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Danfoss AVP-F (Generation 2006) User Manual

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73695010 DH-SMT/SI

VI.DB.N3.8I

© Danfoss 04/2009

7

DEUTsCh

sicherheitshinweise

Um Verletzungen an Personen und

Schäden am Gerät zu vermeiden, ist diese

Anleitung vor der Montage unbedingt zu

beachten.

Montage, Inbetriebnahme und

Wartungsarbeiten dürfen nur von

sachkundigen und autorisierten Personen

durchgeführt werden.

Vor Montage und Wartungsarbeiten am

Regler die Anlage:

- drucklos machen,

- abkühlen,

- entleeren und

- reinigen.

Die Vorgaben des Anlagenherstellers und

Anlagenbetreibers sind zu beachten.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Regler regelt den Differenzdruck von

Wasser und Wasser-Glykol-Gemischen

in Heizungs-, Fernheizungs- und

Kühlungsanlagen.

Die technischen Daten auf den

Typenschildern sind für den Einsatz

maßgebend.

Montage

Zulässige Temperatur

Mediumstemperaturen bis 100 °C ①:

- Einbaulage beliebig.

Mediumstemperaturen > 100 °C ②:

- Einbau nur in waagerechte

Rohrleitung mit nach unten

hängendem Antrieb zulässig.

Einbauort, Einbauschema

AVP (-F) Einbau im Rücklauf ①
AVP (-F) Einbau im Vorlauf ②

Einbau Ventil ❸

1. Rohrleitung vor der Montage reinigen.
2. Es ist empfehlenswert einen

Schmutzfänger ① vor dem Regler

einzubauen.

3. Druckanzeiger vor und hinter den

entsprechenden Anlageteilen einbauen.

4. Ventil einbauen

• Durchflussrichtung ② auf dem

Typenschild oder Ventil beachten ③.

• Ventil mit angeschraubten

Anschweißenden nur an die

Rohrleitung anheften ④.

Anschweißenden ist nur ohne Ventil

und Dichtungen zulässig! ⑤

Bei Nichtbeachtung zerstören

die hohen Schweißtemperaturen

die Dichtungen des Ventils.

• Flansche ⑦ in der Rohrleitung

müssen parallel, Dichtflächen sauber

und ohne Beschädigungen sein.

Schrauben in Flansche über

Kreuz in 3 Stufen bis zum max.

Drehmoment anziehen (50 Nm).

5. Achtung:

Mechanische Belastungen des

Ventilgehäuses durch die Rohrleitungen

sind nicht zulässig.

Montage steuerleitung

• Welche Steuerleitungen verwenden?

Es kann das Steuerleitungsset AV ①

verwendet werden

oder folgende Rohre verwenden:

Kupfer Ш 6Ч1 mm EN 12449

• Anschluss der Steuerleitung ③ in der

Anlage

Einbau im Rücklauf ①

Einbau im Vorlauf ②

• Anschluss an der Rohrleitung ❻

Die Steuerleitung waagerecht ①

oder nach oben ② an die Rohrleitung

anschließen.

Dies verhindert Verschmutzung der

Steuerleitung und mögliche Störungen

des Reglers.

Anschluss nicht nach unten ③.

• Montage Steuerleitung ❼

1. Rohr rechtwinklig ablängen

und entgraten ①.

2. Steuerleitung ② in die

Verschraubung bis zum

Anschlag drücken.

3. Überwurfmutter ③ anziehen,

Anzugsmoment 14 Nm.

Isolierung

Bei Mediumstemperaturen bis 100 °C kann

auch der Druckantrieb ① isoliert werden.

Abmessungen, gewichte

1)

Kegeliges Außengewinde nach EN

10226-1

2)

Flansche PN 25, EN 1092-2

Inbetriebnahme

Das Regelventil ist drucklos geöffnet, es

schließt bei steigendem Differenzdruck.

Füllung der Anlage, Inbetriebnahme

1. Eventuell in der Steuerleitung

vorhandenes Absperrventil ① öffnen

2. Ventile in der Anlage ② öffnen.

3. Absperrarmaturen ③ im Vorlauf

langsam öffnen.

4. Abperrarmaturen ④ im Rücklauf

langsam öffnen.

Dichtheits- und Druckprüfung

Druckerhöhung muss am +/- Anschluss

gleichmäßig erfolgen.

Nichtbeachtung kann zu Schäden am

Antrieb oder Ventil führen.

Die Druckprüfung der Anlage muss

durch Beachtung der Vorgaben des

Anlagenherstellers durchgeführt werden.

Max. Prüfdruck ist: 1.5 × PN

PN siehe Typenschildl!

Außerbetriebnahme

1. Absperrarmaturen ③ im Vorlauf

langsam schließen.

2. Absperrarmaturen ④ im Rücklauf

langsam schließen.

Einstellung sollwerte

Einstellung Differenzdruck

Sollwertbereich siehe Typenschild ①.
Vorgehensweise:
1. Anlage in Betrieb nehmen, siehe

Abschnitt “Füllung der Anlage,

Inbetriebnahme”.

Alle Armaturen in der Anlage ganz

öffnen.

2. Volumenstrom an einer Armatur ②,

über welche der Differenzdruck geregelt

wird, auf ca. 50 % einstellen.

3. Einstellung

Differenzdruck auf den gewünschten

Wert einstellen.

Die Druckanzeigen ③ oder/und

Skalabezeichnungen (Richtwerte!)

beachten.

Rechtsdrehung ④ erhöht den Sollwert

(Feder spannen).

Linksdrehung ⑤ reduziert den Sollwert

(Feder entspannen).

Wird der benötigte Differenzdruck nicht

erreicht, kann die Ursache ein zu geringer

Druckverlust in der Anlage sein.

Plombierung

Bei Bedarf kann der Sollwertsteller ①

durch Plombierdraht gesichert werden.