeiten.
1. Achten Sie darauf, dass Verschraubungen mit Gewinde nicht
verdreht werden.
2. Verwenden Sie KEIN Tefl onband an Gewindestellen. Die
Gewinde müssen eine soliden Kontakt Metall auf Metall
haben, um Lecks zu vermeiden.
WARNUNG: Die Verwendung von Band oder
Dichtmasse an Verschraubungen mit Gewinde von
Schläuchen der Serie 1500 und 2000 führt zu einem
Auslaufen der Hydraulikfl üssigkeit. Es kann zu schweren
Verletzungen kommen, wenn Hydraulkfl üssigkeit unter Druck in
die Haut eindringt.
3. Beseitigen Sie Vibrationen so weit wie möglich. Vibrationen
und Stoßbelastungen des Systems sind die Hauptursache
von Lecks an Verschraubungen.