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Abb. 22 – HITEC Easy Star User Manual

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Vorsicht: Auch bei kleinen Motoren und Luftschrau-
ben besteht Verletzungsgefahr!

15. Ruderausschläge einstellen
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells
zu erzielen, ist die Größe der Ruderausschläge richtig
einzustellen.

Das Höhenruder nach oben (Knüppel gezogen) ca.
5mm
und nach unten (Knüppel gedrückt) ca. 4mm.

Das Seitenruder nach links und rechts je 10mm, je-
weils an der tiefsten Stelle der Ruder gemessen.

Falls Ihre Fernsteuerung diese Wege nicht zulässt,
müssen Sie Ihren Gestängeanschluss umsetzen.

16. Noch etwas für die Schönheit
Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen
2 bei. Die einzelnen Schriftzüge und Embleme werden
ausgeschnitten und nach unserer Vorlage (Baukasten-
bild) oder nach eigenen Vorstellungen aufgebracht. Die
Kabinenhaube 5 wird mit einem wasserfesten Filz-
schreiber bis zum Rand geschwärzt.

17. Auswiegen des Schwerpunkts
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr
EasyStar, wie jedes andere Flugzeug auch, an einer
bestimmten Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie
Ihr Modell flugfertig und setzen den Antriebsakku ein.
Der Schwerpunkt wird ca. 5mm von der hinteren
Kante der Holmabdeckung angezeichnet und ein-
gestellt.
Diese Einstellung entspricht ca. 78mm von der
Vorderkante des Tragflügels am Rumpf gemessen.
Hier mit den Fingern unterstützt, soll das Modell waa-
gerecht auspendeln. Durch Verschieben des Antriebs-
akkus sind Korrekturen möglich. Ist die richtige Positi-
on gefunden, stellen Sie durch eine Markierung im
Rumpf sicher, dass der Akku immer an derselben Stel-
le positioniert wird.

Abb. 22

18. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstil-
len Tag ab. Besonders günstig sind oft die Abendstun-
den.

Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweiten-
test durchführen!

Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmä-
ßig geladen. Vor dem Einschalten des Senders sicher-
stellen, dass der verwendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender; die Antenne
ist dabei ganz eingeschoben.
Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beob-
achten Sie die Servos. Das nicht gesteuerte soll bis zu
einer Entfernung von ca. 60 m ruhig stehen und das
gesteuerte muss den Steuerbewegungen
verzögerungsfrei folgen. Dieser Test kann nur durch-
geführt werden, wenn das Funkband ungestört ist und
keine weiteren Fernsteuersender, auch nicht auf an-
deren Kanälen, in Betrieb sind! Der Test muss mit lau-
fendem Motor
wiederholt werden. Dabei darf sich die
Reichweite nur unwesentlich verkürzen.

Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start
erfolgen. Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku,
Schalterkabel, Servos) in die Serviceabteilung des
Geräteherstellers zur Überprüfung.

Erstflug ...

Machen Sie keine Startversuche mit stehendem
Motor!
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen
den Wind).
Beim Erstflug lassen Sie sich besser von einem
geübten Helfer unterstützen.
Nach Erreichen der Sicherheitshöhe die Ruder über
die Trimmung am Sender so einstellen, dass das Mo-
dell geradeaus fliegt.

Machen Sie sich in ausreichender Höhe vertraut, wie
das Modell reagiert, wenn der Motor ausgeschaltet wird.
Simulieren Sie Landeanflüge in größerer Höhe, so sind
Sie vorbereitet, wenn der Antriebsakku leer wird.
Versuchen Sie in der Anfangsphase, insbesondere bei
der Landung, keine „Gewaltkurven“ dicht über dem
Boden. Landen Sie sicher und nehmen besser ein paar
Schritte in Kauf, als mit Ihrem Modell bei der Landung
einen Bruch zu riskieren.

19. Sicherheit
Sicherheit ist oberstes Gebot beim Fliegen mit Flug-
modellen. Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch.
Falls Sie in einen Verein oder Verband eintreten, kön-
nen Sie diese Versicherung dort abschließen. Achten
Sie auf ausreichenden Versicherungsschutz (Modell-
flugzeug mit Antrieb).
Halten Sie Modelle und Fernsteuerung immer absolut
in Ordnung. Informieren Sie sich über die Ladetechnik
für die von Ihnen verwendeten Akkus. Benutzen Sie

Abb. 22

5mm

78mm