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Spektrum SPMR4400 DX4e User Manual

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RICHTLINIEN FüR DIE

STROMVERSORGUNG GROSSER FLUGzEUGE

1. Bei der Vorbereitung großer oder komplexer Flugzeugmodelle mit zahlreichen

drehmomentstarken Servos sollten Sie einen Strom- und Spannungsmesser

verwenden (Hangar 9 HAN172). Schließen Sie den Spannungsmesser

an einem offenen Kanalanschluss des Empfängers an. Belasten Sie bei

eingeschalteter Anlage die Ruderflächen (Druck mit der Hand ausüben),

und beobachten Sie dabei die Spannung am Empfänger. Die Spannung

sollte selbst bei großer Belastung aller Servos über 4,8 Volt liegen.

2. Belasten Sie, während der Strommesser mit dem Empfängerakkukabel in Reihe

geschaltet ist, die Ruderflächen (Druck mit der Hand ausüben), und beobachten

Sie dabei die Stromstärke. Der empfohlene maximale Dauerstrom für einen

einzelnen Hochleistungsservo bzw. ein einzelnes Akkukabel beträgt drei Ampere.

Kurze Stromspitzen von bis zu fünf Ampere sind akzeptabel. Wenn die Anlage eine

höhere Leistungsaufnahme aufweist, müssen Sie mehrere Akkus (mit gleicher

Kapazität und Zellanzahl sowie gleichem Zelltyp und Ladezustand) mit mehreren

Schaltern und mehreren am Empfänger angeschlossenen Kabeln verwenden.

3. Bei Einsatz eines Reglers führen Sie die oben genannten Tests über einen

Zeitraum von fünf Minuten durch. Wenn Strom durch einen Regler fließt,

entsteht Wärme. Durch diese Wärme steigt der Widerstand des Reglers,

wodurch noch mehr Wärme erzeugt wird (thermische Instabilität). Zwar

kann ein Regler für kurze Zeit ausreichend Strom liefern, doch sollten

Sie seine Leistung über einen längeren Zeitraum testen, da er bei höheren

Stromstärken möglicherweise die Spannung nicht aufrechterhalten kann.

4. Bei sehr großen oder komplexen Flugzeugmodellen (zum Beispiel Maßstab

1:3 und größer oder Düsenflugzeuge) sind mehrere Akkus mit mehreren

Schalterkabeln erforderlich. In vielen Fällen empfiehlt sich eine der im

Handel erhältlichen Powerboxen/Stromleitungen. Unabhängig davon, für

welche Stromversorgung Sie sich entscheiden, sollten Sie stets den ersten

Test oben durchführen. Stellen Sie sicher, dass der Empfänger unter allen

Bedingungen ständig mit mindestens 4,8 Volt versorgt wird.

5. Beim Aufladen mit Schnellladegeräten mit Spitzenerkennung neigen Nickel-

Metallhydrid-Akkus dazu, sich wiederholt nicht voll aufzuladen. Dies gilt

für NiMH-Akkus aller Marken. Stellen Sie beim Aufladen von Akkus sicher,

dass sie vollständig aufgeladen werden. Verwenden Sie ein Ladegerät, das

die Gesamtladekapazität anzeigt. Beobachten Sie, mit wie viel mAh ein

entladener Akku aufgeladen wird, um sich zu vergewissern, dass er bis

zur vollen Kapazität aufgeladen ist.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

zUM EINSATz VON ANLAGEN MIT 2,4 GHz

1. F: Was schalte ich vor dem Flug zuerst an, nachdem ich den Empfänger

an den Sender gebunden habe?

A: Sofern Sie keinen Smart Bind-Empfänger wie den AR6400 oder AR6400L

einsetzen, ist es egal. Bei einem Smart Bind-Empfänger muss der Sender ca.

fünf Sekunden vor dem Empfänger eingeschaltet werden.

2. F: Manchmal dauert der Aufbau der Verbindung sehr lange, oder es wird gar

keine Verbindung hergestellt. Warum ist das so?

A: Für die Verbindung einer DSM-Anlage muss der Empfänger eine

große Anzahl ununterbrochener Signalpakete vom Sender empfangen.

Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Befindet sich der Sender

allerdings zu nahe am Empfänger (innerhalb von 1,20 m) oder in der

Nähe von reflektierendem Material (Metallobjekte, Kohlefasermaterialien,

Resonanzrohre usw.), erkennt er unter Umständen sein eigenes reflektiertes

2,4-GHz-Signal als „Rauschen“. Dies kann den Aufbau der Verbindung

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