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Glossar, Glossary – Yamaha RM800 User Manual

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Glossar

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Glossar

AFL (After Fader Listen)

—Ein Wort, das sich auf

die Solo-Funktion der Gruppen Ihres RM800
bezieht. Dabei bedeutet After Fader, daß das Signal

hinter den Fadern abgegriffen wird, so daß die
Fadereinstellung durchaus wichtig ist. Deshalb
hören Sie auch nichts, wenn sich der Fader auf dem
Mindestwert befindet. Siehe PFL und Solo.

Cue

—Ein Wort, das sich auf das Signal bezieht, daß

ein Musiker während der Aufnahme hört. Dabei sind
die ‘Cues’ (Hinweise) die Signale, die bereits aufge­
nommen worden sind oder die von einem Synthesi­
zer, Expander usw. kommen, die von einem synchro­
nisierten Sequenzer angesteuert werden.

Cue Abmischung

— Siehe Kopfhörerabmischung.

Dynamikumfang

— Der Abstand zwischen dem

höchsten und dem geringsten Pegel eines bestimm­
ten Signals. Bei Audiogeräten ist hiermit in der Regel

der Abstand zwischen dem Höchstpegel und dem
Restrauschen gemeint. Bei Digital-Geräten richtet
sich der Dynamikumfang nach der Aufiösung der

Digital-Daten, wobei jedes Bit in etwa 6dB darstellt.
Daher beträgt der Dynamikumfang eines 16bit-Ge-
räts theoretisch 96dB.

EQ

— Kurz für Equalizer (Entzerrer). Ein Equalizer

besteht aus mehreren Pegelreglern, mit denen man
voreingestellte (oder anwählbare) Frequenzen anhe­
ben oder absenken kann. Normale Pegelregler, wie

z.B. die Fader, beziehen sich hingegen jeweils auf alle
Frequenzen. Auf vielen Mischpulten sind die Höhen
und Tiefen nicht einstellbar, während die Mitten
‘duchstimmbar’ (einstellbar) sind.

Fremdspannungsabstand (S/N)

—Die Diffe­

renz zwischen dem Nennpegel und dem Restrau­
schen. Wird meistens als Dezibelverhältnis angege­

ben.

Glocke (Peaking)

— Ein Entzerrertyp, mit dem

man ein bestimmtes Frequenzband anheben oder
absenken kann. Die Kurve dieses Equalizers sieht
einer Glocke zum Verwechseln ähnlich. Mit der Güte

(Q) kann man die Breite des zu bearbeitenden Fre­
quenzbandes einstellen. In der Regel werden die Mit­

ten mit einem Glocken-EQ bearbeitet. Vergleiche
Kuhschwanz ('Shelving).

Gruppe (Group)

—Auf einem Mischpult ist eine

Gruppe eine Summe mit Fader oder Pegelregler, der
man mehrere Kanäle zuordnen kann (hierfür dienen
die Zuordnungstaster 1-2, 3-4,5-6 und 7-8). Der
Pegel einer solchen Gruppe kann dann mit einem
Fader eingestellt werden. Das Arbeiten mit Gruppen
erlaubt die Anhebung (oder Absenkung) des Pegels
des gesamten Schlagzeugs zum Beispiel ohne dabei
die Balance der einzelnen Instrumente ducheinander
zu bringen.

In-Line Mischpult

— Ein Mischpult, das aus zwei

‘Lagen’ besteht.: einer Sektion mit EQ und zahlrei­
chen Effektmöglichkeiten, während die zweite Sekt­
ion eigentlich ein Line-Mischpult mit Basisfunktio­
nen (Pegel- und Panoramaregler, ein Effekthinweg)

ist.

Kopfhörerabmischung

— Dies ist die Summe

aller Signale, die zuerst abgemischt und dann an den
Kopfhörer angelegt werden. Je nach dem Musiker, der
gerade spielt, muß die Balance anders eingestellt wer­
den (z.B. lautere Bass Drum für Bassisten, mehr

Snare und HiHat für die Rhythmusgitarre usw.).

Kuhschwanz (Shelving)

—EinFiltertyp,mitdem

man Frequenzen ober- oder unterhalb einer
bestimmten Frequenz anhebe oder absenken kann
Das Filter heißt deswegen so, weil seine Kurve der
eines Kuhschwanzes gleicht. In der Regel weisen die
Höhen- und Tiefenfilter eine Kuhschwanzcharakte­
ristik auf

LED (Light Emitting Diode)

—Ein elektronisches

Teil, das leuchtet, sobald Strom angelegt wird. Die
PEAK und SIGNAL Dioden des sind mit LED-Di-

oden.

MIDI

— Die Abkürzung für Musical Instrument

Digital Interface. Eine international unterstützte
Norm für den Datenaustausch zwischen Musikin­

strumenten und Geräten, die sich irgendwie auf
Musik beziehen.

Monitorabmischung

— In der Regel ist die Moni-

torabmischung dasselbe wie die Cue-Abmischung.

Im Grunde bezieht sich dieses Wort jedoch auf die
Balance der Signale, die in der Regie abgehört werde

(d.h. der Raum, in dem das RM800 steht).

Nachbandkontrolle

— Hierbei wird das Signal

abgehört, das die Mehrspurmaschine gerade auf­

RM800 Bedienungsanleitung