Mi-pilk-2014-de.pdf, Pilkangel-set 220-2 – Crivit 220-2 User Manual
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wird auch nicht mit einer Lan-
dungshilfe ins Boot gebracht,
sondern einfach aus dem
Wasser gehoben. Die kräfti-
ge Rute und die starke
Schnur machen das möglich.
Nach dem Lösen und Versor-
gen der Fische wird die
Rücklaufsperre der Rolle aus-
geschaltet und der Köder
durch Rückwärtsdrehen der
Kurbel zu Wasser gelassen,
also nicht ausgeworfen.
Die Anzahl der Kurbelumdre-
hungen entspricht der, mit
der wir vorher die Fische aus
dem Wasser geholt haben.
So erreicht der Köder die Tie-
fe, in der sich die Makrelen
aufhalten.
Hänger lösen
Hänger sind beim Angeln
leider unvermeidlich.
Hänger nicht durch Zug mit
der Rute lösen.
Achtung: Extreme
Bruchgefahr !
Lösen Sie Hänger, indem Sie
mit der geschützten Hand an
der Schnur ziehen. Sie
erhöhen Ihren Erfolg, indem
Sie den Standort wechseln.
Abbau der Rute
Säubern Sie die Rute von
Feuchtigkeit und Schmutz.
Beim Abbau keine Gewalt
anwenden. Die Teile immer
durch gegenseitiges
Verdrehen und gleichzeitiges
Ziehen lösen. Danach
Ringschutzkappe sorgfältig
befestigen.
Rollenmontage
Alle Rollen werden mit
angelegtem Kurbelarm
und geschlossener Rändel-
schraube (Transport-
sicherung) geliefert.
Zum Fischen lösen Sie zuerst
die Rändelschraube auf der
gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses. Klappen Sie
dann den Kurbelarm auf und
schrauben ihn mit der
Rändelschraube auf der
Spulenachse fest.
Umbau der Rolle für
Links- oder
Rechtshänder
Entfernen Sie die
Rändelschraube an der
Gegenseite der Kurbel.
Ziehen Sie die Kurbel aus
der Rolle heraus und stecken
sie von der anderen Seite
wieder hinein. Drehen Sie
die Rändelschraube wieder
auf das Kurbelende.
Niemals mit Gewalt den
Kurbelarm aufklappen oder
schliessen. Dies führt zu
Beschädigungen an Rolle
und Rollengehäuse.
Hinweis:
Rollen mit Automatilk-Falt-
Klapp-Kurbel rasten beim
Auf- und Zuklappen automa-
tisch ein.
Einstellen der
Rollenbremse
Stationärrollen haben
entweder eine Kopf- oder
Heckbremse. Die Bremse ver-
hindert bei richtiger
Einstellung den Bruch der
Schnur oder Rute. Die
Bremseinstellung sollte auf
ca. 50% der Schnurkraft,
bzw. Haltekraft der Rute
eingestellt werden. Dazu
wird die Schnur durch alle
Ringe gezogen und an
einem Punkt dahinter befes-
tigt. Dann legt man die Rute
in einem 45º Winkel zum
aufrechten Körper an. Jetzt
kurbelt man die Schnur auf,
bis Spannung entsteht und
die Rute sich bis 90º durch-
biegt. Erst in dieser Position
sollte die Schnur durch die
Biegespannung der Rute von
der Bremse langsam
freigegeben werden. Die
Bremse durch festdrehen
oder lösen solange ein-
stellen, bis der o.g. Effekt
eintritt.
Achtung: Bei falscher
Bremseinstellung kann
es zu Bruch von Schnur
und Rute kommen.
Kontrollen
Kontrollieren Sie Ihre Ruten
regelmäßig auf tadellosen
Sitz der Verbindungen. Bei
Beschädigung und nicht kor-
rektem Sitz droht
Bruchgefahr. Ebenso die
Montage der Rolle am
Rollenhalter. Bei zu losem
Sitz kann es zum Bruch des
Rollenfußes oder zu
Beschädigung des
Rollenhalters kommen.
Säubern Sie ihre Rolle nach
jedem Gebrauch mit klarem
Wasser. Wenn Sie
bewegliche Teile mit
Schmier-/Gleitmitteln pfle-
gen, dürfen diese nicht an
die Schnur gelangen, da
diese Mittel die Tragkraft der
Schnur vermindern.
Rollenbefestigung an
der Rute
Folgen Sie bitte den folgen-
den Abbildungen.
Achten Sie auf spielfreien
Sitz der Rolle.
1. Öffnen Sie den Rollenhalt-
er soweit, das genügend
Raum für den kompletten
Rollenfuß entsteht.
2. Führen Sie den vorderen
Rollenfuß bis zum Anschlag
in den festen Rollenschuh.
3. Durch verschrauben mit
der Kontermutter des vari-
ablen Rollenschuhs lässt sich
die Rolle mit der Rute nun
fest verbinden.
Zum Lösen von Rute und
Rolle gehen Sie in
umgekehrter Reihenfolge vor.
Entsorgung
Verpackung und Artikel bitte
umweltgerecht und sorten-
rein entsorgen.
Wählen Sie bitte dazu einen
zugelassenen Entsorger oder
über Ihre kommunale
Gemeindeverwaltung.
Beachten Sie die aktuell
geltenden Vorschriften.
Garantie und Garantie-
bedingungen der Fa.
Fantastic for Fishing
Sie erhalten auf dieses
Produkt 3 Jahre Garantie ab
Kaufdatum. Bitte bewahren
Sie den Kassenbon auf. Die
Garantie gilt nur für
Material- und
Fabrikationsfehler und ent-
fällt bei missbräuchlicher
oder unsachgemäßer
Anwendung.
Ihre gesetzlichen Rechte wer-
den durch diese Garantie
nicht eingeschränkt. Im
Garantiefall setzen Sie sich
bitte mit unserer
Serviceabteilung per Telefon,
Mail oder Postweg in
Verbindung. Wir werden Sie
in allen Fällen persönlich
beraten. Im Garantiefall wird
das Produkt von uns entwed-
er kostenlos repariert oder
ersetzt.
In Absprache mit unserem
Service können defekte Teile
unfrei an unsere Service-
Adresse geschickt werden -
Sie erhalten dann
unverzüglich ein neues oder
repariertes Teil kostenlos
zurück.
Mit Reparatur oder
Austausch des Produkts
beginnt kein neuer
Garantiezeitraum.
Service-Adresse:
FANTASTIC FOR FISHING
Schöne Aussicht 5c
D-51381 Leverkusen
Hotline:
0-800-0005038
(Werktags von 10-16 Uhr)
E-Mail:
[email protected]
IAN 93773
PILKANGEL-SET 220-2
PILKANGEL-SET 220-2
Anleitung / Sicherheit / Rechtliches / Service
FÜR DORSCH UND MAKRELE
Herzlichen Glückwunsch!
Mit Ihrem Kauf haben Sie
sich für ein hochwertiges
Produkt entschieden.
Machen Sie sich vor der
ersten Inbetriebnahme mit
dem Produkt vertraut. Lesen
Sie hierzu aufmerksam die
nachfolgende
Bedienungsanleitung.
Benutzen Sie das Produkt
nur wie beschrieben und für
die angebenen
Einsatzbereiche. Bewahren
Sie diese Anleitung gut auf.
Händigen Sie alle
Unterlagen bei Weitergabe
des Produkts an Dritte eben-
falls mit aus.
Mit dieser an den Meeren
bekanntesten Angelart vom
treibenden Boot aus werden
Makrele, Hering, Dorsch und
andere Meeresfischarten
gefangen.
Lieferumfang:
1 x Pilkangel-Set 220-2
inkl. Zubehörbox
1 x Montageanleitung
Techn. Daten:
Rutenlänge: 220 cm
Wurfgewicht: -200 g
Angelrolle: GR. 7000
Angelschnur: Ø 0,40 mm
Tragkraft: 11 kg
Montage:
1. Die Salzwasser-
Stationärrolle wird an die
Rute montiert.
2. Den einwandfreien Sitz
und den sicheren Halt der
Rolle an der Rute prüfen.
3. Den Schnurfangbügel
der Rolle öffnen.
4. Die Schnur durch sämtli-
che Schnurlaufringe der Rute
ziehen.
5. Den schweren Seewirbel
am Ende der Schnur mit
einem halben, gekonterten
Blutknoten befestigen.
6. Diesen Knoten auf Sitz
und Halt durch Zugprobe
prüfen.
7. Eine Schlaufe des
Makrelenvorfaches in den
offenen Karabiner des
Wirbels einhängen.
8. Karabiner des Wirbels
schließen.
9. Makrelenvorfach ordnen
und strecken.
10. In die freie Schlaufe des
Makrelenvorfaches den
zweiten Seewirbel
einschlaufen.
11. Die Verbindungen des
Makrelenvorfaches durch
Zugprobe prüfen.
12. In den offenen
Karabiner am Ende des
Vorfaches schweres Blei
oder Pilker einhängen.
13. Karabinerteil des
Wirbels schließen.
14. Schnurfangbügel
schließen.
15. Bremse der
Stationärrolle auf die Stärke
der Schnur einstellen.
16. Folgendes Zubehör
mitführen:
a) Betäubungsgerät
b) Messer
c) Hakenlösezange
d) Meßgerät
Ausstattung
Alle Ruten sind mit
Ringschutzkappen ausgestat-
tet. Nach Gebrauch am
Angelgewässer ist diese
Kappe zum Transport der
Rute wieder zu montieren.
Vorbereitung und
Aufbau der Rute
Die Steckrutenteile sind so
stark ineinander zu fügen,
dass die Rute beim
Schwingen nicht klappert
(Ringflucht beachten).
Achtung: Nicht
sachgemäßes
montieren führt zu
Bruchgefahr !
Das Fischen
Hat das Boot ein erfolgver-
sprechendes Gebiet erreicht,
wird es gestoppt und das
Angeln kann beginnen.
Der Schnurfangbügel wird
umgelegt und die Schnur mit
dem Makrelenvorfach und
dem Wurfgewicht mittels
Unterarmwurf ausgeworfen.
Man läßt die Schnur so lan-
ge von der Spule ablaufen,
bis das Wurfgewicht Grund-
kontakt hat. Dann wird der
Schnurfangbügel geschlos-
sen und das Gewicht ca. 1
m hochgekurbelt.
Damit der Kunstköder Leben
bekommt, wird die Rutenspit-
ze leicht gehoben und ge-
senkt. Wenn innerhalb von
einer Minute kein Fisch
anbeißt, kurbelt man die
Schnur 2-3 m ein, um in
einer neuen Wassertiefe das
Gleiche zu versuchen.
Dieser Vorgang wird so lan-
ge wiederholt, bis das Wurf-
gewicht die Wasseroberflä-
che wieder erreicht hat.
Danach wird es erneut aus-
geworfen.
Da das Boot während des
Angelns driftet, also nicht
verankert ist, befischt man
immer wieder ein neues
Gebiet.
Wenn ein Fisch anbeißt,
macht sich das durch einen
heftigen Ruck bemerkbar.
Erfahrene Angler ziehen
jedoch einen einzelnen Fisch
nicht aus dem Wasser. Sie
warten, bis weitere Makrelen
auf die noch freien Haken
gebissen haben. Erst dann
wird die Schnur eingeholt.
Dabei ist es wichtig, die Kur-
belumdrehungen zu zählen.
Mit diesem kleinen Trick
ermittelt man die Wassertie-
fe, in der sich der Schwarm
aufhält.
Die Makrele wird nicht
gedrillt. Dafür ist sie im Ver-
hältnis zur Schnurstärke zu
leicht. Die gehakte Makrele
Rollenfuß
Heckbremse
Rücklauf-
sperre
Kurbel
Schnurlaufröllchen
Spulenarretierung
(+ Frontbremse -
bei Rollen ohne
Heckbremse)
Schnurfangbügel
Vers.: 3/10-2013/P-A-S-220-2
Auswerfen des
Makrelen-Systems
mit dem Unterarm-
wurf
Vorpendeln
Rückpendeln
Beim zweiten Vor-
pendeln Freigabe
der Schnur
Pilken mit der Meeres/-
Bootsrute
Das „Pilken“
Meeresangeln „Wind- und Driftrichtung
Ködergewicht
ca. 100 g
Ködergewicht
ca. 200 g
Sicherheit /
Rechtliches /
Hinweise
Bei Verwendung von
Angelruten, spez.
Graphitruten erhöht sich bei
Gewitter die Gefahr eines
Blitzschlages. Es gilt die
Regel: je länger die Rute,
umso höher die Gefahr.
Achten Sie bei der
Handhabung der Rute,
besonders vor dem
Auswerfen des Köders, auf
Elektroleitungen. Bei
Annäherung oder gar
Kontakt mit einer
Elektroleitung besteht
erhöhte Unfallgefahr.
Nasse Angelschnüre und
Graphitruten können Strom
leiten!
Achten Sie vor dem Aus-
werfen der Angel auf evtl.
hinter ihnen stehende
Personen die durch Haken
oder Bleie verletzt werden
könnten. Sorgen Sie für
genügend großen Freiraum.
Haken und Kleinteile nicht in
die Reichweite von Kindern
und Haustieren gelangen
lassen.
Verschluckungsgefahr.
Zur eigenen Sicherheit soll-
ten Sie beim Angeln stets
einen Anglerhut und einen
Augenschutz tragen.
Vermeiden Sie den Kontakt
von Chemikalien an der
Angelausrüstung.
Z.B. könnten Sonnenöl und
Insektenschutzmittel zu
Beschädigungen an Angel
und Schnur führen.
Beachten Sie bitte die je-
weils gültigen gesetzlichen
und lokalen Bestimmungen
die für das jeweilige
Gewässer gelten.
Führen Sie stets alle
vorgeschriebenen
Dokumente mit sich
(Angelkarte, Fischereischein,
etc.).
Informieren Sie sich im
Vorfeld über Schonzeiten,
Schonmasse und andere
Vorgaben (Arten- und
Umweltschutzbestimmungen)
die am jeweiligen Fischerei-
gewässer gelten.
TIPP
Kontrollieren Sie Ihr
Angelgerät und das
benötigte Zubehör am
Vortag auf Funktionalität
und Vollständigkeit.
© by HOSPO -
Hobby-Sport-Verlag
D-51674 Wiehl