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Danfoss SAVD (Generation 2006) User Manual

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73695090 DH-SMT/SI

VI.DC.E2.8M

© Danfoss04/2011

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DEUTSCh

Sicherheitshinweise

Um Verletzungen an Personen und
Schäden am Gerät zu vermeiden, ist diese
Anleitung vor der Montage unbedingt zu
beachten.

Montage, Inbetriebnahme und
Wartungsarbeiten dürfen nur von
sachkundigen und autorisierten Personen
durchgeführt werden.

Vor Montage und Wartungsarbeiten am
Regler die Anlage:

- drucklos machen,
- abkühlen,
- entleeren und
- reinigen.

Die Vorgaben des Anlagenherstellers und

Anlagenbetreibers sind zu beachten.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Regler verhindert durch selbsttätiges
Schließen die Überschreitung des
Druckes nach dem Ventil von Wasser und
Wasser-Glykol-Gemischen in Heizungs-,
Fernheizungs- und Kühlungsanlagen.

Bauteilgeprüft nach AGFW Arbeitsblatt
FW 504 (SAV).

Die technischen Daten auf den
Typenschildern sind für den Einsatz
maßgebend.

Anweisung zur Entsorgung

Dieses Produkt sollte
ausgebaut und in dessen
Bestandteile zerlegt werden.
Sortieren Sie die einzelnen
Bestandteile entsprechend

der Entsorgungsgruppen zur
Wiederverwertung oder Entsorgung.
Beachten sie dabei immer die lokalen

Entsorgungsrichtlinien.

Montage

Zulässige Einbaulagen

Mediumstemperaturen bis 100 °C:

- Einbaulage beliebig ①.

Mediumstemperaturen 100 °C:

- Einbau nur in waagerechte Rohrleitung

mit nach unten hängendem Antrieb
zulässig ②.

Einbauort, Einbauschema

SAVD Einbau

Die Anlage muss durch eine

Sicherheitsarmatur (SV oder SÜV )

hinter dem Druckminderer abgesichert

werden.

Absperrarmatur gegen unbefugtes

Schließen sichern.

Einbau Ventil

1. Rohrleitung vor der Montage reinigen.
2. Schmutzfänger ① vor dem Regler

einbauen.

Max. Maschenweite

DN 15 - 25: 0,5 mm
DN 32 - 50: 0,8 mm

3. Druckanzeiger vor und hinter dem

Ventil bzw. den entsprechenden
Anlageteilen einbauen.

4. Ventil einbauen

• Durchflussrichtung ② auf dem

Typenschild oder Ventil beachten ③.

• Ventil mit angeschraubten

Anschweißenden nur an die
Rohrleitung anheften ④.
Das Einschweißen der
Anschweißenden ist nur ohne Ventil
und Dichtungen zulässig! ⑤⑥
Bei Nichtbeachtung zerstören die
hohen Schweißtemperaturen die
Dichtungen des Ventils.

• Flansche ⑦ in der Rohrleitung müssen

parallel, Dichtflächen sauber und ohne
Beschädigungen sein.

Schrauben über Kreuz in 3 Stufen bis

zum max. Drehmoment anziehen
(50 Nm).

5. Achtung:

Mechanische Belastungen des
Ventilgehäuses durch die Rohrleitungen
sind nicht zulässig
.

Isolierung

Druckantrieb ① nicht isolieren.

Abmessungen, gewichte

(See page 2)

1)

Kegeliges Außengewinde nach

EN 10226-1

2)

Flansche PN 25, nach EN 1092-2

Inbetriebnahme

Ohne Druck bleibt das Ventil geöffnet. Das

Ventil schließt, wenn der Druck hinter dem

Ventil über den eingestellten Sollwert

steigt.

Füllung der Anlage, Inbetriebnahme

1. Absperrarmaturen ① im Vorlauf

langsam öffnen.

2. Abperrarmaturen ② im Rücklauf

langsam öffnen.

Dichtheits- und Druckprüfung

Um unzulässig hohen Druck am
Druckantrieb zu vermeiden (zulässiger
Überdruck während des Betriebs ist 14
bar), ist es erforderlich, die Steuerleitung ④
zu entfernen. Die Anschlüsse mit einer
Plombe G 1/8 ISO 228 ⑤ schließen.

Die Druckerhöhung muss am +/-
Anschluss gleichmäßig erfolgen.

Nichtbeachtung kann zu Schäden am
Antrieb und/oder Ventil führen.

Die Druckprüfung der Anlage muss nach
den Vorgaben des Anlagenherstellers
durchgeführt werden.

Max. Prüfdruck ist: 1,5 × PN

PN siehe Typenschild!

Außerbetriebnahme

1. Absperrarmaturen ① im Vorlauf

langsam schließen.

2. Absperrarmaturen ② im Rücklauf

langsam schließen.

Einstellung Sollwerte

Druckeinstellung
Sollwertbereich siehe Typenschild ①.

Vorgehensweise:
1. Volumenstrom an einer Armatur ②

hinter dem Druckminderer ③ auf
ca. 50 % des max. Volumenstroms
einstellen.

2. Einstellung

(des Druckes hinter dem Ventil)

Druckanzeigen ④ beachten.

• Rechtsdrehung ⑤ erhöht den Sollwert

(Feder spannen).

• Linksdrehung ⑥ reduziert den

Sollwert (Feder entspannen).

Plombierung

Bei Bedarf kann der Sollwertsteller ①
durch Plombierdraht gesichert werden.

Sicherheitsfunktion

Bei einem Membranbruch der
Regelmembrane ① wird in den beiden
Zwischenkammern ② ein Druck
aufgebaut. Der Druck wirkt auf die
Sicherheitsmembrane ③ dadurch:
- wird das Ventil geschlossen
- ist die Regelfunktion außer Betrieb
- Anzeige des Membranbruchs durch

geringen Wasseraustritt an der
Verschraubung ④.

Der Regler muss nach einem
Membranbruch ausgetauscht werden.