Deutsch – AEG MBS 30 Turbo User Manual
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Deutsch
SpeZielle SicherheitShinweiSe für die Verwen-
dung Mit KreiSSägeblatt
Sägeverfahren
gefahr: Kommen Sie mit ihren händen nicht in den
Sägebereich und an das Sägeblatt. halten Sie mit ihrer zwei-
ten hand den Zusatzgriff oder das Motorgehäuse. Wenn beide
Hände die Kreissäge halten, kann das Sägeblatt diese nicht verletzen.
greifen Sie nicht unter das werkstück. Die Schutzhaube kann Sie
unter dem Werkstück nicht vor dem Sägeblatt schützen.
passen Sie die Schnitttiefe an die dicke des werkstücks an. Es
sollte weniger als eine volle Zahnhöhe unter dem Werkstück sichtbar
sein.
halten Sie das zu sägende werkstück niemals in der hand
oder über dem bein fest. Sichern Sie das werkstück an einer
stabilen unterlage. Es ist wichtig, das Werkstück gut zu befestigen,
um die Gefahr von Körperkontakt, Klemmen des Sägeblattes oder
Verlust der Kontrolle zu minimieren.
fassen Sie das elektrowerkzeug nur an den isolierten
griffflächen an, wenn Sie arbeiten ausführen, bei denen
das einsatzwerkzeug verborgene Stromleitungen oder das
eigene netzkabel treffen kann. Kontakt mit einer spannungsfüh-
renden Leitung setzt auch Metallteile des Elektrowerkzeuges unter
Spannung und führt zu einem elektrischen Schlag.
Verwenden Sie beim längsschneiden immer einen anschlag
oder eine gerade Kantenführung. Dies verbessert die Schnittgen-
auigkeit und verringert die Möglichkeit, dass das Sägeblatt klemmt.
Verwenden Sie immer Sägeblätter in der richtigen größe
und mit passender aufnahmebohrung (z.b. sternförmig oder
rund). Sägeblätter, die nicht zu den Montageteilen der Säge passen,
laufen unrund und führen zum Verlust der Kontrolle.
Verwenden Sie niemals beschädigte oder falsche Sägeblatt-
unterlegscheiben oder -schrauben. Die Sägeblatt-Unterlegschei-
ben und -schrauben wurden speziell für Ihre Säge konstruiert, für
optimale Leistung und Betriebssicherheit.
ursachen und Vermeidung eines rückschlags:
– ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge eines hakenden,
klemmenden oder falsch ausgerichteten Sägeblattes, die dazu führt,
dass eine unkontrollierte Säge abhebt und sich aus dem Werkstück
heraus in Richtung der Bedienperson bewegt;
– wenn sich das Sägeblatt in dem sich schließenden Sägespalt
verhakt oder verklemmt, blockiert es, und die Motorkraft schlägt das
Gerät in Richtung der Bedienperson zurück;
– wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder falsch ausge-
richtet, können sich die Zähne der hinteren Sägeblattkante in der
Oberfläche des Werkstücks verhaken, wodurch sich das Sägeblatt
aus dem Sägespalt herausbewegt und die Säge in Richtung der
Bedienperson zurückspringt.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften
Gebrauchs der Säge. Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen,
wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
halten Sie die Säge mit beiden händen fest und bringen Sie
ihre arme in eine Stellung, in der Sie den rückschlagkräften
standhalten können. halten Sie sich immer seitlich des
Sägeblattes, nie das Sägeblatt in eine linie mit ihrem Körper
bringen. Bei einem Rückschlag kann die Kreissäge rückwärts
springen, jedoch kann die Bedienperson die Rückschlagkräfte beherr-
schen, wenn geeignete Maßnahmen getroffen wurden.
falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die arbeit unter-
brechen, schalten Sie die Säge aus und halten Sie sie im
werkstoff ruhig, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekommen
ist. Versuchen Sie nie, die Säge aus dem werkstück zu entfer-
nen oder sie rückwärts zu ziehen, solange das Sägeblatt sich
bewegt, sonst kann ein rückschlag erfolgen. Ermitteln und
beheben Sie die Ursache für das Verklemmen des Sägeblattes.
wenn Sie eine Säge, die im werkstück steckt, wieder starten
wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt im Sägespalt und
überprüfen Sie, ob die Sägezähne nicht im werkstück verhakt
sind. Klemmt das Sägeblatt, kann es sich aus dem Werkstück heraus
bewegen oder einen Rückschlag verursachen, wenn die Säge erneut
gestartet wird.
Stützen Sie große platten ab, um das risiko eines rück-
schlags durch ein klemmendes Sägeblatt zu vermindern.
Große Platten können sich unter ihrem Eigengewicht durchbiegen.
Platten müssen auf beiden Seiten abgestütz werden, sowohl in Nähe
des Sägespalts als auch an der Kante
Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädigten Sägeblät-
ter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch ausgerichteten Zähnen
verursachen durch einen zu engen Sägespalt eine erhöhte Reibung,
Klemmen des Sägeblattes und Rückschlag.
Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefen- und Schnitt-
winkeleinstellungen fest. Wenn sich während des Sägens die
Einstellungen verändern, kann sich das Sägeblatt verklemmen und
ein Rück schlag auftreten.
Seien Sie besonders vorsichtig bei „tauchschnitten“ in be-
stehenden wänden oder andere nicht einsehbare bereiche.
Das eintauchende Sägeblatt kann beim Sägen in verborgene Objekte
blockieren und einen Rückschlag verursachen.
funktion der unteren Schutzhaube
überprüfen Sie vor jeder benutzung, ob die untere Schutz-
haube einwandfrei schließt. Verwenden Sie die Säge nicht,
wenn die untere Schutzhaube nicht frei beweglich ist und
sich nicht sofort schließt. Klemmen oder binden Sie die
untere Schutzhaube niemals in geöffneter position fest.
Sollte die Säge unbeabsichtigt zu Boden fallen, kann die untere
Schutzhaube verbogen werden. Öffnen Sie die Schutzhaube mit dem
Rückziehhebel und stellen Sie sicher, dass sie sich frei bewegt und
bei allen Schnittwinkeln und -tiefen weder Sägeblatt noch andere
Teile berührt.
überprüfen Sie die funktion der feder für die untere Schutz-
haube. lassen Sie das gerät vor dem gebrauch warten, wenn
untere Schutzhaube und feder nicht einwandfrei arbeiten.
Beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen oder Anhäufungen von
Spänen lassen die untere Schutzhaube verzögert arbeiten.
Öffnen Sie die untere Schutzhaube von hand nur bei beson-
deren Schnitten, wie „tauch - und winkelschnitten“. Öffnen
Sie die untere Schutzhaube mit dem Rückziehhebel und lassen Sie
diesen los, sobald das Sägeblatt in das Werkstück eintaucht. Bei allen
anderen Sägearbeiten muss die untere Schutzhaube automatisch
arbeiten.
legen Sie die Säge nicht auf der werkbank oder dem boden
ab, ohne dass die untere Schutzhaube das Sägeblatt bedeckt.
Ein ungeschütztes, nachlaufendes Sägeblatt bewegt die Säge entge-
gen der Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist. Beachten Sie
dabei die Nachlaufzeit der Säge.
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