Philips AQ 5192 User Manual
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Aligemeine Genehmigung
für Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger
Die allgemeine Ton- und Femseh-Rundfunkgenehmigung vom 11. De
zember 1970 (verölfenliichlim Bundesanzeiger Nr. 234 vom 16. Dezem
ber 1970) w'ird unter Bezug auf Abschnitt Ш der Genehmigung durch
folgende Fassung der Allgemeinen Genehmigung fürTon- und Femseh-
Rundfunkempfänger gemäß den §§1 und 2 des Gesetzes über
Fernmeldeanlagen ersetzt.
Genehmigung fOrTon- und Fernseh-Rundfunkempfänger
L
1.
Die Emchlung und der ßetneb von Ton- und Femseh-Rundfunkemp-
füngem werden nach §§ t und 2 des Gesetzes über Fernmeldean
lagen in der Fassung der Bekanntmachung vom 17.3.77 (BGBl.
IS. 659) allgemein genehmigt.
2 Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger im Sinne dieser Genehmigung
sind Funkanlagen gemäß § 1 Abs. 1 des Gesetzes über Fernmeldean
lagen. die ausschließlich die für Rundfunkempfänger zugelassenen
Frequenzabstimmbereiche *) auKveisen und zum Aufnehmen und
gleichzeitigen Hör- oder Sichtbarmachen von Ton- oder Femseh-
Rundfunksendungen bestmmt sind. Zum Empfänger gehören auch
eingebaute oder mit ihm fest verbundene Antennen sowie bei
Unterteilung in mehrere Geräte die funktionsmäßig zugehörenden
Geräte.
Außer für den Empfang von Rundfunksendungen dürfen Ton- und
Fernseh-Rundfunkempfänger nur mit besonderer Genehmigung der
Deutschen Bundespost für andere FemmeldezA’ecke zusätzlich
benutzt werden.
In den Empfänger eingebaute oder sonst mit ihm verbundene
Zusatzgeräte (z.B. UitraschaWemmeldeanlagen, Infrarotfemmeldean-
lagen) werden von dieser Genehmigung nicht erfaßt (ausgenommen
die Einnchtungen zum Empfang des Veri sind andere technische Empfängereigenschaften, die über .den eigentlichen Zweck eines Rundfunkempfängers hinausgehen (z.B. gelten besondere Regelungen. IL Diese Genehmigung w'ird unter nachstehenden Auflagen erteilt: 1 Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger müssen den jeweils geltenden Technischen Vorschriften für Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger entsprechen EingebauteZusatzgeräte müssen den für sie geltenden Änderungen der Technischen Vorschriften, die im Amtsblatt des Bundesministers für das Post- und Femmeldewesen veröffentlicht werden, muß bei schon emchieten und ln Betneb genommenenTon- und Femseh-Rundfunkempfangem nachgekommen werden, wenn durch den Betneb dieser Rundfunkempfänger andere elektrische Anlagen gestört v.'erden. Serienmäßig hergestellte Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger müssen zum Nachweis dafür, daß sie den Technischen Vorschriften entsprechen, mit einem Zulassungszeichen gekennzeichnet sein **). aus 2 Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger dürfen an ortsfesten oder nichtortsfesten Rundfunk-Empfangsantennenantagen. -Verteilania- gen oder Kabelfemsehanlagen beineben und im Rahmen der Bestimmungen über pnvate Drahtfemmeldeanlagen mit Drahtfemmel- deanlagen verbunden werden. Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger mit anderen Geräten oder sonstigen Gegenständen (z.B. Plattenspieler, Magnetaufzeichnungs Die räumliche Kombination von Funkanlagen mit Ton- oder Femseh- Rundfunkempfängem ist nur dann zulässig, wenn die betreffenden Funkanlagen je für sich genehmigt sind. 3. Mit Ton- und Femseh-Rundfunkempfängem dürfen aufgrund dieser Genehmigung nur Sendungen des Rundfunks empfangen werden, öffentlichen beweglichen lÄndfunkdienste, Datenübertragungen) dür fen nicht aufgenommen werden; werden sie jedoch unbeabsichtigt empfangen, so dürfen sie weder aufgezeichnet, noch anderen Vorhandensein solcher Sendungen darf auch nicht anderen zur Kenntnis gebracht werden. 4. Durch Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger darf der Betneb anderer elektnscher Anlagen nicht gestört werden. 5. Änderungen der Ton- und Fernseh-Rundfunkempfänger, die die zulässigen Frequenzabstimmbereiche der Empfänger erweitern, gehen überden Umfang dieser Genehmigung hinaus und bedürfen vor ihrer Ausführung einer besonderen Genehmigung der Deutschere Wer aufgrund dieser Genehmigung einenTon- und Femseh-Rundfunk- empfänger betreibt, hat bei einer Änderung der kennzeichnenden ggf. notwendig werdenden Änderungen an dem Rundfunkempfänger auf seine Kosten vornehmen zu lassen. 6. Die Deutsche Bundespost ist berechtigt. Rundfunkempfänger und mit ihnen verbundene Geräte darauf zu prüfen, ob die Auflagen der Grundstücke oder Räume, in denen sich Ton- oder Femseh-Rundfunk- Geräte nicht im Verfügungsbereich desjenigen, der die Empfänger betreibt, so hat er den Beauftragten der Deutschen Bundespost Zulntt Ш Bei Funkstörungen, die nicht durch Mängel der Rundfunkempfänger oder der mit ihnen verbundenen Geräte verursacht werden, können die Funkmeßdienste der Deutschen Bundespost zur Feststellung der DL 1. Diese Genehmigung kann allgemein oder durch die örtlich zuständige Obe^ostdirektion einem einzelnen Betreiber gegenüber für einen Auflagen nicht erfüllt werden. despost anordnen, daß bei einemVerstoßgegen eine Auflage einTon- bei Einhaltung der Auflagen wieder betneben werden darf. geändert werden. 2. Diese Genehmigung ersetzt die Allgemeine Ton- und Femseh-Rund funkgenehmigung vom 11. Dezember 1970. sie gilt ab I.Juli 1979. Bonn, den 14.5.1979 Der Bundesminister für das Post- und Femmeldewesen Im Auftrag Haist *) Siehe Technische Vorschnften fürTon- und Femseh-Rundfunkemp- fänger, veröffentlicht im Amtsblatt des Bundesministers für das Post- **)rör ausnahmsweise noch nicht gekennzeichnete, vor dem I.Juli 1979 errichtete und in Betrieb genommene Ton-Rundfunkempfänger wird die Kennzeichnung nicht verlangt.
zum Empfang anderer Funkdienste, für die Wiedergabe im Rahmen
von Textübertragungsverfahren), hierdurch nicht genehmigt. Hierfür
Bestimmungen und technischen Vorschriften genügen.
Das Zulassungszeichen sagt über die elektnsche und mechanische
Sicherheit und die Einhaltung der Strahlenschutzbestimmungen nichts
Auf demselben Grundstück oder innerhalb eines Fahrzeuges dürfen
und -Wiedergabegerälen. Antennen) verbunden werden, sofern diese
Geräte von der Deutschen Bundespost genehmigt sind oder keiner
Genehmigung bedürfen
also übertragene Tonsignale (Musik, Sprache) und Femsehsignale
(nurBüdinformationen). Andere Sendungen (z.B. des Poltzeifunks. der
mitgeteilt, noch für 1гдепсЬл'е1сЬе Zwecke ausgewertet werden. Das
Bundespost.
Mer^ale von Ton- oder Femseh-Rundfunksendem (insbesondere,
bei Mderung des Sendeverfahrens oder bei Frequenzwechsel) die
Genehmigung und die Technischen Vorschnften eingehalten werden.
Den Beauftragten der Deutschen Bundespost ist das Betreten der
empfänger befinden, zu den verkehrsüblichen Zeilen zu gestatten
BeHnden sich die Rundfunkempfänger oder mit ihnen verbundene
zu diesen Teilen zu ermöglichen.
Störung in Anspruch genommen werden.
bestimmten Rundfunkempfänger widerrufen werden. Ein Widerruf ist
insbesondere zulässig, wenn die unter Abschnitt H aufgeführten
Anstalt die Genehmigung zu widerrufen, kann die Deutsche Bun
und Fernseh-Rundfunkempfänger außer Betneb zu setzen ist und erst
Die Auflagen dieser Genehmigung können jederzeit ergänzt oder
und Femmeldewesen.