Danfoss MSV-F2 (DN 15-400) User Manual
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DH-SMT/SI
VI.B1.B4.1E
© Danfoss 11/2007
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1.0 Handhabung
1.1 lagerung
- Lagertemperatur –20 … + 65 °C
- in trockener und sauberer Umgebung
- Farbe/Anstrich nicht beschädigen
- Verwendung von Silikagel oder die
Beheizung von feuchten Räumen ist
zur Vermeidung von Kondensation
erforderlich
1.2 Transport
- Transporttemperatur –20 … + 65 °C
- gegen Stoß, Vibrationen usw. schützen
- Farbe/Anstrich nicht beschädigen
1.3 Handhabung vor der Installation
- Vorhandene Flanschdeckel vor der
Montage entfernen
- Vor Feuchtigkeit schützen (z.B. Silikagel)
2.0 Beschreibung Anwendung und
Prinzip
2.1 Anwendung
Manuelle Strangventile habe eine
definierte Charakteristik für Heizungs- und
Kühlsysteme. Der Anlagenplaner ist für
die richtige Auswahl und Auslegung des
Ventils verantwortlich.
Bemerkung: Strangventile MSV-F2 dürfen
nicht in Dampfsystemen verwendet
werden!
2.2 Prinzip
Durch Drehen des Handrads im
Uhrzeigersinn wird das Ventil geschlossen
(Kegel / Sitz - Funktion). Das Drehmoment
am Handrad darf nicht mit Werkzeug
vergrößert werden.
- Die Handradstellung bei Ventilen
DN 15 – 150 wird in einer 2stelligen
Digitalanzeige dargestellt. Die äußere
Zahl zeigt die vollen Umdrehungen
des Handrades, die innere Zahl zehntel
Umdrehungen. Siehe Fig. 1.
- Die Handradstellung bei Ventilen
DN 200 – 400 ist an einer axialen Skala
abzulesen.
3.0 Montage
Allgemeine Hinweise
- Vorhandene Flanschdeckel entfernen.
- Es dürfen keine Fremdkörper in Ventil
und Rohrleitung sein.
- Durchflussrichtung beachten (siehe
Markierung auf dem Ventilgehäuse)
- Einbaulage der Ventile ist beliebig,
Vorzugslage mit aufrecht stehender
Ventilspindel
- Ist die Medientemperatur kleiner
als die Umgebungstemperatur
Rückversicherung beim Hersteller
des Isolierungsmaterial über
Verwendungsmöglichkeit einholen.
- Montage mit nach unten hängendem
Handrad nur bei sauberem Medium
- Dichtung zwischen den Flanschen
zentrieren
- Anschlussflansche müssen exakt passen.
- Nach der Montage müssen alle Teile
spannungsfrei sein.
- Messanschlüsse/Messnippel vor dem
füllen der Anlage montieren. Siehe
Datenblatt unter Zubehör.
- Das Ventil darf nicht als Tragelement/
Festpunkt verwendet werden, sondern
muss durch die Rohrleitung abgestützt
sein.
- das Ventil ist vor Verschmutzung
zu schützen; vor allem bei
Montagearbeiten
- thermische Ausdehnung der
Rohrleitung ist durch den Einbau von
Kompensatoren auszugleichen.
- Das Ventil darf unter keinen Umständen
über die Arbeitstemperatur erhitzt
werden, z. B. bei Schweißarbeiten,
Schleifen usw. (siehe auch Datenblatt).
- Zur Sicherstellung der richtigen
Funktion ist vor dem Ventil eine
gerade Rohrstrecke vom zweifachen
Rohrdurchmesser vor dem Ventil und
vom fünffachen Rohrdurchmesser nach
dem Ventil vorzusehen.
4.0 Einstellung und Blockierung des
Handrades
4.1: DN 15 - 150:
a: Die Handradstellung bei Ventilen
DN 15 – 150 wird in einer 2stelligen
Digitalanzeige dargestellt. Die äußere
Zahl (a)zeigt die vollen Umdrehungen
des Handrades, die innere Zahl (b)
zehntel Umdrehungen. Siehe Fig. 4
b: Die Abdeckung (c) mit einem kleinen
Schraubendreher entfernen. Siehe Fig. 5
c: Das Handrad im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag drehen. Die Digitalanzeige
zeigt nun0,0. Das Handrad nun
entgegen dem Uhrzeigersinn unter
Verwendung der Einstelldiagramme
oder der Einstelltabelle bis zum
erforderlichen Einstellwert öffnen.
d: Die Sicherungsschraube (d) unter
Verwendung des beiliegenden
Innensechskantschlüssels ((e) 3mm bei
DN 15 - 50, 4 mm bei DN 65 - 150) im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
Das Ventil kann nun geschlossen und
nur bis zum eingestellten Wert geöffnet
werden. Siehe Fig. 5.
e: Optional kann das Handrad auch
plombiert und die Einstellung geschützt
werden. dazu den beiliegenden Clip
(f) in den Ausschnitt des Handrades
einsetzen. Einen Plombierdraht
(g) durch die Löcher in Clip und
Handrad ziehen und mit einer Plombe
verschließen. Siehe Fig. 6.
4.2: DN 200 - 400
a: Das Handrad im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag drehen („0“ Position).
b: Die Kappe (h) abschrauben. Siehe Fig. 7
c: Das Handrad nun entgegen dem
Uhrzeigersinn unter Verwendung
der Einstelldiagramme oder der
Einstelltabelle bis zum erforderlichen
Einstellwert öffnen.
d: Die Sicherungsschraube (i) im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
Zum blockieren die Überwurfmutter (j)
kontern.
e: Die Kappe aufschrauben.
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